POL-K: 210224-8-K Fahndung nach sexuellem Übergriff auf Joggerin - Zeugenaufruf Köln (ots)
Die Polizei hat nach dem sexuellen Übergriff auf eine Joggerin am Decksteiner Weiher im Stadtteil Lindenthal am Mittwochvormittag (24. Februar) umfangreiche Such- und Fahndungsmaßnahmen mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei eingeleitet. Ein bislang Unbekannter soll eine Joggerin zwischen 08:30 Uhr und 09:30 Uhr in der Nähe des Ausflugslokals "Haus am See" angesprochen, bedroht, in ein angrenzendes Waldstück geführt und missbraucht haben.
Der hellhäutige und akzentfrei Deutsch sprechende Täter soll etwa 30-50 Jahre alt sein, etwa 1,90 Meter groß sein und grüne Augen haben. Zum Tatzeitpunkt trug der kräftig gebaute Täter eine enge Jogginghose, eine Laufjacke, eine Wollmütze, Handschuhe und einen Mundschutz. Zur durchgängig schwarzen Oberbekleidung trug er helle Stoffschuhe, bei denen es sich definitiv nicht um Laufschuhe handeln soll.
Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen und/oder der Identität und dem Aufenthaltsort des Gesuchten geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 12 zu melden. (cr/de)
Ermittlungen aufgenommen: Vergewaltigung im Kölner Stadtwald vielleicht nur vorgetäuscht KÖLN Die Vergewaltigung einer Joggerin im Kölner Stadtwald ist möglicherweise nur vorgetäuscht worden.
Obwohl weiter in alle Richtungen ermittelt werde, sei nicht auszuschließen, dass die Frau die Tat vorgetäuscht oder sich diese anders als von ihr dargestellt zugetragen haben könnte, teilte die Polizei am Montag mit. Vor diesem Hintergrund sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts des Vortäuschens einer Straftat aufgenommen worden.
Die Frau hatte angegeben, am vergangenen Mittwochmorgen zwischen 8.45 Uhr und 9.00 Uhr vergewaltigt worden zu sein. Der unbekannte Täter sprach sie demnach in der Nähe des bekannten Ausflugslokals „Haus am See“ am Decksteiner Weiher an, bedrohte sie, führte sie in ein angrenzendes Waldstück und vergewaltigte sie dort. Die Polizei hatte daraufhin im Tatortbereich Fahndungsplakate aufgehängt und nach Zeugen gesucht.
Sollte es wirklich so sein, hat sie allen wirklichen Opfern mehr als geschadet.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Angebliche Vergewaltigung im Stadtwald Suche nach Täter eingestellt!
Von: TiM Specks 23.03.2021 - 13:59 Uhr
Köln – Wende im Fall der angeblichen Vergewaltigung im Kölner Stadtwald! Staatsanwaltschaft und Polizei suchen nun nicht mehr nach dem mutmaßlichen Vergewaltiger. Das gaben die Ermittler am Dienstagmittag bekannt.
„Die objektiven Beweismittel und das Spurenbild sprechen dagegen, dass sich die mutmaßliche Tat so abgespielt hat, wie von der Frau angegeben“, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer zu BILD. Der Tatverdacht entwickle sich nun eine andere Richtung.
Die Ermittlungen gegen die Anzeigenstellerin selbst laufen demnach aber weiter. Man ermittle wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat, hieß es. Die junge Frau bleibe jedoch bei ihrer Aussage.
Die angebliche Vergewaltigung am 24. Februar hatte für großes Aufsehen gesorgt. Nach Aussagen der jungen Joggerin soll die Tat zwischen 8.45 Uhr und 9 Uhr in einem Waldstück im Kölner Stadtwald nahe des „Haus am See“ begangen worden sein.
Die Polizei fahndete seitdem nach einem mutmaßlichen Täter, suchte u.a. am folgenden Tag mit Dutzenden Einsatzkräften den Tatort nach Hinweisen ab und verteilte Fahndungsplakate.
Später entwickelte sich dann der Verdacht, dass die Tat nicht so stattgefunden hatte, wie zunächst von der jungen Frau angegeben. „Nach Auswertung der bislang vorliegenden Beweismittel ist mittlerweile nicht auszuschließen, dass die Geschädigte die von ihr angezeigte Tat vorgetäuscht oder sich die Tat anders als von ihr geschildert zugetragen haben könnte“, sagte ein Polizeisprecher damals.
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Köln: Was wurde aus der angeblichen Vergewaltigung am Decksteiner Weiher? Erstellt: 30.06.2021Aktualisiert: 30.06.2021, 18:00 Uhr
Von: Martin Henning
Einsatzkräfte der Polizei suchen den Decksteiner Weiher nach der vermeintlichen Vergewaltigung einer Joggerin ab.
Die vermeintliche Vergewaltigung am Decksteiner Weiher in Köln sorgte bundesweit für Aufsehen. Doch vermutlich war die Tat nur erfunden. Wie steht es um die Ermittlungen?
Köln – Dieser Fall sorgte bundesweit für Aufsehen: Am 24. Februar war eine Joggerin am Decksteiner Weiher in Köln vergewaltigt worden. So schilderte es zumindest das vermeintliche Opfer selbst. Doch schnell waren Zweifel an den Angaben der Frau aufgekommen.
Knapp einen Monat später stellten Staatsanwaltschaft und Polizei Köln die Tätersuche zum Fall Decksteiner Weiher ein. Stattdessen nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die Frau auf – wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat. Diese Ermittlungen sollten „zügig zum Abschluss gebracht werden“, teilte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer damals mit. Das ist nun gut drei Monate her. Was hat sich seitdem getan?
Vergewaltigung am Decksteiner Weiher in Köln? Das ist der Stand „Die Ermittlungen in dem Fall dauern noch an“, sagt Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer auf Nachfrage von 24RHEIN. Deshalb könne er noch keine weiteren Auskünfte erteilen. Welche Konsequenzen der Frau drohen könnten, beantwortete Bremer auf Anfrage nicht.
Klar ist: Solange die Ermittlungen nicht abgeschlossen sind, gilt auch für das vermeintliche Opfer die Unschuldsvermutung. Dennoch deutet vieles darauf hin, dass die Frau die Tat vorgetäuscht oder sich die Tat anders als von ihr geschildert zugetragen haben könnte. Im März sagte Bremer zum Fall Decksteiner Weiher:
„Die objektive Beweislage, insbesondere das Spurenbild, deckt sich nach Auffassung der Staatsanwaltschaft nicht mit den Schilderungen der Anzeigenerstatterin.
Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer Angebliche Vergewaltigung am Decksteiner Weiher in Köln sorgte für Verunsicherung Die Nachricht der angeblichen Vergewaltigung hatte in Köln für Angst und Verunsicherung gesorgt. Ein unbekannter Mann soll die Frau zwischen 8:30 und 9:30 Uhr unweit des Ausflugslokals „Haus am See“ angesprochen, bedroht und dann in ein angrenzendes Waldstück geführt und missbraucht haben, hieß es damals. Die Polizei ging zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass der Täter gefährlich ist und möglicherweise erneut zuschlagen könnte.
Das angebliche Opfer hatte den Täter als etwa 30-50 Jahre alt und etwa 1,90 Meter groß beschrieben. Er soll hellhäutig gewesen sein, akzentfrei Deutsch gesprochen und grüne Augen gehabt haben. Zum Tatzeitpunkt habe der kräftig gebaute Täter laut der Beschreibung eine enge Jogginghose, eine Laufjacke, eine Wollmütze, Handschuhe und einen Mundschutz getragen.
Bei der Befragung von Zeugen war die Polizei auf einen verdächtigen, dunkel gekleideten Mann aufmerksam gemacht worden. Die Beamten hatten den Mann kontrolliert und ihn zur Identitätsfeststellung mit auf die Wache genommen. Doch der Verdacht hatte sich nicht erhärtet.
Mit einer Einsatzhundertschaft hatte die Polizei den Tatortbereich abgesucht, Fahndungsplakate verteilt und um Hinweise gebeten. Als sich der Verdacht gegen das vermeintliche Opfer Anfang März erhärtete, hatte die Frau einen Anwalt eingeschaltet. Dieser hatte Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft Köln beantragt.
Vergewaltigung Decksteiner Weiher in Köln: Der zeitliche Ablauf 24. Februar 2021: Eine Frau gibt bei der Polizei an, von einem unbekannten Mann am Decksteiner Weiher vergewaltigt worden zu sein. Die Polizei spricht vor Ort mit möglichen Zeugen. 25. Februar 2021: Die Polizei ist erneut im Bereich des Tatorts unterwegs, um mögliche Spuren zu sichern. 26. Februar 2021: Die Polizei spricht rund um den Decksteiner Weiher gezielt Passanten an, die mögliche Zeugen sein könnten. 1. März 2021: Polizei und Staatsanwaltschaft Köln geben bekannt, dass gegen die Joggerin der Anfangsverdacht des Vortäuschens einer Straftat besteht. Die gesicherten Spuren sollten vom LKA priorisiert ausgewertet werden. Zudem wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben. 2. März 2021: Es wird bekannt, dass die Frau einen Anwalt eingeschaltet hat. 9. März 2021: Der Anwalt der Beschuldigten beantragt Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft Köln. 23. März 2021: Polizei und Staatsanwaltschaft geben bekannt, dass die Suche nach einem Tatverdächtigen eingestellt wurde. Die Ermittlungen gegen die Joggerin dauern weiter an. (mah)
Joggerin am Decksteiner Weiher Angebliches Vergewaltigungsopfer angeklagt
Von Florian Eßer 05.10.2021, 15:25 Uhr
Im Februar behauptete eine Frau, dass ein Unbekannter sie am Decksteiner Weiher vergewaltigt habe. Die Kölner Polizei ging von einem Serientäter aus, bis sich herausstellte, dass die Geschichte wohl erfunden war. Jetzt wurde gegen die Frau Anklage erhoben.
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Vor etwa drei Jahren gab es auch einen ähnlichen Fall in einer Parkanlage im Ruhrgebiet am hellichten Tage. Grosses Presse Echo, dann gar nichts. Kleinlaut dann einige Zeit später, daß alles erfunden wahr. Die besagte weibliche Person hatte ähnliche Ereignisse schon in der Vergangenheit nicht nur einmal erfunden und war in psychiatrischer Behandlung.---- Ein analoger Fall vor gut 40 Jahren, auch im Pott. Nach einem Besuch in einer bürgerlichen Gaststätte wurde eine Frau im Rentenalter angeblich überfallen und sexuell genötigt. Kein Täter weit und breit, einige Zeit später das gleiche. Als sie beim dritten Mal wieder um Hilfe schrie, hielt man das Ganze für "as usual", diesmal allerdings war es ernst. Sie wurde dabei so übel zugerichtet, daß sie in eine Pflegeeinrichtung kam.----- Genauso übel ist das für wirkliche Opfer. Wie reagieren die Beamten bei einer solchen Anzeige, die Fakes schon erlebt haben ? Noch schlimmer, wenn unschuldige, vmtl. "Täter" verurteilt werden..........Zum Glück haben wir hohe Hürden bei Indizienprozessen.