Jugendlicher stirbt nach Attacke in Hasenheide - Mordkommission sucht Zeugen 2.02.21, 16:58 Uhr | Von Alexander Schmalz
Zwei brutale Gewalttaten auf Jugendliche im Volkspark Hasenheide beschäftigen derzeit das Landeskriminalamt der Berliner Polizei. Kurz nachdem bekannt wurde, dass am Montagnachmittag ein 16-Jähriger von einer Personengruppe in der Grünanlage zusammengeschlagen wurde, kam direkt die nächste Schreckensmeldung im Zusammenhang mit der Hasenheide: Ein anderer Jugendlicher erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen, nachdem auch er in dem Park zusammengeschlagen wurde.
Passanten hatten den jetzt verstorbenen 17-Jährigen am Abend des 23. Januar im Volkspark Hasenheide mit blutendenden Kopfverletzungen gefunden. Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten mit einer Schädel- und Nasenbeinfraktur sowie mehreren Hämatomen im Gesicht ins Krankenhaus. Acht Tage später teile die Polizei nun mit, dass der Jugendliche in der Nacht zum 1. Februar 2021 seinen schweren Verletzungen auf einer Intensivstation erlag. „Die weiteren Ermittlungen werden deshalb nunmehr durch die 3. Mordkommission geführt“, erklärte eine Polizeisprecherin.
Nach bisherigem Erkenntnissen soll der 17-Jährige von zwei unbekannten Männern unvermittelt attackiert und geschlagen worden sein. Als Zeugen hinzueilten, flüchteten die Täter in Richtung Graefestraße. Die Ermittler der Mordkommission bitten nun die Zeugen, sich dringend zu melden. Insbesondere werden zwei Männer, die nach der Tat hinzukamen und ihre Hilfe anboten, gebeten, die Polizei zu kontaktieren. Sie könnten wichtige Zeugen sein.
Die Ermittler prüfen zudem, ob es möglicherweise einen Zusammenhang mit weiteren brutalen Angriffen auf Jugendliche gibt.
Hinweise nimmt die Mordkommission unter der Telefonnummer 030/4664911333 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Kriminalität Berlin : Mord in der Hasenheide: Fahnder verhaften drei Verdächtige Am 23. Januar schlugen zwei Männer brutal auf einen 17-Jährigen ein, der kurz darauf in einer Klinik starb. Die beiden Schläger wurden offenbar beauftragt.
Alexander Schmalz, 24.2.2021 - 17:54 Uhr
Ein Polizist führt einen Verdächtigen in Handschellen ab (Symbolbild). Berlin - Vor über einem Monat hatten zwei Unbekannte einen 17-Jährigen im Volkspark Hasenheide derart heftig zusammengeschlagen, Ermittler der 3. Mordkommission haben den Fall nun offenbar aufgeklärt und am Mittwochmorgen drei Verdächtige verhaftet.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Jugendliche von einem Kontrahenten in eine Falle gelockt worden sei. Die beiden Schläger, die ihn angriffen und töteten, seien nach Angaben der Staatsanwaltschaft von dem Widersacher und einer Bekannten beauftragt worden.
Der gewaltsame Tod des 17-Jährigen hatte erneut Diskussionen über die Sicherheit in der Hasenheide ausgelöst. Der Jugendliche ist nicht wie anfangs vermutet ein Zufallsopfer. Die Ermittler sind sich sicher, dass er am Abend des 23. Januar ganz gezielt attackiert worden war. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen zwei 24-jährige Männer die Tat ausgeführt haben. Ein 21-Jähriger, der sich mit dem Opfer immer wieder gestritten haben soll, gilt als Anstifter. Seine gleichaltrige Bekannte soll ebenfalls involviert gewesen sein.
Täter schlugen ihr Opfer mit einem Gegenstand den Kopf ein Wie die Polizei mitteilte, werden die 21-Jährigen verdächtigt, die beiden Schläger beauftragt und das Opfer zum Tatort gelockt zu haben. Die 24-Jährigen sollen den Jugendlichen in ein Gebüsch gezerrt und zu Boden gebracht haben. Dann sollen mit einem Gegenstand auf ihn eingeschlagen haben. Der Jugendliche erlitt dadurch schwerwiegende Kopfverletzungen, woraufhin er acht Tage später im Krankenhaus verstarb. „Hintergrund der Tat waren länger andauernde persönliche Streitigkeiten und Beschimpfungen zwischen dem Opfer und dem 21-jährigen männlichen Mittäter“, erklärte ein Polizeisprecher.
Die drei männlichen Verdächtigen sind bereits wegen anderer Gewaltdelikte einschlägig polizeibekannt. Gegen sie wurden Haftbefehle wegen gemeinschaftlichen Mordes und gefährlicher Körperverletzung erlassen. Zielfahnder spürten die jungen Männer am Mittwoch auf und verhafteten sie an unterschiedlichen Orten in Berlin. Sie wurden mittlerweile einem Haftrichter überstellt, der die Haftbefehle verkündete.
Inwieweit die 21-jährige Frau an der Tat beteiligt war, sei noch nicht ganz klar. Dies sei weiterhin Bestandteil der Ermittlungen, so der Sprecher.
Prozess in Berlin Der tragische Tod von René L. (17), der Berlin erschüttert
Der Tod von René L. (17) am 23. Januar 2021 in der Kreuzköllner Hasenheide erschütterte Berlin. Falco K. (22) und Aileen T. (22) sollen den Jungen mit den freundlichen Augen in den Park gelockt, Jason F. (25) und Leon Fr. (24) ihn dort totgeschlagen haben. Alle leben vom Amt. Nur Aileen ist auf freiem Fuß. Die Angeklagten bestreiten eine Tötungsabsicht.
Zitat Eine Schlüsselrolle im Prozess spielt die Zeugenaussage von Indra S. (20). Sie ist Falcos Ex-Freundin, die Frau, in die sich der damals Getötete verliebt hatte.
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Zitat von Tumbleweed im Beitrag #4Falco K. (22) und Aileen T. (22) sollen den Jungen mit den freundlichen Augen in den Park gelockt, Jason F. (25) und Leon Fr. (24) ihn dort totgeschlagen haben.
Was ist das denn für eine Ausdrucksweise????
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Angriff in Berliner Hasenheide Lange Haftstrafen nach tödlicher Attacke gegen 17-Jährigen Mo 14.02.22 | 19:30 Uhr
Nach dem gewaltsamen Tod eines 17-Jährigen in der Berliner Hasenheide sind drei Männer und eine Frau zu teils langen Haftstrafen verurteilt worden. Das Berliner Landgericht verhängte am Montag acht Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge gegen einen 25-Jährigen.
Die drei weiteren Angeklagten wurden der gefährlichen Körperverletzung sowie der Beteiligung an einer Schlägerei schuldig gesprochen. Ein weiterer 25-Jähriger erhielt fünf Jahre und neun Monate Haft, gegen zwei 22-Jährige ergingen drei Jahre und zwei Monate beziehungsweise drei Jahre und acht Monate Haft.
Jugendliches Opfer starb eine Woche nach der Tat Die Tat ereignete sich im Januar 2021. Die beiden 22-Jährigen hätten den 17-Jährigen nach gegenseitigen Beleidigungen in den Volkspark Hasenheide gelockt, hieß es im Urteil. Er sei den 25-Jährigen in die Arme gelaufen. Beide hätten mit Fäusten zugeschlagen, einer habe dann mit einer Flasche gegen den Kopf des Opfers geschlagen.
Ein Passant hatte den 17-Jährigen mit blutenden Gesichtsverletzungen gefunden. Rettungskräfte brachten den Verletzten mit einem Schädel- und Nasenbeinbruch in eine Klinik. Wenige Tage später starb das Opfer in der Nacht zum 1. Februar.
Einen Tötungsvorsatz habe das Gericht aber nicht feststellen können, sagte der Vorsitzende Richter. Die deutschen Angeklagten waren teilgeständig. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.