Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
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Berlin: Verstörende Gewaltphantasien eines Juso Funktionärs und Senator der Humbold-Unibersität
06.02.2021 - 23:06 Uhr Verstörende Gewaltphantasien eines Berliner Juso-Funktionärs!
Bengt Rüstemeier, Mitglied des erweiterten Landesvorstandes, hat Gewalt gegen politische Gegner verherrlicht. Seine Hass-Botschaften auf Twitter formuliert Rüstemeier offenbar bewusst verklausuliert, indem er u.a. Buchstaben durch Zahlen oder Symbole ersetzt (beispielsweise 1 statt i oder € statt e). Eine im Internet gängige Methode. Doch die brutalen Botschaften werden verstanden und sorgen für Empörung.
„Jungl1b€ra£€ €r5h007€n wann?“ (Jungliberale erschießen wann?) schrieb er jetzt unter einem Post. Und an anderer Stelle: „Ein v€rm1€7€schw€!n (Vermieterschwein) persönlich zu €rsh0073n (erschießen) kann hilfreich sein aber, aber muss nicht notwendig voraussetzung sein.“
Offener formuliert Rüstmeier seine Gewaltphantasie gegen Amazon-Gründer Jeff Bezos (57): „sollte jeff bezos eines tages unerwartet den folgen einer sprengstoffverletzung erliegen, käme ich nicht umhin, eine klammheimliche freude zu verspüren.“
Rüstemeier hatte schon häufiger Gewaltphantasien auf Twitter verbreitet, u.a. darüber sinniert, politische Gegner zu erhängen.
Bei den Nachwuchsorganisationen von CDU und FDP, aber auch bei einzelnen Jusos sorgen die jüngsten Äußerungen für Entsetzen, der Juso-Verband München-Land distanzierte sich.
Von der neuen Juso-Chefin Jessica Rosenthal (28) gab es bisher noch keine öffentliche Äußerung.
Am Abend posteten die Berliner Jusos einen Tweet, in dem sie sich allgemein gegen Gewalt aussprechen – allerdings ohne direkten Bezug zu Rüstemeiers Entgleisungen.
Brisant: Bengt Rüstemeier ist auch als Senator an der renommierten Berliner Humboldt-Universität tätig. Die Juso-Hochschulgruppe distanzierte sich auf Facebook („In keinster Weise repräsentieren diese Äußerungen jungsozialistische Politik“), löschte den Post aber nach kurzer Zeit wieder.