Mann greift Polizisten mit Schwert an – Schuss stoppt ihn
Großeinsatz in der Nacht zu Freitag in Hilden. Im Stadtpark hat ein Mann versucht, Polizisten mit einem Schwert zu attackieren. Die Beamen schossen auf ihn.
Polizisten haben in der Nacht zu Freitag auf einen Mann in Hilden geschossen. Die Beamten waren zuvor mit einem Großaufgebot in den Stadtpark ausgerückt. Der Mann hat sich laut aktuellem Stand der Ermittlungen umbringen wollen, ist dann aber auf die Beamten losgegangen. Das erklärte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen.
Die Beamten sind am späten Abend alarmiert worden und sofort mit mehreren Einsatzfahrzeugen in die zentrale Grünanlage am Fritz-Gressard-Platz gefahren. Dort trafen sie auf den Mann, der ein Schwert bei sich trug und sich augenscheinlich das Leben nehmen wollte. Ob er sofort, als er die Beamten sah, oder erst später mit dem Schwert auf die Polizisten zuging, war am Morgen noch unklar. Die Einsatzkräfte schossen dem Mann laut Sprecher ins Bein und setzten ihn damit außer Gefecht. Der Mann kam in ein Krankenhaus.
Die Polizei war noch bis tief in die Nacht im Einsatz. Laut Zeugen leuchtete die Spurensicherung den Stadtpark hell aus. Die Polizei will in den kommenden Stunden weitere Einzelheiten zu dem Fall bekannt geben. Sobald es Neuigkeiten gibt, berichten wir aktuell.
POL-ME: Einsatz im Hildener Stadtpark: Polizisten mussten Schusswaffe einsetzen
Gemeinsame Pressemeldung der Kreispolizeibehörde Mettmann, des Polizeipräsidiums Düsseldorf sowie der Staatsanwaltschaft Düsseldorf
Am Donnerstagabend (15. April 2021) kam es im Hildener Stadtpark an der Hofstraße zu einem Polizeieinsatz mit Schusswaffengebrauch. Ein 31-jähriger Hildener soll dort mit einer Art Samuraischwert auf Polizeibeamte zugelaufen sein. Die Beamten konnten den Mann mit einem gezielten Schuss ins Bein stoppen.
Das war nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen geschehen:
Gegen 21:10 Uhr wurde die Polizei alarmiert, weil auf einer Parkbank im Hildener Stadtpark ein Mann mit einem Schwert sitzen sollte. Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, konnten sie den in Rede stehenden Mann tatsächlich auf einer der Bänke antreffen.
Die Polizisten forderten den Mann auf, das Schwert abzulegen. Dieser Aufforderung soll der Mann jedoch nicht nachgekommen sein - vielmehr habe er sich nun von der Bank erhoben, ehe er auf die Polizisten zuging. Diese versuchten nun, den Mann mittels Pfefferspray zu stoppen, woraufhin dieser jedoch nicht reagierte.
Der Mann soll nun weiter mit dem Schwert auf die Polizisten zugegangen sein, woraufhin einer der Beamten ultimativ von seiner Schusswaffe Gebrauch machte und dem Mann gezielt in den Oberschenkel schoss.
Anschließend leisteten die Polizeibeamten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe bei dem Verletzten, ehe dieser mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Nach Angaben des Notarztes bestand keine Lebensgefahr - die Polizeibeamten wurden nicht verletzt.
Bei der anschließenden Kontrolle der Personalien des Mannes stellte sich heraus, dass es sich bei ihm um einen 31-jährigen Hildener handelte. Ob sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befand, ist wie die weiteren Hintergründe zu dem Vorfall aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen, die von einer Mordkommission unter der Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf übernommen wurden. Rückfragen beantwortet zudem die zuständige Staatsanwaltschaft Düsseldorf - Pressekontakt: Staatsanwältin Laura Hollmann - Telefon: 0211 6025-2525.
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