„Pate von Berlin“
Abflug vom BER! Mahmoud Al-Zein hat Deutschland verlassen

B.Z.
29. Januar 2021 17:14 Aktualisiert 30.01.2021 11:43


Seit über 30 Jahre soll er abgeschoben werden – jetzt ist Mahmoud Al-Zein (54), der selbsternannte „Pate von Berlin“, freiwillig in die Türkei ausgereist.

von Axel Lier, Peter Rossberg und Mario Fyrin

Am Freitagnachmittag hob er vom Flughafen BER Richtung Türkei ab (hier geht es zum ausführlichen Text bei BILD.de).

Mit der Ausreise, die mit einer Wiedereinreisesperre verbunden ist, wollte der Mann der drohenden Abschiebung zuvorkommen, teilte die Senatsverwaltung für Inneres mit.

„Es lohnt sich den Druck aufrechtzuerhalten und hartnäckig dranzubleiben“, sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD). „Wir bekämpfen Clankriminalität auf allen Ebenen. Auch über das Aufenthaltsrecht. Der heutige Tag ist ein großer Erfolg für die Kolleginnen und Kollegen, die jahrelang daran gearbeitet haben.“

In den 1980ern eingereist

1982 reiste er als angeblich staatenloser Kurde ein. Er beantragte erfolglos Asyl, weil er keinen Pass besaß, wurde er geduldet.
Tatsächlich gehen die Behörden aber seit Jahren davon aus, dass er die libanesische und die türkische Staatsbürgerschaft besitzt.

Im türkischen Personenstandsregister NÜFUS wird Mahmoud Al-Zein unter dem Namen Mahmut Uca geführt. Statt auszureisen, baute Al-Zein in Berlin ein kriminelles Imperium auf.


Vor wenigen Jahren habe die Polizei geklärt, dass er türkischer Abstammung sei. Er habe sich dann um einen türkischen Pass bemüht und versucht, aus familiären und gesundheitlichen Gründen in Deutschland zu bleiben. Mehrere Gerichtsinstanzen hätten aber zugunsten des Landesamtes für Einwanderung entschieden. Seit 2005 sei der Mann fast 70 Mal als Tatverdächtiger erfasst. Er sei elf Mal verurteilt worden.

Al-Zein saß insgesamt acht Jahre in Haft. Immer wieder wurde versucht, ihn abzuschieben.

Zuletzt veröffentliche er im Oktober eine Biographie über sein Leben als Clan-Boss. In einem Zitat zur Veröffentlichung des Buchs sagt er: „Mein Wort zählt. Nicht nur innerhalb der eigenen Familie, auch bei anderen Clans. (…) Wenn mal jemand daneben tritt, wird auch mal ein Auge zugedrückt. Aber wenn die Grenze des Respekts überschritten wird, fließt Blut.“

Berliner Zeitung

Zitat

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Das ist ein Armutszeugnis, mehr nicht!

Wenn der jetzt freiwillig abgereist ist, fragt man sich, wieviel er dafür bekommen hat.

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Er wollte der Abschiebung vorgreifen. Der kommt wieder, da bin ich mir ganz sicher. Er hat doch hier seine Einnahmequellen. Ich muss erst gar nicht fragen, warum er in der Türkei unter anderem Namen gelistet ist. Im Libanon oder sonstwo gibt es sicher noch weitere Namen.

Mahmoud Al-Zein
Aus dem Englischen übersetzt-Mahmoud
Al-Zein mit dem Spitznamen "Der Pate Berlins" gilt als einer der mächtigsten Chefs des organisierten Verbrechens in Deutschland.
Sein Clan, der Al-Zein-Clan, soll mehrere tausend Mitglieder haben, möglicherweise bis zu 15.000 Mitglieder. Wikipedia (Englisch)

Ursprüngliche Beschreibung aufrufen
Geboren: 1966 (Alter 55 Jahre), Kleinasien
Bücher: Der Pate von Berlin: Mein Weg, meine Familie, meine Regeln

WIKI englisch

Gestern war ein Bericht in Stern-TV über die freiwillige Ausreise in die Türkei. Dort kam zur Sprache, dass er mindestens 20 Identitäten hat (die bekannt sind). Seine Begleiter waren dermaßen aggressiv gegenüber den TV-Reportern. Und die Personenanzahl, die zur Verabschiedung anwesend war und das in Pandemiezeiten (aber alle trugen Masken). Richtiger Autocorso vor dem BER.

Die in D bekannte - für die Ausreise. Vermutlich ist er mit einer anderen mit nächsten Flieger wieder eingereist - Türkei - D ist doch in einem Tag zu schaffen

Mahmoud Al-Zein - Gericht erlaubt frühere Rückkehr eines der mächtigsten Clan-Bosse nach Deutschland

Sonntag, 22.12.2024, 11:00

Der berüchtigte Clan-Boss Mahmoud Al-Zein könnte nach der über ihn verhängten Einreisesperre früher nach Deutschland zurückkehren als bislang gedacht.

Zitat

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Mahmoud Al-Zein , bekannt als „Der Pate von Berlin“, gilt als einer der einflussreichsten Clan-Bosse in Deutschland. Nach seiner Flucht in die Türkei 2021 - um einer Abschiebung zu entgehen - wurde über ihn eine Einreisesperre nach Deutschland verhängt, die ursprünglich sieben Jahre betragen sollte. Kürzlich wurde diese jedoch auf viereinhalb Jahre reduziert, wodurch Al-Zein bereits im Sommer 2025 nach Deutschland zurückkehren könnte. Das berichtet die „Bild“.

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Al-Zein müsste zunächst ein Visum beantragen

Zitat

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Die Einreisesperre war von Berliner Behörden verhängt worden, doch ein gerichtlicher Vergleich ermöglichte die Verkürzung. Gerichtssprecher Stephan Groscurth erklärte jedoch, dass dies nicht automatisch eine Rückkehr nach Deutschland bedeute. Al-Zein müsste zunächst ein Visum beantragen, wobei geprüft werde, welche Vorwürfe gegen ihn vorlägen.

Al-Zeins kriminelle Karriere begann bereits nach seiner Einreise nach Deutschland im Jahr 1982. Als angeblich staatenloser Kurde beantragte er Asyl, wurde jedoch abgelehnt und geduldet. Er baute ein kriminelles Netzwerk auf, das sich auf das Rotlichtmilieu und Drogenhandel konzentrierte, während er offiziell von Arbeitslosengeld lebte......

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https://www.focus.de/panorama/mahmoud-al..._260582769.html

Zitat

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Der Fall sorgt für Diskussionen, da anderen Menschen in Deutschland in deutlich weniger problematischen Situationen keine ähnliche Nachsicht gewährt wird. Beispielsweise stehen in Niedersachsen 10 dringend benötigte kolumbianische Pflegekräfte vor der Abschiebung.

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