11.03.2021 16:44 1.904 Großeinsatz der Polizei: Frau wird angeschossen, Täter auf der Flucht!
Hamburg - Großeinsatz der Polizei im Hamburger Süden: Im Stadtteil fielen am Donnerstagnachmittag gegen 15.30 Uhr mehrere Schüsse, eine Frau wurde verletzt!
Das Opfer erlitt eine Kopfverletzung, sei aber ansprechbar gewesen, sagte eine Sprecherin der Polizei.
Der Täter sei auf der Flucht, nach ihm werde gefahndet.
Der Hintergrund der Tat liegt nach ersten Erkenntnissen im privaten Bereich, den Schüssen soll ein Streit vorausgegangen sein.
Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
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Gewalttat am HauseingangFrau (53) in Hamburg angeschossen 23-jähriger Mann als Tatverdächtiger festgenommen Teaser-Bild
Von: Noel Altendorf und Jan-Henrk Dobers 11.03.2021 - 18:30 Uhr
Hamburg – Was für ein schrecklicher Angriff am helllichten Tag! Am Donnerstagnachmittag wurde eine 53-jährige Frau im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg angeschossen.
Nach ersten Erkenntnissen traf sie das Projektil beim Verlassen eines Mehrfamilienhauses am „Karl-Arnold-Ring“.
Die Frau wurde am Kopf getroffen, blieb trotz ihrer schweren Verletzungen aber ansprechbar. Zunächst war der Täter auf der Flucht.
Eine umgehend eingeleitete Polizei-Fahndung konnte jedoch wenig später einen 23-jährigen Mann als Tatverdächtigen in der Wittestraße festnehmen. Nach BILD-Informationen soll er eine Waffe bei sich gehabt haben. Nach der Festnahme durchsuchte die Beweissicherungs- und Festnahhmeeiheit der Polizei die Wohnung des Tatverdächtigen in der Keindorffstraße.
Der Tatort am „Karl-Arnold-Ring“ wurde nach dem Eintreffen der Polizei abgesperrt. Ein Notarzt versorgte die blutende Frau. Sie wurde auf eine Trage geladen und mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Währenddessen suchten Polizisten nach Spuren, die zum Täter führen könnten.
Wie oft geschossen wurde, ob die Frau gezielt getroffen wurde und in welchen Verhältnis sie zu dem Tatverdächtigen steht istderzeit noch unklar. Die Ermittler vermuten das Motiv im „privaten Bereich“.
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Landgericht Hamburg Tochter gestalkt, auf Mutter geschossen – mehr als elf Jahre Haft für Mordversuch Ein Mann schoss auf eine Frau und ihren Sohn – weil er von der Tochter zurückgewiesen worden war. Der 13-Jährige musste seine verletzte Mutter ins Haus ziehen. 21.01.2022, 08.34 Uhr
Im Prozess um einen versuchten Mord an einer 53 Jahre alten Frau in Hamburg-Wilhelmsburg hat das Landgericht Hamburg den Angeklagten zu einer Haftstrafe von elfeinhalb Jahren verurteilt.
Der 24-Jährige habe sich des Mordversuchs in zwei Fällen, gefährlicher Körperverletzung und weiterer Straftaten schuldig gemacht, sagte die Vorsitzende der Strafkammer, Birgit Woitas.
Der Angeklagte hatte nach Überzeugung des Gerichts am 11. März 2021 auf die Frau und ihren damals 13 Jahre alten Sohn geschossen – vor dem Haus der Familie.
Motiv für die Tat war die Verärgerung des Mannes über die Tochter der 53-Jährigen. Die Abiturientin habe seine Annäherungsversuche zurückgewiesen. Er habe das nicht akzeptiert und sie über ein Jahr lang gestalkt, sagte die Richterin.
Sohn zog verletzte Mutter ins Haus Anfang 2021 schickte der Angeklagte einer unbeteiligten Frau über Instagram Drohungen und Penisfotos, weil er sie irrtümlich für die Tochter hielt. Da er annahm, er werde von der Mutter als Vergewaltiger verleumdet, geriet er in Wut. Am Tattag überraschte er die Frau und ihren Sohn vor der Haustür, schrie sie an und schoss unvermittelt auf die beiden. Der unverletzte Sohn zog die Mutter ins Haus und schloss die Tür. Die 53-Jährige war durch die Schüsse schwer am Kopf verletzt worden und war in potenzieller Lebensgefahr, wie die Richterin sagte.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Haftstrafe gefordert. Die Nebenklagevertreterin hatte zudem beantragt, die besondere Schwere der Schuld festzustellen. Die Verteidigung hatte sich für eine Strafe von maximal fünf Jahren Haft ausgesprochen.