Vorwurf des Sexuellen Missbrauchs von Kindern 28-Jähriger in Haft
Von: Simon Avenia 18.01.2021 - 17:41 Uhr
Saarbrücken – Ein Mann (28) wird in Handschellen aus dem Amtsgericht Saarbrücken geführt. Gegen ihn hat der Richter gerade einen Haftbefehl verkündet.
Dem Mann mit den Totenköpfen auf seinem schwarzen Mundschutz wird nach Angaben der Staatsanwaltschaft unter anderem sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen!
Im Dickicht der Coronahilfen den Überblick zu behalten, ist schwer. Frisör Norbert Schmitt (76) droht jetzt sogar eine Rückforderung. Die Liste der Straftaten gegen den 28-Jährigen ist lang
In vier Fällen geht es um sexuellen Missbrauch von Kindern. In drei dieser Fälle sollen dabei auch Kinderpornos hergestellt worden sein, in einem Fall geht es auch um die Verbreitung, den Erwerb oder den Besitz von Kinderpornos.
In fünf Fällen wird dem Mann zudem sexueller Missbrauch von Jugendlichen vorgeworfen, in einem dieser Fälle die Herstellung jugendpornografischer Schriften.
In zwei weiteren Fällen wird dem Mann die Herstellung jugendpornografischer Schriften vorgeworfen, in 15 Fällen der Erwerb und Besitz des verbotenen Materials.
Mario Krah, Sprecher der Staatsanwaltschaft: "Der Beschuldigte soll im Zeitraum 2016 bis 2020 zur Tatzeit 11 bis 17 Jahre alte Kinder und Jugendliche insbesondere gegen Versprechungen veranlasst haben, ihm über Messengerdienste nach seinen Anweisungen gefertigte pornografische Dateien zu übersenden, selbst sexuelle Handlungen an Kindern und Jugendlichen vorgenommen haben und hiervon Aufnahmen gefertigt haben."
Die Ermittlungen gegen den Mann laufen weiter. Ob er sich gegenüber den Ermittlern oder den Richtern geäußert hat, ist nicht bekannt.
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Sie haben den Verdacht, dass in Ihrem Umfeld ein Kind misshandelt oder missbraucht wird? Sie haben etwas gesehen, das Ihnen Sorgen bereitet? Dann können Sie sich (anonym) ans
„Hilfetelefon Sexueller Missbrauch“ wenden: 0800 22 55 530. Kinder und Jugendliche, die Missbrauch erlebt haben, bekommen montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter der „Nummer gegen Kummer“ 116 111 Unterstützung. Auf der Internetseite gibt es auch die Möglichkeit, mit den Beratern zu chatten. Wer das Gefühl hat, pädophile Neigungen zu besitzen, findet Ansprechpartner beim Projekt „Kein Täter werden“ von der Berliner Charité. Auf der Website und unter 030 450 529 450 gibt es kostenlose Informationen. Es gilt die ärztliche Schweigepflicht.
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