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Russland: YouTuber "Reeflay" (30) lässt schwangere Freundin vor laufender Kamera sterben
03.12.2020 17:28 33.423 YouTuber lässt schwangere Freundin vor laufender Kamera sterben
Von Michael Herold
Russland - Tod im Live-Stream: Ein russischer Youtuber wurde verhaftet, weil seine Freundin während einer Live-Übertragung verstarb. Er ließ seine Zuschauer zusehen, wie langsam das Leben aus der schwangeren Frau entwich!
Stas Reshetnikov, ein 30 Jahre alter Russe, der im Internet vor allem unter dem Künstlernamen "Reeflay" bekannt ist, soll die 28-jährige Valentina Grigoryeva während eines Live-Streams in Eiseskälte auf seinen Balkon gesperrt haben.
Wie die britische Webseite "The Sun" berichtet, trugt die schwangere Frau dabei trotz Minusgraden nur ihre Unterwäsche. Offenbar hatte der Streamer von einem Zuschauer umgerechnet knapp 900 Euro für die irrsinnige Aktion überwiesen bekommen.
Während die Kamera weiter lief, holte Reeflay seine durchgefrorene Freundin wieder in die Wohnung und versuchte sie aufzuwärmen, jedoch ohne Erfolg.
In den Videoaufnahmen, die TAG24 nicht weiterverbreiten möchte, sieht man die Frau hinter dem sichtlich verzweifelten Streamer auf einem Sofa liegen.
Irgendwann gibt der 30-Jährige seinen Zuschauern die bestürzende Nachricht durch: "Leute, kein Puls, sie ist ganz blass. Sie atmet nicht mehr."
Sowohl die Frau als auch ihr ungeborenes Baby verstarben vor laufender Kamera. Youtuber "Reeflay" soll seine Freundin schon früher misshandelt haben Dem 30-jährigen Russen drohen für den Tod seiner Freundin bis zu zwei Jahre Haft.
Der Live-Stream ging laut den Medienberichten selbst nach dem Ableben der Schwangeren noch zwei Stunden lang weiter und zeigte unter anderem, wie Ärzte eintrafen und sie für tot erklärten.
Offenbar hatte Stas Reshetnikov seine Freundin schon früher als Opfer in seinen Live-Streams missbraucht.
So soll er sie schon einmal zur Belustigung seiner Fans mit Pfefferspray abgeschossen haben. Eine Freundin der Verstorbenen sagte aus, dass die Live-Streams immer wieder "voller Gewalt" gegen die 28-Jährige gewesen wären.
YouTube hat den Kanal des Russen nun vorerst gesperrt und die Polizei hat ihn verhaftet. Die Ermittler würden nun auch "andere mögliche Verbrechen" untersuchen, die Reeflay seiner Freundin angetan haben könnte.
Sollten die Gerichtsmediziner feststellen, dass Valentina Grigoryeva tatsächlich aufgrund von Unterkühlung ums Leben gekommen ist, dann drohen dem 30-Jährigen angeblich bis zu zwei Jahren Gefängnis.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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ZitatSollten die Gerichtsmediziner feststellen, dass Valentina Grigoryeva tatsächlich aufgrund von Unterkühlung ums Leben gekommen ist, dann drohen dem 30-Jährigen angeblich bis zu zwei Jahren Gefängnis.
Das kommt mir wenig vor. Vielleicht ein Übersetzungsfehler?
Der im Artikel erwähnte Bericht der Sun ist ausführlicher und enthält Fotos.
(...)Er muss mit bis zu zwei Jahren Gefängnis rechnen, wenn forensische Experten beweisen, dass sie an Unterkühlung gestorben ist, heißt es in Berichten, die sich auf die Strafverfolgung berufen.
"Es werden auch Informationen über mögliche rechtswidrige Handlungen gegen die Verstorbene durch den jungen Mann, in dessen Haus die Leiche gefunden wurde, überprüft", sagte der russische Untersuchungsausschuss.
Eine "dringende" Untersuchung ist jetzt im Gange, bei der geprüft wird, ob bei der Live-Übertragung andere Gesetze gebrochen wurden.
Die feministische Aktivistin Liza Lazerson schlug bei YouTube zu, weil sie zwar nackte Brüste verboten hatte, aber Szenen von Gewalt und Grausamkeiten gegen Frauen "ohne Probleme" zeigte. (...)
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Das wird dann wohl nach unterlassener Hilfeleistung gewertet?
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Eine Strafe von bis zu 2 Jahren... Das ist ja wohl ein Witz! Er hat sie in schwangerem Zustand absichtlich bei Eiseskälte und nur in Unterwäsche ausgesperrt. Gegen Bezahlung und für Klicks. Er hätte mit dem Tod der "Freundin" rechnen müssen. Das ist verwerflich und einfach nur widerlich.