Ich weiss genau, dass wir den Fall im Forum gelistet hatten. Aber leider finde ich ihn nicht. Daher poste ich den Bericht hier.
Leichenfund in Mühlacker-Enzberg - Hinweise auf Verbrechen verdichten sich
Mühlacker (SDMG/pol/lk) - Nachdem seit vergangener Woche Montagabend in Mühlacker ein vermisster Mann gesucht und am Mittwoch sein Auto mitsamt seiner Leiche gefunden wurde, ermittelt die Polizei wegen eines Kapitalverbrechens. Die Ermittler sind auf der Suche nach Hinweisen, einer Tatwaffe und weiteren Spuren. Die Hinweise auf ein Gewaltverbrechen verdichten sich.
15. Dezember 2020
Obduktion bestätigt Gewalttat
Im Fall des 51-jährigen Mannes, der vergangene Woche tot in seinem Auto in der Kanalstraße in Mühlacker-Enzberg gefunden worden war, verdichten sich die Hinweise auf ein Gewaltverbrechen, berichtet der SWR. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion deute demnach auf eine Gewalttat hin, sage die Polizei Pforzheim. Aus ermittlungstaktischen Gründen wolle sie aber keine weiteren Informationen herausgegeben. Die Polizei deutete demnach jedoch an, dass es Hinweise aus der Bevölkerung gegeben habe, denen sie aktuell nachgehe. Der Mann war zunächst vermisst gemeldet und mehrere Tage intensiv gesucht worden. Er wurde wenig später tot in seinem Wagen auf dem Parkplatz bei den Sportplätzen in Enzberg aufgefunden. Davor wurde der weiße Audi A4 mit dem Kennzeichen PF-RJ 79 zuletzt in den Abendstunden des vergangenen Montags in zwei Parkbuchten entlang der L1125 zwischen den Ortschaften Großglattbach und Aurich gesehen worden.
Tote Person in Auto gefunden
Nachdem am Mittwochabend in Enzberg das Auto des Vermissten mitsamt der Leiche des gesuchten 51-Jährigen im Inneren gefunden wurde, hat die Polizei die Suchmaßnahmen auf den Teilort ausgeweitet. Die Ermittler sind auf der Suche nach Hinweisen, Zeugen, der Tatwaffe und weiteren Indizien. Im Einsatz sind aktuell drei Mannschaftstransporter der Bereitschaftspolizei. Weitere Informationen konnte und wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht geben.
Polizei geht von Verbrechen aus
Bereits seit Montagabend hatten Beamte der Polizei Pforzheim und des Polizeipräsidiums Einsatz nach dem Mann gesucht. Dafür waren auch Suchhunde und ein Hubschrauber im Einsatz. Am Mittwoch hatten die Einsatzkräfte das Auto des Vermissten auf einem Parkplatz in der Nähe der Sportplätze in der Kanalstraße in Enzberg gefunden. Im Wageninneren befand sich eine tote Person, bei der es sich höchstwahrscheinlich um den vermissten 51-Jährigen handelt. Zuletzt war der weiße Audi A4 mit dem Kennzeichen PF-RJ 79 am Montagabend in den Abendstunden in zwei Parkbuchten entlang der Landesstraße 1125 zwischen den Ortschaften Großglattbach und Aurich gesehen worden. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen besteht der Verdacht einer Gewalttat. Die Staatsanwaltschaft in Pforzheim hat eine Obduktion erwirkt, deren Ergebnis noch aussteht.
Akribische Suche nach Hinweisen und Spuren
Die eingerichtete Sonderkommission befragt derzeit die Nachbarschaft und sucht nach jeder noch so kleinen Spur. Die Sonderkommission der Kriminalpolizei hat nun folgende Fragen: Wer hat das Fahrzeug oder den verstorbenen Fahrzeugbesitzer im Zeitraum von Montag, 16:45 Uhr, bis Mittwoch, 13:00 Uhr, gesehen? Wer kann Angaben zu den Umständen seines Todes machen? Zeugen, die Antworten auf diese Fragen geben können, sonst etwas Verdächtiges beobachtet haben oder weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 07231/186-4444 beim Kriminaldauerdienst zu melden.
Mordprozess: Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft
8.10.2021, 15:52 Uhr
Im Prozess um den Mord an einem 51-Jährigen aus Mühlacker sind vor dem Karlsruher Landgericht die Plädoyers gehalten worden. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslängliche Haft wegen Mordes für den 43-jährigen Angeklagten, der zuvor gestanden hatte, seinen ehemaligen Geschäftspartner getötet zu haben. Die Verteidigung fordert 10 Jahre Haft wegen Totschlags. Für die mitangeklagte Lebensgefährtin forderten Staatsanwaltschaft und Verteidigung Freispruch.
Ein 43 Jahre alter Mann wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Der Mann hatte gestanden, seinen 51-jährigen Geschäftspartner getötet zu haben.