Falsche Medizin verabreicht Wollte die Pflegerin aus Volkach Patienten töten? Anklage wegen Mordversuchs
21.05.2021 - 12:22 Uhr
Volkach – Die Staatsanwaltschaft hat eine Pflegerin aus einem Altenheim in Volkach (Landkreis Kitzingen) wegen zweifachen Mordversuchs angeklagt.
Die 49-Jährige soll versucht haben, die zwei betagten Bewohnerinnen der Einrichtung zu töten. Sie sitzt seit Ende November 2020 in Untersuchungshaft, nachdem sie sich selbst der Polizei gestellt hatte.
In ersten Aussagen hatte die Angeklagte dem Oberstaatsanwalt zufolge davon gesprochen, dass sie den Geschädigten habe helfen wollen. So habe sie mit der Gabe falscher Medikamente bezwecken wollen, dass ihre Opfer - eine damals 80 Jahre und eine 85 Jahre alte Frau - von einem Arzt
Die beiden Seniorinnen waren Anfang November 2020 in ein Krankenhaus gekommen, als sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert hatte. Es bestand Lebensgefahr. Die Ermittler vermuteten schnell falsche Medikamente als Ursache. Anhaltspunkte für zurückliegende ähnliche Delikte der Angeklagten aus dem Landkreis Schweinfurt gibt es laut Staatsanwaltschaft nicht.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Volkach - Die Staatsanwaltschaft hat eine Pflegerin aus einem Altenheim in Volkach (Landkreis Kitzingen) wegen zweifachen Mordversuchs angeklagt.
Die Pflegerin sagte, sie habe mit den falschen Medikamenten bezwecken wollen, dass die beiden Seniorinnen von einem Arzt behandelt werden
Das sagte Oberstaatsanwaltschaft Tobias Kostuch am Freitag in Würzburg.
Demnach soll die 49-Jährige versucht haben, zwei betagte Bewohnerinnen der Einrichtung zu töten. Sie sitzt seit Ende November 2020 in Untersuchungshaft, nachdem sie sich selbst der Polizei gestellt hatte.
In ersten Aussagen hatte die Angeklagte dem Oberstaatsanwalt zufolge davon gesprochen, dass sie den Geschädigten habe helfen wollen.
So habe sie mit der Gabe falscher Medikamente bezwecken wollen, dass ihre Opfer - eine damals 80 Jahre und eine 85 Jahre alte Frau - von einem Arzt behandelt werden.
Die beiden Seniorinnen waren Anfang November 2020 in ein Krankenhaus gekommen, als sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert hatte.
Es bestand Lebensgefahr.
Die Ermittler vermuteten schnell falsche Medikamente als Ursache. Anhaltspunkte für zurückliegende ähnliche Delikte der Angeklagten aus dem Landkreis Schweinfurt gibt es laut Staatsanwaltschaft nicht.
Das Landgericht Würzburg muss über die Zulassung der Anklage entscheiden.
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ZitatDie Pflegerin sagte, sie habe mit den falschen Medikamenten bezwecken wollen, dass die beiden Seniorinnen von einem Arzt behandelt werden
Könnte ich mir sogar vorstellen. Viele Pflegekräfte laufen an die Wand und es dauert oft viel zu lange bis ein Arzt gerufen wird. Nichts sehen, nichts hören und von nichts etwas wissen. Abwegig ist es jedenfalls nicht.
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Welcher behandelnde Arzt kommt denn noch in die Pflegeheime zu seinen Patienten ? Wenn erst ein Notarzt gerufen werden muß, ist es bei den multimorbiden, hochbetagten Pat.oft zu spät...................... Auch das eigenmächtige Verabreichen von rezeptpflichtigen Medikamenten in Pflegeeinrichtungen ist in D sehr leicht möglich. Falschmedikationen sind häufiger als gedacht. Wie hatten im Bekanntenkreis eine Alte Dame , die wegen Nierenproblemen zum Facharzt sollte. Die Medikation wurde dann von Angehörigen übernommen. Wunderheilung der Nieren unklusive.
Die nächtlichen Toilettengänge kamen daher, daß das Entwässerungsmittel zur Herzentlastung nicht morgens sondern abends verabreicht wurde von einer Hilfsperson mit rudimentären deutschen Sprachkenntnissen. In Österreich dürchen grundsätzlich im sozialen und medizinischen Bereich nur Leute arbeiten, die neen einer anerkannten Ausbildung das Sprachniveau C 1 haben. Dann hätten wir in D fast keinen Heilberufler aus Nicht-EG Ländern. Hier ist das erwünscht, aber wird so nicht geprüft /gefordert.
Hektoliterweise Dipiperon Saft wird verordnet zur Ruhigstellung. Wie soll eine einzige Pflegerin die Nachtschicht für tlw. 30 Pat. durchziehen , wenn Demente dann unruhig nachts durch die Räumlichkeiten wandeln ? Bei jedem verstorbenen Pflegeheimbewohner sollte untersucht werden, ob und wie hoch (Blutprobe) der Dipiperonspiegel war. Vllt. bekommen Pat. früh abends ihre verordnete Ration, aber nachts wird wg. "Schlafwandeln" nachdosiert, gar nicht unbedingt in boshafter Absicht. Bei einer Person mit geringem Körpergewicht................ist schnell die deadline erreicht. Dokumentation ist aus Zeitgründen auch nicht immer zeitnah möglich. Wenn Pflegepersonal strauchelt, ist fast immer das Beiseiteschaffen von Medis mit Mißbrauchspotential dabei,selbst Morphium Ampullen. Da sollte noch mehr ohne Vorwarnung kontrolliert werden.--- Vor Einäscherungen ist in D eine zweite Leichenschau vorgeschrieben. In wieviel Prozent der Fälle da etwas auftaucht, was bei der ersten L. nicht gesehen wurde : Staatsgeheimnis ?! Weiß jemand mehr darüber ? Wie ist das bei Discount-Einäscherungen im Ausland (Holland, Tschechien) ? Da gibt es Einäscherungen schon für etwa 80 EUR..........(Fernsehbericht). Unangenehmes Thema, aber wichtig.
Versuchter Mord: Verfahren gegen Pflegerin startet Ende September 21.07.2021epd Schuld und Vergebung Home Würzburg, Volkach (epd). Der Prozess wegen zweifachen versuchten Mordes gegen eine Pflegerin aus dem unterfränkischen Volkach wird am 29. September vor dem Würzburger Landgericht eröffnet. Die Staatsanwaltschaft Würzburg wirft der 49-jährigen Pflegerin aus dem Landkreis Schweinfurt vor, zwei dementen Bewohnerinnen eines Seniorenzentrums am 8. November 2020 Insulin gespritzt zu haben. Bei den damals 80 und 85 Jahre alten Seniorinnen löste dies lebensbedrohliche Zustände aus. Als weitere Termine wurden bislang der 8. und 11. September und der 12. Oktober angesetzt.
Nach Informationen des Evangelischen Pressedienstes (epd) handelt es sich bei dem mutmaßlichen Tatort um ein Pflegeheim in Trägerschaft eines nichtkirchlichen Wohlfahrtverbandes. Weil die beiden Opfer kurz hintereinander mit ähnlich gelagerten Krankheitsbildern in die Klinik eingeliefert wurden, nahm die Kriminalpolizei Ermittlungen auf. Polizei und Staatsanwaltschaft hatten, abgestimmt mit der Heimaufsicht, im Pflegeheim und beim dortigen Personal in den Wochen nach den Erkrankungen intensiv ermittelt. Die Seniorinnen überlebten den Angriff dank des schnellen ärztlichen Eingreifens.
Die Angeklagte hatte sich Ende November vergangenen Jahres der Polizei gestellt. Die Pflegerin befindet sich seither in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor, die Arg- und Wehrlosigkeit der beiden dementen Opfer bewusst ausgenutzt zu haben und wertet dies deshalb als heimtückisch begangenen versuchten Mord. Die Motive der Tat sind nach wie vor nicht bekannt.
Nur mal so zur allgemeinen Info (nicht auf diesen Fall bezogen) +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Mangel an Fachkräften
Bericht: Nur die Hälfte aller Pfleger ist ausgebildet 16.09.2021, 08:50 Uhr | dpa
Nur knapp die Hälfte aller in der Altenpflege beschäftigten Menschen sind qualifizierten Fachkräfte. Die Pflegekammer rechnet allerdings mit komplett anderen Zahlen – und gerät deswegen nun in die Kritik.
Zitat Das Personal in der Altenpflege besteht nach einem Medienbericht inzwischen fast zur Hälfte aus Hilfskräften. Seit 2012 sei ihr Anteil um rund drei Prozentpunkte auf 48,8 Prozent gestiegen. Zugleich sei der Anteil der Fachkräfte in ähnlicher Größenordnung auf nur noch 49,7 Prozent gesunken, berichtete die Düsseldorfer "Rheinische Post". Sie beruft sich auf unveröffentlichte Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA), die die Linksfraktion im Bundestag angefordert hat.
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Viele dieser Menschen wurden in die Pflege gezwungen (arbeitslos, H4) obwohl sie weder für die Pflege geeignet sind, noch in diese Arbeit machen möchten, was von den jeweiligen Hausleitungen bestritten wird. Ein Gesundheitsminister hat nie hinter die Kulissen geschaut und bei einem "Besuch" wird er das auch nicht feststellen können. Gerade in Pflegeheimen sollte wirklich mal hingeschaut und nicht hingenommen werden. Die wenigsten Angehörigen wissen ob eine Fachkraft- oder Hilfskraft tätig ist. Genauso verhält es sich mit mobilen Pflegediensten.
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