Die Kinder flohen zu den Nachbarn - Frau von Ehemann in der Wohnung erstochen 17.12.2020 - 07:35 Uhr
Düsseldorf – Der Fernseher lief noch in der Wohnung des Mehrfamilienhauses, als die Polizei eintraf. Kurz zuvor ereignete sich hinter den Gardinen im ersten Stock eine schreckliche Tat.
Ein Mann soll in der Nacht auf Donnerstag im Düsseldorfer Stadtteil Hassels seine Ehefrau (ca. 30) mit einem Messer erstochen haben. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, flohen die gemeinsamen Kinder zu den Nachbarn, die den Notruf wählten.
Der Mann flüchtete, konnte jedoch festgenommen werden. Genaueres zum Tathergang war zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
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Mann soll Ehefrau erstochen haben – Kinder fliehen zu Nachbarn
In der gemeinsamen Wohnung in Hassels soll ein Mann seine Frau mit einem Messer getötet haben. Die Kinder des Paares flüchteten zu den Nachbarn. Der Verdächtige wurde kurz darauf festgenommen.
Ein 35-jähriger Mann soll in der Nacht zu Donnerstag seine gleichaltrige Ehefrau mit einem Messer umgebracht haben. Zum Zeitpunkt der Tat befanden sich die Kinder des Paares laut Polizeiangaben in der Wohnung, sie flohen in Panik und brachten sich bei Nachbarn in Sicherheit. Diese alarmierten die Polizei. Der mutmaßliche Täter flüchtete, Polizisten konnten ihn am S-Bahnhof Garath festnehmen.
Zeugen und Familienangehörige wurden von Notfallseelsorgern betreut. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte, dass sich nun das Jugendamt um die Kinder kümmere. Nähere Angaben zu den Kindern, etwa zu deren Alter, machte die Sprecherin nicht. Die Staatsanwaltschaft und eine Mordkommission der Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Am Abend erließ die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den 35-Jährigen. Die Hintergründe der Tat sind noch ungewiss.
Fest steht, dass sich die Tat in einem Haus im Hinterhof in der sozial schwierigen Haselnusssiedlung ereignete. Nur ein schmaler Durchgang führt von der Sackgasse Potsdamer Straße dorthin. Am Morgen nach dem Geschehen deutet vor Ort nichts mehr auf das Ereignis der Nacht hin. In der Hochhaussiedlung sind nur wenige Menschen auf der Straße. Die meisten sprechen nur gebrochen Deutsch, auf die Frage nach den Geschehnissen reagieren sie abwehrend. Vor dem Haus, in dem sich die Tat ereignete, steht eine Gruppe Männer und raucht. Von der Tat gehört haben sie, darüber reden wollen sie nicht.
Fast schon auffällig ruhig ist es am Tag nach dem Verbrechen in der Siedlung. In den Häusern am Tatort sind am Vormittag alle Vorhänge zugezogen, die Rollos heruntergelassen. An der Hauswand lehnen ein rosafarbenes Kinderfahrrad und ein kleiner Tretroller. Ein junges Paar kommt vom Einkaufen zurück. Der Mann sagt: „Wir haben heute Morgen erfahren, dass hier etwas passiert ist. Schlimm, so direkt in der Nachbarschaft.“ Dann zuckt er kurz mit den Schultern, das Paar geht weiter.
Dass über Gewalt von Männern gegenüber ihren Frauen häufig geschwiegen wird, ist für Karl-Heinz Kosock von der Opferschutzorganisation Weißer Ring nicht neu. Viele Frauen, die etwa von ihren Männer geschlagen werden, melden sich erst Jahre später. „Vom ersten Fall bis zum Hilferuf kann es manchmal drei bis fünf Jahre dauern“, sagt der Experte. Besonders brisant dürften die Feiertage werden. „Zu Weihnachten, Ostern und auch nach der Urlaubszeit verzeichnen wir eine zunehmende Zahl von Fällen häuslicher Gewalt“, sagt Kosock. Und jetzt komme auch noch die Pandemie dazu.
Hassels: 35-Jährige verstirbt nach Messerattacke in Wohnung
Eine 35-jährige Frau verstarb heute Morgen nach einer Messerattacke in ihrer ehelichen Wohnung in Hassels. Ihr Mann wurde kurze Zeit später im Rahmen der Fahndung festgenommen.
Zeugen meldeten der Polizei Düsseldorf in der Nacht, dass in einer Wohnung an der Potsdamer Straße eine Frau erstochen worden sein soll. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll der tatverdächtige Ehemann mit einem Messer auf seine 35-jährige Frau eingestochen haben. Diese erlag noch am Tatort ihren Verletzungen.
Der mutmaßliche Täter, ein 35-jähriger irakischer Staatsbürger, flüchtete vom Tatort. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung konnte der Mann von Einsatzkräften an dem S-Bahnhof Düsseldorf-Garath festgenommen werden. Zeugen und Familienangehörige wurden vor Ort von Notfallseelsorgern betreut. Die Staatsanwaltschaft und eine Mordkommission der Polizei Düsseldorf haben die Ermittlungen aufgenommen.
17.06.2021 12:33 2.584 Vater gesteht Tötung seiner Frau, Kinder sahen wohl alles: "Habe die Kontrolle verloren"
Düsseldorf - Ein Familienvater (35) soll in Düsseldorf seine Ehefrau (†35) vor den Augen der gemeinsamen Kinder erstochen haben.
Ein Kriminal-Techniker fertigte im Dezember 2020 Fotos in dem Mehrfamilienhaus in Düsseldorf an, wo der Mann (35) seine Ehefrau mit einem Messer erstochen haben soll.
Von diesem Donnerstag muss sich der 35-Jährige wegen Mordes vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten. Laut Anklage hatte sich die gleichaltrige Ehefrau von ihm trennen wollen und ihm dies auch gesagt.
Mit 13 Messerstichen habe er sie daraufhin in der gemeinsamen Wohnung vor den Augen des sechsjährigen Sohnes umgebracht. Die 14 Jahre alte Tochter sei noch herbeigeeilt, habe ihrer Mutter aber auch nicht mehr helfen können.
Das Verbrechen hatte sich am 17. Dezember vergangenen Jahres ereignet.
Die Familie sei mit sechs Kindern Anfang 2016 als Flüchtlingsfamilie nach Deutschland gekommen, teilte das Gericht mit.
Das Jugendamt habe die Spannungen in der Familie gekannt und Vertreter des Amtes seien noch wenige Stunden vor der Tat in der Wohnung der Familie gewesen.
Wie die Polizei damals berichtet hatte, waren die Kinder des Paares aus der Wohnung der Familie zu den Nachbarn geflohen. Diese hätten dann den Notruf gewählt. Sowohl die Kinder als auch Zeugen mussten vor Ort von Notfallseelsorgern betreut worden.
Vater äußerte sich bislang nicht zur Tat
Der 35-jährige Iraker hat sich zur Tat bislang nicht geäußert. "Es ist eine Tragödie für die ganze Familie", sagte Strafverteidiger Robin Kinzler auf Anfrage.
Sein Mandant habe "die Kontrolle verloren". Es handele sich aber nicht um einen Mord aus niedrigen Beweggründen, sondern um einen klassischen Fall von Totschlag.
Der 35-Jährige war nach der Tat verschwunden, konnte aber bei der Fahndung an einem Düsseldorfer S-Bahnhof gefasst werden.
Ein Richter hatte zunächst Haftbefehl wegen Totschlags gegen den 35-Jährigen erlassen. Mit der Anklage war der Tatvorwurf dann auf Mord verschärft worden.
Das Gericht hat für den Mordprozess sechs Verhandlungstage vorgesehen.
Update, 12.30 Uhr: Vater gesteht Tötung Der 35-jährige Familienvater hat vor Gericht zugegeben, seine Ehefrau getötet zu haben.
Der Vater von sechs Kindern hat in Düsseldorf gestanden, seine Frau umgebracht zu haben. "Ich bereue, dass ich meine Frau getötet habe. Ich habe die Kontrolle verloren", ließ der Iraker über seinen Verteidiger erklären.
Laut Anklage hatte sich die gleichaltrige Ehefrau von ihm trennen wollen und ihm dies auch gesagt. Er habe die Trennung nicht akzeptieren wollen.
Als die Frau in der Nacht das Badezimmer aufgesucht habe, sei es zu der Tat gekommen. Eine Rechtsmedizinerin berichtete, der Körper der Frau sei mit insgesamt 13 Stichen übersät gewesen. Sie sei an Ort und Stelle verblutet.
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23.06.2021 12:37 817 Vor den Augen der Kinder: Ehemann erstach seine Frau und wurde nun zu lebenslanger Haft verurteilt
Düsseldorf – Weil er seine Frau vor den Augen seiner Kinder erstochen hat, ist ein sechsfacher Vater in Düsseldorf zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Sein Verteidiger wertete die Tat als Totschlag, doch das Gericht und die Staatsanwaltschaft sahen niedrige Beweggründe als Mordmerkmal. Der 33-Jährige wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.
Das Landgericht sprach den 35-Jährigen am Mittwoch wegen Mordes schuldig.
"Ich bereue, dass ich meine Frau getötet habe. Ich habe die Kontrolle verloren", hatte der Iraker gestanden.
Sein Verteidiger hatte die Tat als Totschlag gewertet: Sein Mandant habe im Affekt und in einer akuten Belastungssituation gehandelt.
Er kündigte Revision an. Das Gericht sah wie die Staatsanwaltschaft niedrige Beweggründe als Mordmerkmal.
Der 35-Jährige habe seine Frau dafür bestrafen wollen, dass sie sich von ihm trennen wollte.
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