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Bund rettet Karstadt-Kaufhof! - 460 Millionen Euro - aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF
Der krisengebeutelte Warenhauskonzern bekommt ein Darlehen von 460 Millionen Euro aus dem Pandemiefonds der Bundesregierung, der u.a. von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (62, CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (62, SPD) verwaltet wird.
Die Hilfe gilt als „Stabilisierungsmaßnahme“ – damit soll das Unternehmen bis Ostern durchfinanziert werden.
Nach Angaben des Unternehmens geht es um den Erhalt von 17 000 Arbeitsplätzen beim Unternehmen selbst, indirekt um bis etwa 77 000 mit Karstadt-Kaufhof verbundene, sozialversicherungspflichtige Jobs.
Galeria-Karstadt-Kaufhof (GKK) hatte erst Ende September vergangenen Jahres ein Insolvenzverfahren abgeschlossen: Geplant war ein Neustart des letzten großen Warenhauskonzerns und gleichzeitig aber auch die Schließung von mehr als 40 Filialen, den Abbau von rund 4000 Stellen.
Außerdem wurden dem Konzern mehr als zwei Milliarden Euro Schulden gestrichen.
Doch dann kam der zweite Corona-Lockdown dazwischen. Heißt: hohe Fixkosten bei geschlossenen Läden …
Die Mittel kommen aus dem sogenannten Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF). Den hatte die Bundesregierung im März 2020 gegründet, um in der Corona-Krise große Unternehmen mit Garantien und Kapitalhilfen zu unterstützen und Arbeitsplätze zu erhalten.
Vereinbart wurden bereits zum Beispiel ein milliardenschweres Rettungspaket für die Lufthansa sowie Hilfen für den Reisekonzern Tui.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) hatte letzte Woche in einem Brief an Olaf Scholz um Hilfe für Galeria Karstadt Kaufhof gebeten und das Unternehmen dabei als „systemrelevant“ bezeichnet.
„Mit 310 Millionen Kunden pro Jahr ist Galeria Karstadt Kaufhof wichtigster Anker und Besuchermagnet und systemrelevant für die Zukunft der deutschen Innenstädte. Die Warenhäuser und ihre Anziehungskraft sind überlebenswichtig, auch für kleinere Händler in der Nachbarschaft, die Gastronomie und damit das gesamte innerstädtische Leben. Diese gesellschaftliche Funktion kann kein Online-Händler der Welt ersetzen“, hieß es darin.
„Unsere Handelsunternehmen (…) sind durch die vollständige Schließung seit dem 16. Dezember 2020 in einer außerordentlich schwierigen und nicht selbstverschuldeten Situation, besonders in den Innenstädten. Ohne ausreichende Wirtschaftshilfen werden sehr viele Unternehmen nicht alleine diese Krise durchstehen.“ Große Unternehmen bekämen außerdem keine Überbrückungshilfe.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Was machen die kleinen Geschäfte? Der Friseur um die Ecke, die Eckkneipe, der kleine Blumenladen usw.?
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Verdacht auf Insolvenzverschleppung - Ermittlungen gegen Galeria Karstadt Kaufhof
28.01.2021 - 14:31 Uhr
Wegen Verdachts auf Insolvenzverschleppung ermittelt die Staatsanwaltschaft Essen seit Dezember gegen die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK). Die Ermittlungen stünden jedoch „ganz am Anfang“, sagte eine Sprecherin der Behörde am Donnerstag.
Der Anfangsverdacht habe sich noch keineswegs erhärtet. GKK hatte Anfang April 2020 einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt.
Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte zuerst über die Ermittlungen berichtet. Demnach gehen die Ermittler dem Vorwurf nach, GKK solle bereits im Januar 2020 und nicht erst im März 2020 zahlungsunfähig gewesen sein.
Dazu wollte sich die Sprecherin nicht äußern. Sie fügte hinzu, dass das Ermittlungsverfahren auf der Strafanzeige einer Privatperson beruhe. Das ist ungewöhnlich – in den allermeisten Fällen wird demnach ein Verfahren wegen Verdachts auf Insolvenzverschleppung von Amts wegen eingeleitet.
Die Bundesregierung hatte am Mittwochabend beschlossen, GKK mit einem Darlehen von bis zu 460 Millionen Euro zu unterstützen. Die Hilfsmaßnahme ist an umfangreiche Auflagen geknüpft. GKK hat noch nicht mitgeteilt, ob es die Unterstützung in Anspruch nehmen will.
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