16.01.2021 08:19 4.579 Obdachlose ermordet und zwischen Baucontainern abgelegt: Wer kennt die Tote?
Trier - Einen schrecklichen Fund machte bereits am Donnerstag (14. Januar) ein Passant im rheinland-pfälzischen Trier. Dort fand er die Leiche einer obdachlosen Frau zwischen Baucontainern auf. Die Polizei geht fest von einem Mord aus und hofft auf Zeugenhinweise.
Die Fotomontage zeigt ein Foto einer Überwachungskamera, die die Getötete am Mittwochabend aufgenommen hat.
Wie ein Sprecher des Trierer Polizeipräsidiums berichtete, wurde die Leiche der 63-jährigen Edith Blum am Donnerstag gegen 8.50 Uhr am Morgen in der Luxemburger Straße in Trier-West entdeckt. Dort lag sie zwischen den Baucontainern auf einem Platz vor dem dortigen Obdachlosenheim.
Umgehend wurde die Polizei alarmiert, die umfangreiche Spurensicherungs-Maßnahmen ergriff. Schon schnell ging man seitens der Beamten von einem Gewaltverbrechen aus. Dieser Verdacht bestätigte sich mit Fortlaufen der Ermittlungen.
Am Freitag wurden dann nähere Informationen bekannt. So habe sich die Getötete meist im Trierer Obdachlosenmilieu aufgehalten und sei am Mittwochabend (13. Januar) bis circa 20.30 Uhr in der Treviris-Passage im Zentrum von Trier unterwegs gewesen.
Danach könnte es zu einem folgenschweren Aufeinandertreffen gekommen sein: denn gegen 22 Uhr sei Blum der Polizei zufolge nämlich am späteren Tatort in Begleitung eines noch unbekannten Mannes gewesen.
Um den mutmaßlichen Mordfall aufzuklären, haben die Ermittler Fotos von Überwachungskameras veröffentlicht, die die Tote kurz vor ihrer Ermordung zeigen.
Edith Blum beschreiben die Beamten wie folgt:
1,73 Meter groß hellbraune, gelockte Haare bekleidet mit blauer Jogginghose samt roten Seitenstreifen, blau-roter Trainingsjacke, blaugrüne Winterjacke, offene Sandalen zudem trug sie eine Einkaufstasche mit der Aufschrift "Aldi-Süd" mit sich Polizei sucht Zeugen im Mordfall Edith Blum (†63): 5000 Euro Belohnung ausgesetzt
Die Polizei in Trier hofft nun auf Angaben zu Edith Blums Aufenthaltsorten und Aktivitäten zwischen 20.30 Uhr und 22 Uhr sowie dem noch unbekannten Mann. In diesem Fall ist für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0651/97792480 entgegen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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POL-PPTR: Tötung einer 63-jährigen Frau in Trier-West am 13.01.2021 Tatverdächtiger ermittelt; Haftbefehl wegen dringenden Tatverdachts des Mordes
Trier (ots)
Im Fall der Tötung der 63-jährigen Edith Blum in Trier-West in der Nacht vom 13. auf den 14.01.2021 ist nach intensiven Ermittlungen der Kriminaldirektion Trier im Laufe des letzten Freitags, 22.01.2021, ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Der Beschuldigte ist am Samstag, dem 23.01.2021, dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier vorgeführt worden. Dieser hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes aus Habgier erlassen.
Weitere Infos finden Sie in der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Trier
Tötung einer 63-jährigen Frau in Trier-West am 13.01.2021
- Tatverdächtiger ermittelt; Haftbefehl wegen dringenden Tatverdachts des Mordes -
(Folgemitteilung zu den Pressemitteilungen des Polizeipräsidiums Trier vom 15.01. und 20.01.2021)
Im Fall der Tötung der 63-jährigen Edith Blum in Trier-West in der Nacht vom 13. auf den 14.01.2021 ist nach intensiven Ermittlungen der Kriminaldirektion Trier im Laufe des letzten Freitags, 22.01.2021, ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Es handelt sich um einen 32 Jahre alten Mann, der aus Eritrea stammt und seit einiger Zeit in Trier lebt. Er verkehrte ebenso wie das Tatopfer zuletzt im Trierer Obdachlosenmilieu. In Verdacht geriet der Beschuldigte durch die Untersuchung einer DNA-Spur, die die Beamten der Kriminaldirektion am Tatort sichern konnten. Diese stimmte, wie eine Untersuchung des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz ergeben hat, mit dem DNA-Profil des Beschuldigten überein.
Nach den vorläufigen Ergebnissen der bisher geführten Ermittlungen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die 63-jährige Frau in den Abendstunden des 13.01.2021 auf den ihr offenbar bekannten Beschuldigten traf, nachdem sie sich zuvor bis gegen 20:30 Uhr im Bereich der Treveris-Passage in Trier aufgehalten hatte. Gemeinsam dürften sich das spätere Tatopfer und der Beschuldigte in den Bereich der Baustelle für den Bau des neuen Kreisverkehrs am Kopf der Römerbrücke in Trier-West begeben haben, wo beide zunächst gemeinsam Alkohol konsumiert haben dürften. In Verlauf des weiteren Aufenthalts im Bereich der Baustelle kam es zu dem tödlichen Geschehen. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse halten es die Ermittler für wahrscheinlich, dass der Beschuldigte gewalttätig wurde, um die Frau auszurauben und sich in Besitz des von ihr mitgeführten Bargeldes zu bringen. Er fügte ihr dabei derart schwere Verletzungen zu, dass sie am Tatort verstarb.
Der Beschuldigte ist am Samstag, dem 23.01.2021, dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier vorgeführt worden. Dieser hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes aus Habgier erlassen.
Der Beschuldigte, der wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte vorbestraft ist, hat bisher zur Sache keine Angaben gemacht. Die Ermittlungen dauern an.
Kriminalität: Mord an 63-jähriger Triererin: Wieso schweigt der Tatverdächtige? Mord an 63-jähriger Triererin: Ein schweigsamer Tatverdächtiger 03.02.21 Trier Warum musste Edith Blum sterben? Die Trierer Mordermittler glauben den Grund zu kennen. Doch der mutmaßliche Täter schweigt. Welche Fragen bisher offen bleiben.
Rolf Seydewitz Von Rolf Seydewitz
Ein vor anderthalb Monaten wegen des Gewaltverbrechens an der 63-jährigen Triererin Edith Blum festgenommener Mann aus Eritrea schweigt weiter. Der Beschuldigte habe sich immer noch nicht zu der Tat geäußert, sagte der Leitende Trierer Oberstaatsanwalt Peter Fritzen auf Anfrage von volksfreund.de
Kostenpflichtiger Inhalt: Kriminalität: Mord an einer Triererin: Warum musste Edith Blum sterben?
Der Beschuldigte sei sehr schweigsam, heißt es aus Ermittlerkreisen. Weiter ungeklärt ist auch die Frage, wie lange sich das Opfer und der 32-jährige Beschuldigte vor der Tat bereits kannten. Die Ermittlungen dauerten an, sagt der Trierer Chef-Staatsanwalt.
Der in Untersuchungshaft sitzende Tatverdächtige soll die verwitwete Triererin Ende Januar aus Habgier getötet haben. Davon gehen jedenfalls die Ermittler aus. Der Verdächtige selbst sagt dazu nichts.
Angeblich kannten sich die beiden aus dem Trinker- und Obdachlosenmilieu. Die Ermittler kamen dem seit einigen Monaten in Trier lebenden Verdächtigen durch eine am Tatort gefundene DNA-Spur auf die Spur. Der unter anderem wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung vorbestrafte Mann wurde zwei Tage nach der Tat in seiner Wohnung festgenommen. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl wegen Mordes aus Habgier. Der Mann soll 2015 als Asylbewerber nach Deutschland gekommen sein.
Flüchtling in U-Haft Mord-Anklage gegen Obdachlosen-Killer
20.05.2021 - 12:23 Uhr
Am 14. Januar 2021 entdeckte ein Zeuge die Leiche der Obdachlose Edith Blum (63). Die Tote lag zwischen Baucontainern auf dem Platz vor einem Obdachlosenheim in der Luxemburger Straße in Trier (Rheinland-Pfalz).
Nun hat die Staatsanwaltschaft anklage gegen 32-jährigen Eritreer erhoben – wegen Mordes und Raubes mit Todesfolge.
Lesen Sie mit BILDPlus, wie die Ermittler dem Mann auf die Schliche kamen, welche Vorstrafen in seiner Akte stehen – und ob er sich zu den Vorwürfen äußert.
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Mord an obdachloser Frau in Trier wird verhandelt STAND 22.7.2021, 6:22 UHR Ein 32-jähriger Mann muss sich ab Donnerstag wegen Mordes vor dem Trierer Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Januar eine Frau aus dem Trierer Obdachlosen-Milieu getötet zu haben.
Bei dem Angeklagten handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um einen 32-jährigen Mann, der ebenfalls im Obdachlosen-Milieu verkehrte. Er soll das spätere Opfer am Abend der Tat in der Nähe einer Obdachlosenunterkunft in Trier-West getroffen haben. Beide sollen dann zu einer Baustelle gegangen sein und dort Alkohol getrunken haben.
Tödliche Schläge auf den Kopf Schließlich habe sich der Angeklagte dazu entschlossen, die 63-jährige Frau auszurauben. Er habe mit einer bis heute unbekannten Tatwaffe auf sie eingeschlagen. Das Opfer erlitt laut Staatsanwaltschaft ein Schädel-Hirn-Trauma. Der Angeklagte soll die Taschen der Frau nach Geld durchsucht haben. Ob er dabei etwas erbeutet hat ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht bekannt. Die bewusstlose Frau sei schließlich an ihren schweren Kopfverletzungen und an Unterkühlung gestorben.
DNA-Spur führt zum Angeklagten Der Angeklagte geriet wenige Tage nach der Tat durch einen DNA-Treffer in den Fokus der Ermittler. Der Abgleich einer am Opfer gesicherten DNA-Spur durch das Landeskriminalamt ergab eine Übereinstimmung mit einer DNA-Spur aus einem bislang unaufgeklärten Verbrechen im Trierer Palastgarten. Dort war Ende November vergangenen Jahres eine Frau am frühen Morgen überfallen worden. Der Täter hatte versucht, der Frau die Handtasche zu entreißen. Die Tat scheiterte an der heftigen Gegenwehr der 57-Jährigen. Sie erlitt allerdings Verletzungen. Die Täterbeschreibung der Frau sowie weitere der Polizei vorliegende Informationen führten letztlich auf die Spur des Angeklagten. Das DNA-Profil aus beiden Verbrechen stimmte laut Staatsanwaltschaft überein.
Der Angeklagte hat sich laut Staatsanwaltschaft bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Ihm wird Mord, Raub mit Todesfolge, versuchter schwerer Raub und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt.