BLUTTAT IM MÜNSTERLAND Vater (51) tötet Tochter (17), Ehefrau (46) und sich selbst Nur die jüngste Tochter (14) überlebt
Von: ANDREAS WEGENER 17.12.2020 - 10:48 Uhr Isselburg (NRW) – Schlimmes Verbrechen in Isselburg (Münsterland).
Donnerstagmorgen meldete sich eine Frau bei der Polizei. Ein Bekannter habe ihr gestanden, seiner Familie etwas angetan zu haben. Die Beamten fanden im Haus der Familie drei Leichen.
„Ersten Erkenntnissen zufolge wollte der 51-jährige Mann seine Frau und die zwei gemeinsamen Kinder töten“, so Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.
„Von der Tat soll er heute Morgen einer Bekannten erzählt haben, die sich daraufhin bei der Polizei meldete. In der Wohnung der Familie fanden die Rettungskräfte den Leichnam der 46-jährigen Ehefrau und der 17-jährigen gemeinsamen Tochter. Die zweite 14-jährige Tochter wurde körperlich unverletzt im Haus angetroffen. Sie wird betreut und ärztlich versorgt.“
Die Ermittler gehen laut Mitteilung derzeit davon aus, dass der Mann seine Ehefrau und die gemeinsame Tochter tötete und sich schließlich selbst das Leben nahm.
Die Ermittlungen hierzu und zu einem möglichen Motiv dauern an.
Depressiv? Hier bekommen Sie umgehend Hilfe
BILD berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).
Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
Familiendrama in Isselburg endet für drei Menschen tödlich
17. Dezember 2020
Start | Familiendrama in Isselburg endet für drei Menschen tödlich
Am Donnerstagmorgen (17.12., 08:55 Uhr) erhielt die Polizei Borken Hinweise auf ein Tötungsdelikt im familiären Umfeld in Isselburg. Die sofort eingesetzten Beamten suchten daraufhin die Wohnanschrift der Familie auf und fanden drei leblose Personen.
Zur Klärung der Tat ist beim Polizeipräsidium Münster eine Mordkommission unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Thomas Götze im Einsatz.
“Ersten Erkenntnissen zufolge wollte der 51-jährige Mann seine Frau und die zwei gemeinsamen Kinder töten”, erklärt Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. “Von der Tat soll er heute Morgen einer Bekannten erzählt haben, die sich daraufhin bei der Polizei meldete. In der Wohnung der Familie fanden die Rettungskräfte den Leichnam der 46-jährigen Ehefrau und der 17-jährigen gemeinsamen Tochter. Die zweite 14-jährige Tochter wurde körperlich unverletzt im Haus angetroffen. Sie wird betreut und ärztlich versorgt.”
Aufgrund der Auffindesituation gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass der 51-Jährige zunächst seine Ehefrau und die gemeinsame Tochter tötete und sich anschließend selbst das Leben nahm.
+++ Update 16:00 Uhr +++ Inzwischen machte die 14-jährige Tochter heute erste Angaben zum Tatgeschehen. Demnach kommen als Motiv für die Tat Streitigkeiten im Rahmen einer schon länger andauernden Trennungsphase des Ehepaares in Betracht. “Die 14-Jährige ist stabil und konnte durch Polizeibeamte befragt werden”, erläutert Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. “Bei Eintreffen der Polizei hielt sich das Mädchen in einem Zimmer auf, welches von außen verschlossen war. Obwohl ihr Vater auch ihr mit dem Tod gedroht haben soll, setzte er sein Vorhaben nicht um.“ Das Mädchen wird durch Verwandte und das Jugendamt betreut. Die Leichname werden morgen auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Münster obduziert. Die Ermittlungen dauern an.
Bluttat im Münsterland Ehefrau (46) wollte sich von Killer-Vater (51) trennen Da tötete der Mann Tochter (17), Ehefrau und sich selbst +++ Jüngstes Kind (14) wurde offenbar bewusst verschont
von: Andreas Wegener veröffentlicht am 17.12.2020 - 19:23 Uhr
Isselburg – Seine jüngste Tochter (14) hat der Mörder-Vater offenbar bewusst verschont!
Nach dem tödlichen Familiendrama in Isselburg (11 100 Einwohner) im Münsterland hat die Polizei am Nachmittag weitere Details bekannt gegeben. Ein Mann (51) hatte in einer Doppelhaushälfte am Morgen seine Frau (46) und seine Tochter (17) getötet. Dann erhängte sich der gebürtige Kosovo-Albaner mit einem weiß-blauen Strick an der Veranda.
„Ersten Erkenntnissen zufolge wollte der 51-jährige Mann seine Frau und die zwei gemeinsamen Kinder töten“, sagte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.
Asami S. hatte noch eine weit entfernt wohnende Bekannte angerufen und ihr gebeichtet, dass er seiner Familie etwas angetan habe. Die Zeugin alarmierte sofort die Polizei, doch die Beamten kamen zu spät.
Die 14-Jährige fanden die Einsatzkräfte hinter einer von außen verschlossenen Tür. Nach BILD-Informationen gehen die Ermittler davon aus, dass die Jugendliche von ihrem Vater gezielt verschont wurde. Er habe auch ihr mit dem Tod gedroht, sein Vorhaben aber nicht umgesetzt.
Das Mädchen wird von Experten psychologisch betreut. Die älteste Tochter (21) des Paares lebt bereits in einer anderen Stadt.
Die Polizei Münster richtete eine Mordkommission ein, sicherte bis zum Abend akribisch Spuren des Verbrechens. Inzwischen ist wohl klar, dass sich Elfete S. (arbeitete in einer Bettwäsche-Firma) von ihrem Mann trennen wollte. Angeblich lebten die Eheleute auch räumlich getrennt, der Mann bewohnte demnach zuletzt ein Zimmer im Keller. Am Eingang des rot geklinkerten Hauses sind zwei Briefkästen angebracht.
Eine Bekannte (37) zu BILD: „Ich habe die mittlere Tochter noch vor Kurzem gesehen. Es ist einfach unfassbar. Wie kann ein Mann seiner Familie nur so etwas Schreckliches antun?“ Elfete S. sei in letzter Zeit häufiger mit ihrer Schwester spazieren gewesen – dabei habe die dreifache Mutter sehr ernst und bedrückt gewirkt, berichten Nachbarn.
Die Leichen der beiden Frauen und des mutmaßlichen Täters wurden am Nachmittag in die Rechtsmedizin überstellt. Die Ermittlungen dauern an.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*