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USA/Baton Rouge/ Louisiana: Hinrichtung von Alfred Bourgeois für Freitag geplant | Er missbrauchte und tötete seine Tochter (2)
Mädchen (2) gefoltert, missbraucht, getötet Tochtermörder soll Freitag hingerichtet werden
09.12.2020 - 13:43 Uhr
Er missbrauchte, folterte und schlug seine gerade mal zwei Jahre alte Tochter tot. Jetzt soll Alfred Bourgeois (55) für sein Verbrechen sterben.
Baton Rouge (US-Bundesstaat Louisiana) – Vor 16 Jahren wurde der Lastwagenfahrer aus Louisiana wegen des Mordes an seiner kleinen Tochter verurteilt. Am Freitag soll der heute 55-jährige Alfred Bourgeois im US-Bundesgefängnis „Federal Correctional Institution“ in Indiana hingerichtet werden.
Seine Hinrichtung, die durch eine tödliche Spritze vollzogen wird, ist für den kommenden Freitag geplant.
Er folterte sie mit einem Stromkabel
Nach einem Vaterschaftstest übernahm Trucker Bourgeois das vorläufige Sorgerecht für seine kleine Tochter, die er auch zu seinen Liefertouren mitnahm.
Der brutale Vorfall ereignete sich während einer Auslieferung im Juli 2002 an der Marineflugstation Corpus Christi in Texas. Bereits vor der tödlichen Attacke soll der heute 55-Jährige seine Tochter systematisch missbraucht, sie mit einem Stromkabel ausgepeitscht und mit einem Zigarettenstummel gefoltert haben.
Laut Gerichtsakten, die der „Corpus Christi Caller Times“ vorliegen, soll Bourgeois wütend auf seine Tochter gewesen sein, weil diese über ihr Töpfchen stolperte, statt sich darauf zu setzen. Völlig in Rage, packte er das Kind an den Schultern und schlug seinen Hinterkopf viermal gegen die Windschutzscheibe und das Armaturenbrett.
Obwohl das Mädchen ins Krankenhaus gebracht wurde, konnten die Ärzte nichts mehr für sie tun. Unfassbar: Der Gerichtsmediziner stellte anschließend fest, dass in jedem Bereich ihres kleinen Körpers tiefe Gewebeblutungen aufgetreten sind.
Zwei Jahre nach der brutalen Tat, am 16. März 2004, befand eine Jury des US-Bezirksgerichts in Baton Rouge Bourgeois wegen Mordes für schuldig, sprach sich einstimmig für ein Todesurteil aus, das das Gericht verhängt hatte. Seine Verurteilung samt Todesstrafe wurde im Berufungsverfahren bestätigt, seine Anträge auf Sicherheitsentlastung von den Bundesgerichten abgelehnt.
Bourgeois, der seit 2004 in der Todeszelle einsitzt, wurde auch wegen sexuellen Missbrauchs an seiner Tochter verurteilt, heißt es in dem Bericht.
Sollt er nicht im letzten Moment begnadigt werden, stirbt der Kindesmörder am Freitag.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Folgende Übersetzung ist zwar etwas holprig, man kann trotzdem noch verstehen, was dieser Mann getan hat.
10.12.20
...... Alfred Bourgeois
Der 55-jährige Bourgeois wurde körperlich und emotional gefoltert, sexuell belästigt und anschließend seine zweieinhalbjährige Tochter zu Tode geprügelt.
Im Mai 2002 forderte ein Gericht in Texas Bourgeois auf, Katrina Harrison monatlich 160 US-Dollar an Kindergeld für die junge Tochter zu zahlen, für die ein Vaterschaftstest kürzlich bewiesen hatte, dass er der Vater war.
Das Gericht gab auch Bourgeois 'Antrag auf Besuchsrechte für das Mädchen für die folgenden sieben Wochen statt, und er übernahm an diesem Nachmittag das Sorgerecht für sie.
Das Mädchen blieb kurz bei Bourgeois, seiner Frau und ihren beiden Kindern in ihrem Haus in Louisiana - aber die Familie und das zweijährige Mädchen reisten bald mit Bourgeois auf seiner Langstrecken-LKW-Route ab.
Bourgeois missbrauchte und folterte seine zweijährige Tochter systematisch auf verschiedene Weise und wurde laut Gerichtsdokumenten auf ihr Toilettentraining fixiert.
Ihr Trainingstöpfchen wurde tagsüber zum Hauptsitz des Mädchens, und Bourgeois zwang sie sogar, darauf zu schlafen, wenn sie nachts unterwegs waren.
Er schlug ihr mit genug Kraft ins Gesicht, um ihr schwarze Augen zu geben. Er peitschte sie mit einem Stromkabel und schlug sie mit einem Gürtel so hart, dass er brach.
Das Gericht hörte, dass Bourgeois sie so oft mit einem Plastik-Baseballschläger in den Kopf schlug, dass ihr Kopf "wie ein Fußball geschwollen" war.
Es gab auch Hinweise auf sexuellen Missbrauch. Ein Freund der Familie wies auf Blut in der Windel des Mädchens hin, das ein Arzt aufgrund einer äußeren Reizung der Vagina feststellte, obwohl er nicht genau feststellen konnte, ob Missbrauch stattgefunden hatte. Nach ihrem Tod war ein Rektaltupfer des Mädchens positiv für Sperma.
Am 26. Juli 2002 kam die Familie Bourgeois zu ihrem Haus in Louisiana, wo Bourgeois einen Gerichtsbeschluss fand, der ihn anwies, 519,99 USD an Kindergeld an seine Ex-Frau zu überweisen.
Die Familie setzte Bourgeois 'LKW-Route fort und kam am nächsten Morgen an der Corpus Christi Naval Air Station an, um eine Sendung zu liefern, wo er wütend auf das Mädchen wurde, weil es über ihren Töpfchensitz gekippt hatte.
Bourgeois schlug das Mädchen in der Kabine seines Lastwagens zu Tode und versuchte dann zu behaupten, sie sei bei einem Sturz vom Lastwagen gestorben.
Am 16. März 2004 befand eine Jury des US-Bezirksgerichts für den südlichen Bezirk von Texas Bourgeois wegen mehrerer Straftaten, einschließlich Mordes, für schuldig und er wurde zum Tode verurteilt.
Die Hinrichtung der Bourgeoisie soll am 13. Januar 2020 erfolgen.
11.12.2020 07:50 2.426 Trump-Regierung lässt schwarzen Häftling hinrichten
Washington - Die Regierung des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump (74) hat knapp sechs Wochen vor dessen Ablösung einen wegen Mordes verurteilten Schwarzen hinrichten lassen - trotz prominenten Widerstands. Menschen protestieren gegen die Hinrichtung von Brandon Bernard. Die Trump-Regierung hat knapp sechs Wochen vor dessen Ablösung einen Schwarzen hinrichten lassen.
Brandon Bernard (✝40) wurde am Donnerstagabend (Ortszeit) im Gefängnis in Terre Haute im US-Bundesstaat Indiana mit einer Giftspritze getötet, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.
Bis zur Amtsübernahme des siegreichen Trump-Herausforderers Joe Biden (78) am 20. Januar will die US-Regierung nach Angaben des Death Penalty Information Centers noch vier weitere Todesurteile vollstrecken.
Der künftige Präsident Biden - ein Demokrat - hat sich für die Abschaffung der Todesstrafe auf Bundesebene ausgesprochen. Der Republikaner Trump ist dagegen ein Befürworter von Hinrichtungen.
Das Oberste Gericht der USA hatte einen Antrag auf Aussetzung der Hinrichtung Bernards noch am Donnerstagabend abgelehnt.
Reality-TV-Star Kim Kardashian (40) - die gute Beziehungen zu Trump pflegt - hatte sich für Bernard eingesetzt, der als 18-jähriges Gangmitglied wegen Mordes festgenommen und von einer Jury zum Tode verurteilt worden war (TAG24 berichtete).
Kardashian schrieb am Donnerstag auf Twitter: "Es ist der Tag der Menschenrechte, und hier in den Vereinigten Staaten richten wir jemanden hin, der zum Zeitpunkt des Verbrechens 18 war, nicht der Schütze war und sich rehabilitiert hat. So beschämend."
Weitere Hinrichtungen folgen: Selbst Trump-Anhänger kritisieren die Entscheidung! Donald Trump (74) muss im Januar dem gewählten US-Präsidenten Joe Biden weichen. Seine Niederlage gesteht er weiterhin nicht ein.
Nach US-Medienberichten sprachen sich zuletzt selbst damalige Angehörige der Jury dafür aus, die Todesstrafe in eine lebenslange Haftstrafe umzuwandeln.
In letzter Minute beantragten auch die beiden prominenten US-Anwälte Alan Dershowitz und Ken Starr, die Vollstreckung der Todesstrafe für 14 Tage auszusetzen. Beide hatten Trump in dessen Amtsenthebungsverfahren im Kongress verteidigt.
Nach Angaben des Death Penalty Information Centers (DPIC) waren unter den seit Juli Hingerichteten fünf Weiße, drei Schwarze und ein amerikanischer Ureinwohner. Vor Bernard war zuletzt am 19. November - gut zwei Wochen nach der Wahl vom 3. November - ein Häftling hingerichtet worden.
Unter den vier weiteren Todeskandidaten, die bis zur Amtseinführung Bidens hingerichtet werden sollen, sind nach US-Medienberichten drei Schwarze und eine weiße Frau. Sie wäre die erste Frau seit mehr als 60 Jahren, die auf Bundesebene hingerichtet würde. Ihre Hinrichtung ist für den 12. Januar geplant.
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Ich bin kein Befürworter der Todesstrafe auch wenn die Tat noch so grausam war. Gerade bei dem Strafmaß in USA ist gewährleistet, dass Lebenslang auch Lebenslang ist und bleibt. Durch die Todesstrafe wird ebenfalls Leben genommen und ist dann legal und straffrei. Doppelmoral
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