Verteidiger fordert neuen ProzessGerichtssaal zu klein fürs Killer-Quartett!
Beengt: drei der Angeklagten und ihre Verteidiger im Verhandlungssaal
Von: M. KLUG 21.04.2021 - 22:33 Uhr
Leipzig – Ein mutmaßliches Killer-Kommando vor Gericht – und dann kein Platz im Saal ...
Bizarrer Prozessauftakt am Mittwoch gegen vier Dealer (26–36) aus Nordafrika und dem Irak, die im April 2020 einen Konkurrenten aus dem Weg räumen wollten und ihn in dessen Wohnung in der Sybelstraße niedergeschossen haben sollen.
Die Dealer wollten laut Anklage einen Konkurrenten aus dem Weg räumen
Noch bevor die Anklage verlesen wurde, weigerten sich die Verteidiger der Vier, in dem überfüllten Saal zu verhandeln. Einer der Anwälte forderte die Verlegung des Prozesses in das Gewandhaus oder auf die Neue Messe: „Die Räumlichkeiten werden ohnehin derzeit nicht genutzt ...“
Er könnte damit Erfolg haben. Wie BILD erfuhr, fordern seit Längerem auch Richter die Anmietung großer Konferenzsäle, etwa in Hotels, um corona-konforme Verfahren durchführen zu können.
Bis zum 6. Mai soll sich nun entscheiden, wo der Prozess stattfinden wird.
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