29.12.2020 08:58 | BUNDESLÄNDER > TIROL SCHOCK IN TIROL Zwei Kleinkinder getötet: Tatmotiv gibt Rätsel auf
Eine schreckliche Tragödie erschüttert das Tiroler Ötztal: Zwei Mädchen - im Alter von neun Monaten und zwei Jahren - wurden tot in einem Wohnhaus in Längenfeld aufgefunden. Tatverdächtig ist ihr eigener Vater (28), der versucht hatte, sich das Leben zu nehmen. Die Leichen sollen am Dienstagvormittag obduziert werden.
Die Polizei wurde am Montag gegen 15.30 Uhr verständigt, nachdem die Schwester der Mutter die beiden Mädchen tot in der Wohnung aufgefunden hatte. Die Kinder wurden entweder erwürgt oder erdrosselt - näheres wird wohl die Obduktion ergeben, die für Dienstagvormittag angesetzt war. Mit einem Ergebnis sei laut Chefermittlerin Katja Tersch frühestens gegen Mittag zu rechnen.
Vater versuchte, Suizid zu begehen Der 28-jährige Vater der Mädchen steht unter Verdacht, die Tat begangen zu haben. Er soll versucht haben, sich das Leben zu nehmen, konnte jedoch schwer verletzt ins Krankenhaus Zams eingeliefert werden. Der Ötztaler befindet sich außer Lebensgefahr.
Ob er schon am Dienstag vernommen werden kann, ist derzeit noch nicht fix. „Das befindet sich noch in Abklärung“, so Tersch. Ein Arzt müsse beurteilen, ob der Vater überhaupt dazu in der Lage ist. Auch sei unklar, ob er sich im Falle einer Vernehmung kooperativ zeigen würde.
Viele Fragen zum Beweggrund Bislang ist das Motiv noch völlig unklar, auch war der 28-Jährige nicht amtsbekannt. Es habe kein Betretungsverbot oder dergleichen bestanden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Tirol / Vlbg. 29.12.2020 13:34 | BUNDESLÄNDER > TIROL VATER UNTER VERDACHT Doppelmord: Kinder wurden erstickt und erwürgt
Eine schreckliche Tragödie erschüttert das Tiroler Ötztal: Zwei Mädchen - im Alter von neun Monaten und zwei Jahren - wurden tot in einem Wohnhaus in Längenfeld aufgefunden. Tatverdächtig ist ihr eigener Vater (28), der versucht hatte, sich das Leben zu nehmen. Die Obduktion am Dienstag ergab, dass die Kinder erstickt und erwürgt worden waren.
Die zwei Mädchen sind sowohl erstickt als auch erwürgt worden. Das wurde bei der Obduktion Dienstagnachmittag bestätigt, sagte LKA-Leiterin Katja Tersch zur APA. Die Polizei wurde am Montag gegen 15.30 Uhr verständigt, nachdem die Schwester der Mutter die beiden Kinder tot in der Wohnung aufgefunden hatte.
Vater versuchte, Suizid zu begehen Der Vater der Mädchen steht unter Verdacht, die Tat begangen zu haben. Er soll versucht haben, sich das Leben zu nehmen, konnte jedoch schwer verletzt ins Krankenhaus Zams eingeliefert werden. Der Ötztaler befindet sich außer Lebensgefahr.
Der Tatverdächtige werde aktuell einvernommen, berichtete Chefermittlerin Tersch am Dienstagnachmittag. Der genaue Tathergang könne vermutlich erst nach der Befragung rekonstruiert werden.
Viele Fragen zum Beweggrund „Die bisherigen Vernehmungen haben keinen Hinweis auf ein schlüssiges Tatmotiv ergeben“, sagte Tersch. Es habe kein Betretungsverbot oder dergleichen bestanden, auch war der 28-Jährige nicht amtsbekannt.
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20 Jahre Haft Vater getöteter Kinder bekannte sich schuldig Der Beschuldigte habe seine Tat "minutiös geplant" und habe einen "Mord aus Liebe" begangen.
11.54 Uhr, 27. Juli 2021
Der 29-Jährige, der Ende Dezember des vergangen Jahres in Längenfeld (Bezirk Imst) seine beiden Töchter im Alter von neun Monaten und zweieinhalb Jahren getötet haben soll, wurde am Dienstag am Landesgericht Innsbruck zu 20 Jahren Haft verurteilt. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig. Als strafmildernd führte die Richterin an, dass der Angeklagte sofort umfassend geständig und unbescholten war. Dem Verurteilten attestierte der psychiatrische Gutachter ein Burn-out.
Massive Überlastung auf der Arbeit und im familiären Umfeld hätten laut psychiatrischem Gutachter letztlich zu Suizidgedanken geführt. Die Tat habe er schon seit November minutiös geplant, den Tatzeitpunkt bewusst gewählt. In dem umfassenden Geständnis hatte der 29-Jährige angegeben, dass er seine beiden Töchter "mit in den Himmel" nehmen wollte, um dort "stressfrei und ohne Belastung" mit ihnen zu spielen. Der Mutter habe er die Belastung als Alleinerziehende ersparen wollen. Der Angeklagte hatte drei Suizidversuche überlebt.