18.12.2020 16:53 5.624 Vater erdrosselte seinen Sohn (†3), dann verbrannte er ihn!
Siegen/NRW - Ein Mann, der seinen dreijährigen Sohn erst gewürgt und dann verbrannt hat, ist vom Landgericht Siegen in NRW zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Es habe sich um einen Mord aus Heimtücke gehandelt, sagte die Vorsitzende Richterin der Elfriede Dreisbach am Freitag.
Eine besondere Schwere der Schuld habe das Gericht nicht feststellen können.
Der aus Marokko stammende 34-Jährige war geständig. Er verzichtete auf eine Revision.
Der Mann hatte ausgesagt, das Kind im Mai in seiner Wohnung Lennestadt im Sauerland im Schlaf erdrosselt, auf eine Matratze gelegt und diese dann angezündet zu haben.
Er habe gedacht, der Junge sei bereits tot, als er die Matratze in Brand setzte, und er habe die Tat nicht geplant, sagte Richterin Dreisbach.
Die Anklage war in dem Verfahren davon ausgegangen, dass der Dreijährige noch lebte, als sein Vater die Matratze in Brand setzte.
Die genaue Motivlage bleibe unklar, so die Richterin. Vermutlich setze sich das Motiv für den Mord aus verschiedenen Beweggründen zusammen und habe auch mit einer Persönlichkeitsstörung des Angeklagten zu tun.
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