Im Königswinter-Bockeroth war ein Junge durch Schüsse schwer verletzt worden
Von: ines rákóczy 24.04.2021 - 16:49 Uhr
Königswinter – Überraschende Wende im Fall des Elfjährigen, der durch Schüsse schwer verletzt worden war. Sein Stiefvater kam wieder frei.
Der Mann war erst am Donnerstag festgenommen worden. Die Bonner Polizei teilte an dem Tag mit, Staatsanwaltschaft und Mordkommission gingen davon aus, „dass der Stiefvater dem 11-Jährigen die festgestellten Verletzungen zugefügt hat“.
Am Freitag beantragte die Staatsanwaltschaft dann Haftbefehl wegen versuchten Mordes durch Unterlassen, gefährlicher Körperverletzung und schwerer Misshandlung Schutzbefohlener.
Der Richter gab dem Antrag jedoch nicht statt, sondern ließ den Verdächtigen wieder frei.
Der Junge aus Königswinter wurde durch Schüsse einer Luftdruckwaffe verletzt. Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden. Not-OP!
„Wir haben lediglich eine Mitteilung seitens des Amtsgerichts erhalten, dass diesem Antrag nicht stattgegeben werde“, erklärte Oberstaatsanwalt Robin Faßbender, Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft, gegenüber lokalen Zeitungen.
Wie es weitergehe, wolle er von der Begründung des Gerichts abhängig machen, die Montag vorliegen soll.
Der behinderte Junge war vor zwei Wochen durch drei Schüsse aus einer Luftdruckwaffe so schwer verletzt worden, dass sein Leben nur durch eine Not-Operation gerettet werden konnte.
Lange war die Polizei davon ausgegangen, dass er getroffen worden war, als er mit anderen Kindern im Dorf spielte. Erst nachdem er nach Hause gekommen war, hatte die Mutter die Verletzungen entdeckt und war ins Krankenhaus gefahren.
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