Zitat von foruminatorBei dem anderen Fall handelt es sich um Ramona Kraus, damals (1996) 10 Jahre alt. Auch bei ihr sollen angeblich Kleidungsstücke gefehlt haben.
Danke für den Tipp. Ich habe das eben mal rausgesucht, da davon in den bisherigen Artikeln nichts steht und im betreffenden Thread eingestellt. Aber, ob das stimmt?
Etwas Ähnlichkeit ist zwischen Ramona und Daniela m. E. vorhanden. Jena ist von Querfurt ca. 1 Stunde (mit dem Auto) entfernt.
Soviel ich gelesen habe, hat der Festgenommene (noch) nicht gestanden. Man muss abwarten, wie sich das weiter entwickelt.
Wenn ich das richtig verstehe benutzt die thüringer Polizei ein neuartiges Programm. Man gibt die ganzen alten Akten manuell ein. Das Programm vergleicht dann sozusagen selbständig andere Fälle nach Gemeinsamkeiten.
Bestimmte Dinge sind halt immer gleich und die Art des Verbrechens. Die kürzeste Entfernung von Querfurt von Querfurt nach Jena sind gute 72 km über Landstraßen. Die Autobahn gabs aber damals auch schon.
Somit wäre interessant, ob der aktuelle Täter was mit der Festwoche zu tun hatte? Rummel, Kraftfahrer etc. Damals war es nicht ungewöhnlich, dass bestimmte Dinge von weither rangekarrt worden sind. Man borgte sich sozusagen das Zubehör von Festwochen von anderswoher.
Ob in dem anderen Fall nun tatsächlich Kleidungsstücke gefehlt haben, weiss ich nicht. Das stand jetzt nur in der Klatschpresse. Nachdem ich nun auch die ganzen Berichte hier im Forum gelesen habe, sehe ich da durchaus Parallelen. Auch das Alter der tatverdächtigen Person könnte gut passen..
Du kennst die Gegend. Auf der Karte, die unter Fotos gelistet hast, ist gut zu erkennen, dass der Stadtweg nördlich besiedelt ist. Aber was ist im Süden? Sind das Schrebergärten? Ortsauswärts sind offenbar nur noch landwirtschaftliche Anbauflchen.
Der Stadtweg war an jenem Tag sicherlich stark frequentiert. Für mich ist es schwer vorstellbar, dass ein Fremder dort ein Kind entführt. Es hat sie ja auch noch nicht einmal jemand gesehen. Ich glaube nach wie vor, dass es auf dem Fest zu einer folgenschweren Begegnung kam.
Du kennst die Gegend. Auf der Karte, die unter Fotos gelistet hast, ist gut zu erkennen, dass der Stadtweg nördlich besiedelt ist. Aber was ist im Süden? Sind das Schrebergärten? Ortsauswärts sind offenbar nur noch landwirtschaftliche Anbauflchen.
Der Abschnitt bis zum Bahnübergang ist der Obhäuser Weg. Dort ist vorwiegend Industriegebiet. Damals aber noch nicht so ausgebaut wie heute. Da war einfach nur nichts.
Die Gartenanlage südlich vom Obhäuser Weg, ist die Älteste in Querfurt. Die Gärten haben zwar fast alle Hinterausgänge. Aber dazwischen ist noch der Acker. Genau genommen sind es alerdings drei unterschiedliche Vereine auf diesem Gebiet. Zum Obhäuser Weg hin zwei Vereine, welche auch räumlich voneinander getrennt und nur so zu erreichen sind. Meines Wissens nach wurde diese Trennung, der Hauptweg wurde durch einen Zaun gekappt, erst später entstanden.
Ob sich dort was abspielte, wage ich zu bezweifeln. Damals, waren Gärten sogar Mangelware. Als eine andere Sparte kurz vor der Wende angelegt wurde, wurde sogar ausgelost, weil die Nachfrage zu groß war. Demzufolge waren damals immer Menschen, gerade auch im Juni im Garten. Hätte jemand ein Verbrechen verübt, wäre das aufgefallen. Es wäre großer Zufall gewesen, dass da niemand was gesehen hätte.
Ich meine es wurde damals mit Plakaten gesucht. Irgendjemand hätte dann eben auch gemeldet, dass Mädchen gesehen zu haben. Damals wurden noch Menschen angezeigt, heute schauen viele weg.
Dann wäre da noch das Bahnherhäuschen. Ich vermute, da war wirklich was. Es war ja die Rede davon, dass die Spur ziemlich schnell dorthin führte.
Und das würde wiederum bedeuten, dass es was mit dem Treffpunkt von Jugendlichen zu tun gehabt hätte, was ich, in anderen Beiträgen zuvor, schon herausgefunden und angemerkt hatte.
Würde meiner Meinung nach ins Schema passen ...
Junger (Erst)Täter, der schnell agieren kann um nicht gesehen zu werden und aus Hilflosigkeit das Mädchen einfach nur aus der Sichtweite von anderen brachte. Die Tat an sich, laut Medien offenbar ohne größere körperliche Vergewaltigung, spricht für mich für ein noch unreifes Verhalten und nicht für Zeitmangel. Die Spermaspuren, aber auch die Tat an sich lassen erahnen, dass es nicht in einer Minute getan war. Dazu noch den vermutlichen Wegtransport.
Was durchaus denkbar wäre, dass wenn es eine altersentsprechende Tat war, es demzufolge noch Mitwisser geben dürfte. Mögliches Szenario: Noch unreifes sexuelles Bild und Mutproben. Was natürlich wiederum auch auf Menschen mit geistiger Behinderung zuträfe. Im Sinne von Intelligenzminderung.
Der ganze mögliche Ablauf, die Fundsituation scheinen dezentral zu sein. Also ein möglicher Hinweis auf eine Spontantat.
Wenn da nicht noch die Sache mit dem vermeintlich gesichteten Moped (oder meinte man reale Spuren?) wären. Die würde ich eher im jungen Alter ansiedeln.
Fraglich ist ja dann auch, wie man die Spermaspur bewerten muss, wenn keine aktive Vergewaltigung vorliegt. Das würde bedeuten, der Mord, die Erdrosselung stand im Vordergrund. Also eine sadistische Ader und aus heutiger Sicht eine narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Unter diesen Aspekten und heutigem Forschungsstand, könnte man zumindestens die Akten inkl. Zeugenaussagen heute neu und anders bewerten. Ich meine wenn damals Halle ermittelte, hatten die Beamten eben nicht solche Ortskenntnisse wie Einheimische. Und so kann man schnell kleinste Details in Zeugenaussagen übersehen. Ich denke da ist der Hund begraben.
Dieses Bahnerhäuschen... Weißt Du, ob das von Jugendlichen genutzt wurde, um dort heimlich zu rauchen o.ä.? Gerade in ländlichen Regionen wissen Jugendliche meist nicht wohin. Es gibt zwar keine öffentlichen Hinweise darauf, dass in dem Bahnerhaus Spuren gefunden wurden, trotzdem war es immer wieder im Fokus.
Ein jugendlicher Täter oder jugendliche Täter wären schon denkbar. Der Leichenfundort wurde allerdings meines Wissens am Abend erfolglos abgesucht. Das würde dann bedeuten, dass jener Jugendlicher oder jene Jugendliche nachts nicht nach Hause gekommen sind, bzw, nach Hause gekommen sind und dann frühmorgens die Leiche von Daniela verbracht haben. Dabei stellt sich die Frage nach dem WARUM. Der Tatort wäre also verräterisch gewesen?
Dieses Bahnerhäuschen... Weißt Du, ob das von Jugendlichen genutzt wurde, um dort heimlich zu rauchen o.ä.? Gerade in ländlichen Regionen wissen Jugendliche meist nicht wohin. Es gibt zwar keine öffentlichen Hinweise darauf, dass in dem Bahnerhaus Spuren gefunden wurden, trotzdem war es immer wieder im Fokus.
Das war damals eigentlich ein Stadtbekannter Treffpunkt. Ob 1988 schon, weiß ich nicht. Aber in Zeiten ohne Internet sprach es sich rum, wer wo abhängt bzw. wo man abhängt. Ein Gleichaltriger hing dort auch oft ab. Von ihm hatte ich die Info mit dem Treffpunkt.
Gut möglich dass die Kripo auch davon wusste und eben zielgerichtet suchte.
Grundsätzlich hatte früher jeder Jugendliche, jedes Kind seine Treffpunkte. Wie überall. Die Altstadt traf sich z.B. auf dem Kirchplan bzw. dem sogenannten Dreieck. Andere in der Fichtensiedlung auf dem Spielplatz etc.
Hintergrund: Der stadtbekannte DJ, heute im gesegneten Ruhestand, machte laut eigenen Angaben damals für die SED-Kreisleitung Videos, auch vom Festumzug. Vermutlich weil er die Technik hatte.
Ab Minute 2:28 sieht man bisher unveröffentlichtes Videomaterial. Eigentlich nichts besonderes. Es zeigt zum einen die Aufstellung der Beteiligten in Querfurt Süd (Plattenbausiedlung). Da hinten ging der Umzug los. Es zeigt im zweiten Teil die Fahrt mit dem Trabi Kübel, vom Kreisgericht, die heutige Geistpromenande, an meiner alten Schule vorbei, wo die Tribüne für die Genossen u.a. stand, etwas weiter noch bis zum Ende des Umzuges.
Die Qualität des Videos ist natürlich kein HD o.ä. Aber vielleicht erkennt ja der eine oder andere hier im Forum Details, welche andere übersehen haben? Schuhe? o.a.
Und nochmal zur besseren Orientierung, der ungefähre Weg vom damaligen Festplatz bis zum Hauptweg. Nähe Fundort der Leiche: https://goo.gl/maps/rzV8hEPxemdQ3j4DA
Das Wetter war leicht regnerisch, was man nach über 30 Jahren nicht mehr auf dem Schirm hat.
Hintergrund: Der stadtbekannte DJ, heute im gesegneten Ruhestand, machte laut eigenen Angaben damals für die SED-Kreisleitung Videos, auch vom Festumzug. Vermutlich weil er die Technik hatte.
Ab Minute 2:28 sieht man bisher unveröffentlichtes Videomaterial. Eigentlich nichts besonderes. Es zeigt zum einen die Aufstellung der Beteiligten in Querfurt Süd (Plattenbausiedlung). Da hinten ging der Umzug los. Es zeigt im zweiten Teil die Fahrt mit dem Trabi Kübel, vom Kreisgericht, die heutige Geistpromenande, an meiner alten Schule vorbei, wo die Tribüne für die Genossen u.a. stand, etwas weiter noch bis zum Ende des Umzuges.
Die Qualität des Videos ist natürlich kein HD o.ä. Aber vielleicht erkennt ja der eine oder andere hier im Forum Details, welche andere übersehen haben? Schuhe? o.a.
Und nochmal zur besseren Orientierung, der ungefähre Weg vom damaligen Festplatz bis zum Hauptweg. Nähe Fundort der Leiche: https://goo.gl/maps/rzV8hEPxemdQ3j4DA
Das Wetter war leicht regnerisch, was man nach über 30 Jahren nicht mehr auf dem Schirm hat.
Nachtragend sei noch eine Tatsache zu erwähnen.
Laut Kripo Live wurde Daniela am Abend des 26. Juni 1988 gefunden => https://youtu.be/Cf1S003uDT8?t=238 (Suchmeldung bei der Polizei ging am Vortag, am späten Abend ein. Es wurde sofort gesucht, aber erst fast einen ganzen Tag später gefunden. => Entweder hat man schlampig gesucht, weil man einen ganzen Tag brauchte. Oder man fand wirklich nichts und die Leiche wurde erst viel später abgelegt.)
Das neue Video zeigt jenen Tag, einige Stunden vorher. Das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm mit dem Umzug. Sie wurde also einen Tag nach dem Verschwinden, als der Umzug längst vorbei war, gefunden.
Ich finde das nicht unwichtig. Bei diesem Trubel, es waren Menschenmassen an den Straßen, wäre es relativ unauffällig gewesen, sie am Stadtweg zu verfrachten und hinzulegen. Eben weil alle woanders waren.
Das bedeutet, sie könnte entweder noch gelebt haben, wogegen aber fehlende Abwehrspuren, siehe Polizeifotos vom T-Shirt sprechen. Es sei denn sie war einen Tag bei einer Vertrauensperson. Aber eben auch, dass Mord und Ablage nicht unbedingt identisch sein müssen. Ich meine da wurde die Stadtgeschichte über alle Epochen dargestellt. Alle kostümiert. Der perfekte Unterschlupf.
Vielleicht könnte man auch da nochmal ansetzen?
EDIT: Route vom ungefähren Ende des Umzugs, vorbei am Festplatz, bis zum Stadtweg => https://goo.gl/maps/wGzRCR5LDNcbPj3A8 (Zu Fuß gewählt, aber auch regulär befahrbar)
ZitatMir zeigt es vor allem, dass geäußerte Dinge bei Kripo Live/ xy ungelöst nicht das ganze Ambiente wiedergeben. Es war eben nicht nur einfach mal ein Rummel (Kirmes) sondern die ganze Stadt war auf den Beinen. Praktisch Oktoberfeststimmung.
Das hat mich schon sehr oft genervt. Warum kann man dann nicht etwas so wiedergeben, wie es tatsächlich war?
Momentan trage ich Infos für ein anderes Video zusammen. Ich denke, das ich anschliessend eines von Daniela mache. Schaden kann es auf keinen Fall und ich weise dann auch auf das Video von gestern hin.
Wenn etwas in dem Video auf jeden Fall angesprochen werden sollte, lasst es mich bitte wissen, damit ich es früh genug weiss.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle