SEK-Einsatz in Hamburg Mutter verschanzt sich mit Kindern und Messer
von: Thomas Knoop veröffentlicht am 14.04.2021 - 18:16 Uhr
Hamburg – Sie wollte ihre Kinder nicht hergeben – und löste einen Groß-Einsatz aus.
Am Mittwoch vor Ort an der Humboldstraße: die Schutzpolizei, das SEK, die Festnahmeeinheit BFE, Höhenretter, Sanitäter und ein Notarzt mit seinem Team!
Das Jugendamt hat wohl schon im Vorwege geahnt, dass die Situation in der Flüchtlingsunterkunft brenzlig wird – und kommt in Begleitung einer Streifenwagenbesatzung.
Ihr Auftrag. Die drei- und sechsjährigen Kinder einer Frau aus Montenegro in Obhut nehmen. Den Grund für die Maßnahme hat das Amt nicht öffentlich gemacht.
Kurz öffnet die 41-Jährige im zweiten Stock die Tür – und knallt sie wieder zu, als sie hört, um was es geht.
Verstärkung wird angefordert. Polizeisprecher Daniel Ritterskamp: „Es gab Hinweise auf ein Messer.“
Ein fünfstündiger Nervenkrieg beginnt.
Vor dem Haus wird vorsorglich ein Sprungkissen aufgebaut, Höhenretter seilen sich zum Fenster der Wohnung ab. Als die Frau sie bemerkt, macht sie am geöffneten Fenster eine unmissverständliche Handbewegung: KOPF AB!
Jetzt kommt das SEK hinzu! Stundenlange Verhandlungen folgen, um 15.48 Uhr wird die Tür endlich von innen geöffnet. Die Elite-Polizisten stürmen hinein, überwältigen die Mutter.
Polizeisprecher Ritterskamp: „Die Kinder sind wohlauf und wurden vom Jugendamt übernommen.“
Nach dem Zugriff wird die 41-Jährige von Polizeibeamten abgeführt
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
SEK-Einsatz in HamburgWarum drehte die Messer-Mutter durch?
Hamburg – Warum wurde an der Humboldtstraße aus einer Inobhutnahme ein SEK-Einsatz?
Nach BILD-Informationen sollte die Polizei helfen, falls der als aggressiv geltende Vater der Kids (8, 6, 4), von dem die Mutter (41) getrennt lebt, da sein sollte.
Der Mann sei jedoch nicht in der Unterkunft gewesen. Ein Kind soll bei ihm sein.
Als der Mutter klar geworden sei, dass die übrigen Kinder in Obhut genommen werden sollten (sie gilt als überfordert) sei sie ausgerastet. Anfangs sei ein Messer zu sehen gewesen, dann habe die Frau sich beruhigt.
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