Haftbefehl beantragt nach Explosion - Grausige Entdeckung in den Trümmern des Hauses
Von: JAN-HENRIK DOBERS und THOMAS RÖTHEMEIER 04.03.2021 - 18:05 Uhr
Schleswig-Holstein – Schrecklicher Fund in der Ruine eines am Montag in Nortorf explodierten Hauses! Seit Tagen suchten die Ermittler nach Förderschullehrerin Jutta S. (54) – der Lebensgefährtin des Hauseigentümers Jan T. (56). Heute hat die Polizei um 11 Uhr den Leichnam der Frau gefunden.
Oberstaatsanwalt Michael Bimler zu BILD: „Wir gehen nach dem jetzigen Ermittlungsstand davon aus, dass es sich um die Vermisste handeln könnte.“
▶︎ Rückblick: Am Montag gegen 6.45 Uhr hatte eine ohrenbetäubende Explosion die Marienburger Straße in Nortorf (6800 Einwohner, Kreis Rendsburg-Eckernförde) erschüttert. Glas und Trümmer flogen umher, dann stand das Reihenendhaus in Flammen.
Fahnder entdeckten gegen 10.30 Uhr den Hauseigentümer an einer zwei Kilometer entfernten Landstraße. Er hatte versucht, sich mit Schlaftabletten das Leben zu nehmen und saß nicht ansprechbar in seinem Peugeot Cabrio.
Der Leichnam lag in Trümmerresten
Heute waren seit dem Morgen zwei Leichenspürhunde und ein Brandmittelspürhund an der Ruine im Einsatz.
Eines der Tiere scharrte schließlich mit den Pfoten, dann die grausame Entdeckung im Schlafzimmer im Obergeschoss des Endreihenhauses: Dort lag die Frauenleiche neben Trümmerresten bis zur Unkenntlichkeit entstellt.
Polizeisprecher Sönke Petersen zu BILD: „Polizisten stellten dort auch ein Stück einer Bettdecke sicher, die mit Benzin getränkt war.“
Lebensgefährte unter Verdacht
Nach dem Fund der Leiche ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Kiel gegen Hauseigentümer Jan T.!
Am Mittwoch befragten Kripo-Ermittler den Schulhausmeister, der sich derzeit noch in einer Rendsburger Klinik aufhält.
„Der 56-Jährige macht jedoch keine Angaben zu dem Sachverhalt“, sagte Bimler. Nach BILD-Informationen äußerte sich Jan T. zwar gegenüber den Ermittlern, ging jedoch nicht auf die Geschehnisse vom Montag ein.
Am Donnerstagnachmittag soll die Leiche von Jutta S. in die Rechtsmedizin nach Kiel gebracht und dort untersucht werden.
BILD Bimler: „Der Vorwurf lautet Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und Totschlag. Heute wird ein Haftbefehl gegen den Mann beantragt.“
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Nach Haus-Explosion fehlt jede Spur der Lehrerin Verzweifelte Suche nach Jutta!
on: Jan-Henrik Dobers 02.03.2021 - 18:59 Uhr
Rendsburg (Schleswig-Holstein) – Die Suche nach der verschollenen Jutta S. (54) aus Nortorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) geht weiter!
Montag um 6.45 Uhr war das Reihenhaus ihres Lebensgefährten Jan T. (56) an der Marienburger Straße explodiert.
Die Polizei entdeckte T. später in seinem Peugeot-Cabrio in der Feldmark – nicht ansprechbar. Nach BILD-Informationen hatte er Schlaftabletten eingenommen.
Seitdem gibt es von seiner Lebensgefährtin keine Spur. Polizeisprecher Sönke Petersen: „Die vermisste Person wurde bislang nicht aufgefunden.“
Dienstag suchten Kripo-Beamte mithilfe der Feuerwehr und eines Abrissunternehmens in der Brandruine nach der Förderschul-Lehrerin. Erfolglos! Um 17 Uhr brachen die Einsatzkräfte ab, am Mittwoch geht‘s weiter.
BILD erfuhr: Die Polizei fand heraus, dass es das letzte Lebenszeichen der Pädagogin am Freitag gab. Später erreichten Kollegen und Angehörige sie nicht mehr. Bei einem Termin erschien sie nicht. Tötete der Grundschul-Hausmeister seine Freundin und sprengte dann sein Haus in die Luft Unklar!
Nachdem sich Jutta S. im Herbst 2020 von Jan T. getrennt hatte, kehrte sie Weihnachten wieder zu ihm zurück. Eine Nachbarin: „Danach kam es häufiger zum Streit, zuletzt am Donnerstagabend.“
T. liegt nicht vernehmungsfähig in der Klinik. Hinweise: 04331-208-450.
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210318-1-pdnms Tote Frau aus Brandruine in Nortorf identifiziert Polizei Neumünster Donnerstag der 18. März 2021 - 15:19 Uhr
Nortorf ( Kreis Rendsburg-Eckernförde ) (ots) - Nach dem Brand in einem Reihenendhaus in Nortorf am Morgen des 1.3.2021 wurde der wenige Tage später dort aufgefundene Leichnam nun als die vermisste Lebensgefährtin des Hauseigentümers identifiziert. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt zum Nachteil der Frau aus. Der dringend tatverdächtige Partner der Verstorbenen befindet sich seit dem 5.3.2021 in Untersuchungshaft. Er war am Tag des Brandausbruchs kaum ansprechbar an einem Feldweg in der Nähe seines PKW aufgefunden worden. Einige Umstände der Tat sind noch unklar.
Aus diesem Grund wendet sich die Kriminalpolizei Rendsburg mit einem Foto der Verstorbenen an mögliche Zeugen. Wer hat Jutta Stammel insbesondere im Zeitfenster vom 25.2. bis 1.3.2021 gesehen und wurde noch nicht durch die Polizei befragt? Wenden Sie sich bitte an die Polizei unter der Rufnummer 04331 208450.
Er hatte seine Frau getötet und sein Haus explodieren lassen - Mordverdächtiger tot im Gefängnis gefunden
Von: JAN-HENRIK DOBERS 19.03.2021 - 13:43 Uhr
Neumünster – Schock-Nachricht im Fall des explodierten Hauses in Nortorf (Schleswig-Holstein)! Dort hatte Jan T. (56) Ende Februar zuerst seine Lebensgefährtin Jutta S. (54) getötet, später Benzin entzündet, woraufhin das Gebäude am Morgen des 1. März explodiert war.
Vier Tage später hatte eine Richterin Haftbefehl wegen Totschlags, Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und schwerer Brandstiftung gegen den Hausmeister einer Grundschule erlassen – er kam in die Justizvollzugsanstalt (JVA) nach Neumünster.
Dort fanden Gefängniswärter den 56-Jährigen am Freitagmorgen um 7.10 Uhr tot in seinem Haftraum! Anstaltsleiterin Yvonne Radetzki: „Er hatte sich mithilfe seiner Hose und dem Haftraummobiliar erhängt.“
Der Gefangene sei aufgrund der Quarantänesituation allein in seiner Zelle untergebracht gewesen. Anzeichen für ein Fremdverschulden gebe es derzeit nicht.
JVA-Leiterin Radetzki behauptet: „Suizidabsichten waren im Vorfeld während der Haftsituation nicht erkennbar.“ Das wirkt bizarr, denn nachdem T. sein Haus angezündet hatte, war er mit seinem Auto zu einem Feldweg gefahren und wollte sich bereits kurz nach der Tat mit Schlaftabletten das Leben nehmen. Rettungskräfte versorgten damals den nicht mehr ansprechbaren Mann, brachten ihn in eine Klinik.
Auf BILD-Anfrage teilte Oberstaatsanwalt Michael Bimler von der Staatsanwaltschaft Kiel mit, dass ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet werde.
Besonders bitter: Es ist bereits der dritte Fall eines Tötungsdelikts, bei dem entweder ein Tatverdächtiger oder Verfahrensbeteiligter sich das Leben genommen hat.
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