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Nürnberg: Bei minus 15 Grad: Obdachlose bringt Baby im Freien zur Welt! Polizisten reagieren sofort
Bei minus 15 Grad: Obdachlose bringt Baby im Freien zur Welt! Polizisten reagieren sofort
12.02.2021 09:31
Nürnberg - Es klingt fast wie aus einem Hollywood-Drama und nahm - zumindest in dieser Nacht - ein noch gutes Ende.
Im Nürnberger Stadtgraben hat eine obdachlose Frau bei minus 15 Grad im Freien ein Kind zur Welt gebracht.
Eine Polizeistreife fand die 20-Jährige, ihren Begleiter und das Neugeborene wenig später gegen 5 Uhr morgens auf einem Lüftungsgitter in der Nähe einer U-Bahnstation.
Wie die Polizei mitteilte, versuchte die Frau sich und ihr Baby dort mit einem Schlafsack gegen die eisige Kälte zu schützen.
Die Polizisten erkannten den Handlungsbedarf und reagierten. Mutter und Kind wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Es ist kein Kriminalfall - ich weiß. Aber ich bin wirklich erschüttert. Sie wusste vielleicht nicht wo sie Hilfe bekommt, nicht jeder Obdachlose ist auch informiert. Der Gedanke daran... Hoffe, da schaltet sich jetzt ein Sozialdienst ein und sie bekommen ein Dach über den Kopf.
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12. Februar 2021, 9:07 Uhr Nürnberg:Obdachlose bringt bei eisigen Temperaturen Baby zur Welt
Eine Polizeistreife fand die 20-Jährige, ihren Begleiter und das Neugeborene auf einem Lüftungsgitter in der Nähe einer U-Bahnstation.
Unter freiem Himmel und bei rund minus 15 Grad ist im Nürnberger Stadtgraben ein Mädchen geboren worden. Eine 20-jährige Obdachlose brachte das Kind zusammen mit einem Begleiter am frühen Freitagmorgen auf dem Lüftungsgitter einer U-Bahnstation zur Welt, wie die Bundespolizei mitteilte.
Als die Beamten gegen 5 Uhr eintrafen, war die Geburt bereits abgeschlossen. Die Frau versuchte, sich und ihr Baby mit einem Schlafsack gegen die eisige Kälte zu schützen. Der weniger Minuten später eingetroffene Rettungsdienst brachte Mutter und Kind ins Krankenhaus.
Wie es den beiden geht, war zunächst unklar. Laut Rettungsleitstelle wurden aber keine Komplikationen bekannt. Warum die junge Frau sich nicht vor der Geburt in ein Krankenhaus begab, blieb offen. Bundes- und Landespolizei hatten nach einem Anruf nach der Frau gesucht.
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Ich hoffe auch sehr, dass sie nun Hilfe bekommen. Darf man sich gar nicht vorstellen, was es heisst, ein Kind bei -15 Grad auf der Straße zur Welt zu bringen.
Gut, dass die Beamten sofort reagiert haben.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
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Update, 14.17 Uhr: Polizei wurde telefonisch alarmiert
Wie inzwischen mitgeteilt wurde, seien die Beamten durch einen Anruf alarmiert worden. Die Helfer der Bundes- und Landespolizei entdeckten die junge Frau jedoch erst, nachdem das Kind zur Welt gekommen war.
Da versuchte die 20-Jährige sich und das Neugeborene über dem Lüftungsgitter einer U-Bahnstation als einzige Wärmequelle vor den Minusgraden zu schützen.
Wie es den beiden geht, ist aktuell nicht bekannt. Von möglichen Komplikationen gibt es keinerlei Mitteilungen.
Warum sich die junge Frau nicht rechtzeitig in ein Krankenhaus begeben hatte, ist derzeit noch nicht klar.
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20-Jährige bringt bei Eiseskälte ihr Baby im Freien zur Welt - Jugendamt reagiert
Bei eisigen Temperaturen von minus 15 Grad brachte eine 20 Jahre alte Frau im Nürnberger Stadtgraben spontan ihr Baby zur Welt. Beamte der Bundespolizei leisteten Hilfe. Nun hat sich auch das Jugendamt zu dem Fall geäußert.
Überraschende Geburt in Nürnberg: Eine 20 Jahre alte Frau hat am frühen Freitagmorgen (12. Februar 2021) bei eisigen Temperaturen ihr Baby im Freien zur Welt gebracht. Drei Beamte der Bundespolizei leisteten der jungen Frau nach der spontanen Geburt Hilfe.
Wie die Polizei mitteilt, wurde die Bundespolizei gegen 5 Uhr morgens darüber informiert, dass am Nürnberger Frauentorgraben eine "Geburt im Gange " sei. Zwei Streifen fuhren daraufhin zum Stadtgraben und suchten nach der Frau. Sie fanden die 20-Jährige und deren Begleiter schließlich auf einem Lüftungsgitter nahe der U-Bahnstation Opernhaus.
Das Baby hatte zu diesem Zeitpunkt bereits das Licht der Welt erblickt. "Die Frau schützte sich und ihr Neugeborenes notdürftig mit einem Schlafsack vor der eisigen Kälte", heißt es im Bericht der Bundespolizei. Nur wenige Minuten später traf auch der Rettungsdienst ein und brachte die Obdachlose und ihr Neugeborenes in eine Nürnberger Klinik.
Die aktuell eisigen Temperaturen treffen die Obdachlosen besonders hart. Nach Angaben der bayerischen Diakonie könnten sie "lebensbedrohend" werden. Die Corona-Maßnahmen verschärften die Situation zusätzlich. Die Diakonie fordert deshalb mehr Hilfe.
Jugendamt reagiert: Kind in Obhut genommen - zahlreiche Hilfsangebote der Stadt
Noch am Freitagnachmittag äußerte sich das Nürnberger Jugendamt zu dem Fall. Das Kind sei vom Jugendamt in Obhut genommen worden. Gerade bei den derzeit vorherrschenden Temperaturen weist die Stadt Nürnberg immer wieder auf die Angebote für Menschen ohne festen Wohnsitz hin. Auch für Frauen und Mütter gebe es zielgerichtete Angebote, heißt es in der Mitteilung.
So bietet etwa das Sozialamt mit dem Haus für Frauen in der Großweidenmühlstraße einen geschützten Wohnraum mit separatem Mutter-Kind-Bereich. Fachpersonal berät dort betroffene Frauen und gibt individuelle Hilfsangebote wie zum Beispiel die Hilfe bei der Wohnungssuche und Unterstützung bei Behördenangelegenheiten. Darüber hinaus bieten in Kooperation mit dem Sozialamt verschiedene Träger weitere Plätze für Frauen mit Kind an:
Das Haus für Frauen in Not der Caritas
das Übergangshaus für Mutter und Kind der Rummelsberger Dienste
die Frauenpension der AWO
Bei allen Angeboten erfolgt eine sozialpädagogische Begleitung. Frauen in Notsituationen stünden zudem weitere Beratungsmöglichkeiten wie das FrauenZimmer – Tagestreff für Frauen in Notlagen, der Krisendienst Mittelfranken, Lilith e.V., der Sozialdienst katholischer Frauen oder Treffpunkt e.V. zur Verfügung.
Obdachlose Familien werden in der Regel in Wohnungen untergebracht. Hierfür hat die Stadt Nürnberg 206 Wohnungen angemietet. Wenn Personen diese Regelangebote nicht wahrnehmen, können sie auch kurzfristig im Rahmen einer Notunterbringung versorgt zu werden. Aktuelle Notplätze für Frauen mit Tagesaufenthalt bietet die Stadt in der Hermann-Etage, sie werden über das Haus Großweidenmühlstraße vermittelt, welches rund um die Uhr erreichbar ist. Für obdachlose Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren bietet das Sleep In ein Obdach.
Die Gründe, weshalb ein Jugendamt im Rahmen seines Schutzauftrags ein Kind vorübergehend in Obhut nimmt, sind vielfältig. Sie ergeben sich aus der zumindest vorübergehenden Überforderung von Eltern, sich ausreichend um das Wohl ihres Kindes zu sorgen, aus psychischen Ausnahmezuständen etwa in Verbindung mit Suchtmittelmissbrauch oder aus Vernachlässigung oder Gewalt gegen ihr Kind. Jugendämter sind in solchen Fällen verpflichtet, nach fachlichen Standards eine Gefährdungssituation zu beurteilen und ein Kind in Obhut zu nehmen, wenn die Gefährdung nicht anderweitig abgewendet werden kann. Die Inobhutnahme ist eine vorläufige Schutzmaßnahme, die der Sicherung des Kindeswohls und einer umfassenden Klärung der familiären Situation dient. Die Inobhutnahme endet mit der Rückkehr in die Familie, der Bereitstellung von Hilfen für die Familie oder aufgrund von Entscheidungen des Familiengerichts.
Wem hilfsbedürftige, obdachlose Personen in Nürnberg auffallen, der kann bei Bedarf die Mitarbeiter der Streetwork-Teams unter den Telefonnummern 09 11/44 39 62 und 09 11/47 49 48 60 verständigen. In Notfällen und außerhalb der Arbeitszeiten kann auch die Polizei einbezogen werden. Die Hotline der Koordinierenden Kinderschutzstelle ist 24 Stunden am Tag unter der 90 11/2 31-33 33 erreichbar und nimmt Hinweise entgegen, wenn eine Gefährdung von Kindern und Jugendlichen vermutet wird.
Nur drei Tage nach der Geburt Eis-Baby-Mutter wieder auf der Straße
Anna (20) hat ihr Kind im Krankenhaus gelassen, schläft wieder auf der Straße
Von: Hannah Zylka und Karina Palzer 16.02.2021 - 07:43 Uhr
Nürnberg – Es ist ein Foto das berührt. Schon zwei Tage nachdem Sie draußen, bei minus 15 Grad ihr Kind zur Welt gebracht hat (BILD berichtete), ist Anna (20) wieder auf der Straße.
Sie schläft wieder auf dem Gitter, auf dem sie ihr Kind geboren hat. Wieder mit ihrem Freund (31), dem vermeintlichem Vater ihres Kindes. Wieder bei eisigen Temperaturen.
Anna zu BILD: „Ja, ich bin die, die das Kind bekommen hat. Ich wollte unbedingt raus aus dem Krankenhaus.“ Sie hat ihr Baby in der Klinik zurückgelassen! Der Säugling ist in der Obhut des Jugendamtes. Ob sie ihr Kind sehen darf und was mit ihm passieren soll, möchte Anna nicht sagen.
„Dass eine Frau auf der Straße entbindet, ist eine absolute Ausnahme“, sagt Frank Schmidt (57), Stellvertretender Jugendamtsleiter der Stadt Nürnberg. „Normalerweise können wir das vermeiden, nehmen Frauen vorher in speziellen Einrichtungen auf und kümmern uns um sie.“
Damit Anna ihr Kind selber großziehen darf, muss sie von der Straße weg, ihr Leben ändern.
„Für obdachlose Frauen mit Kind gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel Wohngruppen oder extra eingerichtete Obdachlosenheime“, so Schmidt. „Für das Jugendamt liegt immer größte Priorität darauf, Mutter und Kind ein gemeinsames Leben zu ermöglichen und dahingehend Hilfestellung zu geben.“
Erst wenn komplett ausgeschlossen ist, dass die Mutter die Verantwortung für ihr Kind übernimmt, wird das Familiengericht eingeschaltet. Dann muss jemand anders, zum Beispiel ein Angehöriger oder eine Pflegefamilie, die Vormundschaft für das Kind übernehmen.
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Da kann man wirklich nicht sagen, dass es keine Hilfe und Anlaufstationen gibt. Die junge Frau hat aber daran kein Interesse, ebenso wenig interessiert sie sich für ihr Kind.
Das stimmt. Die Hilfsangebote hätte sie spätestens jetzt wahrnehmen können, allerdings nur für sich und ihr Baby.
Vielleicht ist das auch das Denken von ihr? Sie geht zurück zum Freund der auf der Straße lebt, das Baby ist erstmal in SIcherheit? Der Artikel sagt nicht wirklich etwas darüber aus, ob sie das Baby in der Klinik besucht oder wie es weitergeht? Schwer nachvollziehbar, 3 Tage nach der Geburt und bei diesen Wetterverhältnissen.
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