Sonneberg (Thüringen) – Gruselfund im Thüringer Flüsschen Steinach (nur 54 km lang). Spaziergänger sahen darin eine Leiche treiben.
Der laut „Freies Wort“ männliche Tote war bereits am Sonnabend im Sonneberger Ortsteil Hüttensteinach in dem Hochwasser führenden Fluss angespült worden, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Der Tote war an einem Brückenpfeiler hängen geblieben.
Die Identität und auch die Todesursache sind demnach noch nicht geklärt. Um den Körper aus dem Wasser zu bergen, musste die Feuerwehr die Einsatzkräfte der Polizei unterstützen.
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Die Identität des Toten, der vor anderthalb Wochen aus der Steinach gezogen wurde, ist geklärt. Es handelt sich um einen 60-Jährigen aus Neuhaus.
Saalfeld/Sonneberg - Ein DNA-Abgleich half der Polizei in dieser Woche zu klären, wer da eigentlich in den Nachmittagsstunden des Samstags, 6. Februar, von Mitgliedern der Feuerwehr bei Hüttensteinach aus der Steinach geborgen wurde. Die Identität lässt sich demnach zweifelsfrei einem Mann aus Neuhaus am Rennweg zuordnen, der seit Spätherbst 2020 als vermisst gilt.
Wie berichtet, taten sich die Ermittler vor der gerichtsmedizinischen Untersuchung schwer, der Leiche im fortgeschrittenen Zustand der Verwesung überhaupt ein Geschlecht zuweisen zu können. Der Abgleich des Erbguts bescherte ihnen jetzt einen Treffer in der Vermissten-Datei.
Der 60-Jährige befand sich in Betreuung, bestätigt Saalfelds Polizeisprecher Pierre Brückner eine diesbezügliche Information von Freies Wort. Nachdem der Mann in seiner Wohnung in Neuhaus Ende 2020 mehrfach nicht mehr angetroffen worden war, hatte sein Beistand die Behörden informiert. Diese führten dann Zeugenbefragungen durch und hielten im Wohnumfeld Ausschau, doch ließ sich sein Verbleib nicht klären. Da es keine Hinweise gab, wonach etwaig Leib und Leben in Gefahr sind, verzichtete die Polizei auf einen öffentlichen Suchaufruf. Sich mit unbekannten Aufenthalt abzusetzen, ist bekanntlich niemandem verboten.
„Nunmehr ist traurige Gewissheit erlangt, dass es sich bei der Leiche um den 60-Jährigen handelt, der seit November als vermisst geführt wird“, so Brückner. Seine genauen Todesumstände werden sich indes nicht mehr mit letzter Gewissheit klären lassen, auch nicht, ob er ertrunken ist oder nicht, so Saalfelds Polizeisprecher. Hier sind den Möglichkeiten der Sektion wegen des Zustands des Körpers Grenzen gesetzt. Da die Leichenschau aber keine Anhaltspunkte für stumpfe Gewalteinwirkung ergeben hat (Freies Wort vom 13. Februar), wird von einem Unglücksfall ausgegangen. „Ein strafrechtliches Geschehen ist nicht berührt“, so Brückner.