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Tunesien/ Küste: Viele Tote bei Bootsunglück vor Tunesien | 20 Tote geborgen, 20 Vermisst
Küstenwache barg 20 Leichen Tote bei Bootsunglück vor tunesischer Küste
24.12.2020 - 13:42 Uhr
Bei einem Bootsunglück vor der tunesischen Küste sind zahlreiche Geflüchtete ums Leben gekommen.
Fünf Überlebende konnten nach Angaben des tunesischen Verteidigungsministeriums gerettet worden.
Die italienische Küstenwache habe an der Unglücksstelle in der Nähe der Hafenstadt Sfax 20 Leichen geborgen, berichtete die italienische Website Tgcom24.
Im Jahr 2020 versuchten wieder mehr Menschen, von Afrika nach Europa zu gelangen. Zum einen hat die Corona-Epidemie die wirtschaftliche Lage in Nordafrika weiter verschlechtert, zum anderen werden in Libyen Migranten und Geflüchtete häufig misshandelt und eingesperrt.
Italien verzeichnete nach Angaben des Innenministeriums seit Jahresbeginn einen Anstieg der Ankünfte von auf Booten Geflüchteten, die von Tunesien aus das Mittelmeer überquerten, von 400 Prozent.
Derzeit ist die spanische „Open Arms“ als einziges privates Rettungsschiff im Mittelmeer unterwegs. Sie ist am Mittwoch gestartet.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Tunesische Mittelmeerküste Zahlreiche Tote bei Bootsunglück
Stand: 24.12.2020 15:26 Uhr
Bei einem Bootsunglück vor der tunesischen Küste sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Fünf Menschen konnten gerettet werden, nach 20 weiteren wird Behördenangaben zufolge noch gesucht.
Bei einem Bootsunglück vor der tunesischen Küste sind mindestens 20 Menschen ertrunken. Die Geflüchteten aus Ländern südlich der Sahara hätten versucht, die italienische Insel Lampedusa zu erreichen, teilte ein Sprecher des tunesischen Verteidigungsministeriums mit. Das Boot mit rund 45 Menschen an Bord sei jedoch etwa zehn Kilometer vor der tunesischen Küste gesunken.
Den Angaben zufolge entdeckten Fischer und die italienische Küstenwache die Leichen vor der Küstenstadt Sfax, fünf Menschen konnten aus dem Mittelmeer gerettet werden. Nach etwa 20 Menschen werde noch gesucht. Nach Angaben von Überlebenden hätten sich auf dem Boot etwa 40 oder 50 Menschen befunden. Das Boot sei überladen und in schlechtem Zustand und am Morgen starkem Wind ausgesetzt gewesen, was zu seinem Sinken beigetragen haben könnte, sagte ein Sprecher der Nationalgarde.
Zahl der Geflüchteten steigt wieder
Da Tunesiens Küste nur wenige hundert Kilometer vom europäischen Festland entfernt ist, ist der nordafrikanische Staat immer wieder Anlaufstelle für Migranten, die über die gefährliche Mittelmeerroute nach Europa wollen. In diesem Jahr versuchen wieder mehr Menschen, von Afrika nach Europa zu gelangen.
Die Corona-Epidemie hat die wirtschaftliche Lage auch in Nordafrika weiter verschlechtert. Aufgrund der jahrelangen Wirtschaftskrise und der hohen Arbeitslosigkeit im Land versuchen zunehmend auch Tunesier auf diesem Weg nach Europa zu gelangen.
In Libyen werden Migranten und Flüchtlinge häufig misshandelt und eingesperrt. Italien verzeichnete nach Angaben des Innenministeriums seit Jahresbeginn einen Anstieg der Ankünfte von Bootsflüchtlingen um 400 Prozent. Derzeit ist die spanische "Open Arms" als einziges privates Rettungsschiff im Mittelmeer unterwegs. Sie ist am Mittwoch gestartet.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
ZitatDerzeit ist die spanische "Open Arms" als einziges privates Rettungsschiff im Mittelmeer unterwegs. Sie ist am Mittwoch gestartet.
Auf diese NGO's setzen die Flüchtlinge ihre Hoffnung und werden wieder in diese maroden Boote steigen und wieder werden Menschen ihr Leben verlieren.
Die Seenotretter kennen doch genau die Situation, wissen wie schwierig es sein wird die Bootsflüchtlinge an Land zu bringen und wenn, dann wissen sie auch wo sie untergebracht werden. Ich verstehe die Sicht dieser Organisationen nicht, denn sie machen Hoffnung auf nichts.
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Flucht und Migration Viele Tote bei Bootsunglück vor Tunesien
Wieder sind auf der Mittelmeerroute Flüchtlinge und Migranten ertrunken. Die Corona-Pandemie hat die Lage in vielen Herkunftsländern weiter verschlechtert.
Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer
Bei einem Bootsunglück vor der tunesischen Küste sind zahlreiche Flüchtlinge ums Leben gekommen. Die Leichen von 20 Menschen seien geborgen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Tunis mit. Das Boot mit rund 45 Insassen sei etwa zehn Kilometer vor der Küste des Maghreb-Staates gesunken. Fünf Menschen habe die Küstenwache retten können.
Da Tunesien nur wenige hundert Kilometer vom europäischen Festland entfernt ist, stechen von dort aus immer wieder Migranten in See, die über die Mittelmeerroute nach Europa wollen. Auch das östlich angrenzende Libyen liegt auf der Durchgangsroute vieler Flüchtlinge und Migranten. Dort betreiben bewaffnete Milizen Lager, in denen die Menschen oft lange Zeit festgehalten und gefoltert werden.
In diesem Jahr versuchen wieder mehr Menschen, von Afrika nach Europa zu gelangen. Ein Großteil von ihnen stammt aus Staaten südlich der Sahara. Die Corona-Pandemie hat die ohnehin schwierige wirtschaftliche Lage in zahlreichen Ländern weiter verschlechtert.
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