von: Johannes Bockenheimer veröffentlicht am 02.05.2021 - 20:22 Uhr Bams
Im März 2020 versprach Wirtschaftminister Peter Altmaier (CDU): Die Bundesregierung werde alles tun, damit „kein Arbeitsplatz wegen Corona verloren geht“!
Ein Jahr später steht fest: Altmaier hat das Ziel krachend verfehlt, mehr als eine Million Jobs gingen verloren.
Allerdings: Für die Stellen in der Bundesregierung gilt das nicht. Im Gegenteil:
Altmaier schaffte seit Jahresbeginn 18 neue Top-Jobs (Besoldungsstufe B, mind. 8305 Euro/Monat) in seinem Ministerium, meldet BILD am Sonntag.
Bei Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (58, CDU) gibt es 11 neue B-Stellen, bei Justizministerin Christine Lambrecht zehn.
Insgesamt gönnte sich die Regierung seit Jahresbeginn 71 neue Top-Jobs – doppelt so viele wie in den zwei Jahren zuvor.
Außerdem gibt es zahlreiche Beförderungen. Seit Januar erhielten insgesamt 129 Beamte, die bisher mind. mit A15 besoldet wurden (ab 5670 Euro/Monat) eine höhere Position. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es mit 63 Beförderungen nicht mal halb so viele!
FDP-Haushaltsexperte Otto Fricke (55) schimpft fünf Monate vor der Bundestagswahl: „Manche Minister befördern Mitarbeiter, als gäbe es kein Morgen. Sie wissen, dass es für sie nach der Bundestagswahl keine neue Legislaturperiode gibt.“
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