Corona-Gipfel: Verbot von Feuerwerk auf Straßen und Plätzen beschlossen!
25.11.2020 - 17:37 Uhr
Es gibt eine Einigung beim Thema Silvester im Corona-Jahr 2020!
Die Teilnehmer des Corona-Gipfels beschlossen soeben ein teilweises Böller-Verbot auf Straßen und Plätzen: „Auf belebten Plätzen und Straßen wird die Verwendung von Pyro-Technik untersagt“, heißt es nach BILD-Informationen. Ziel ist es, Menschenansammlungen zu vermeiden.
Offene Fragen sind aber noch: Wie genau sind „belebte Straßen und Plätze“ definiert? Wie soll das Ganze kontrolliert werden?
Die genauen Festlegungen sollen die Städte machen.
Klar ist auch schon: Der Freistaat Sachsen wird an seine Bürger und Kommunen den Appell richten, bei Silvesterfeuerwerk besondere Umsicht für die Einhaltung von Mindestabständen walten zu lassen.
Außerdem bestätigt nach BILD-Informationen: Es wird dieses Jahr kein generelles Verkaufsverbot von Böllern geben!
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Regel für Kaufhäuser: 20 Quadratmeter pro Kunde! Werden vor Supermärkten jetzt die Schlangen länger?
veröffentlicht am 25.11.2020 - 18:04 Uhr
Beim Corona-Gipfel gibt es die erste Einigung!
Auch bei Einkaufszentren soll es eine Quadratmeter-Regelung geben. Nach BILD-Informationen gelten jetzt: 20 Quadratmeter pro Kunde – ab einer Einkaufsfläche von 800 Quadratmetern.
Seit 14 Uhr sitzen die 16 Länderchefs und Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) im nächsten Streitgipfel virtuell zusammen.
Ab 14 Uhr verhandeln Bund und Länder über die Corona-Regeln. Und Merkel äußerte sich schon am Morgen über die BILD-Berichterstattung.
Heißt zum Beispiel: Das KaDeWe in Berlin hat 60 000 Quadratmeter (qm). Also dürfen dort nun 3000 Kunden gleichzeitig einkaufen.
Weitere Beispiele:
►Das Alexa (Berlin) hat 43 000 qm: Erlaubt sind dann 2150 Kunden gleichzeitig;
►MyZeil (Frankfurt): 3850 Personen kommen maximal auf einmal rein (77 000 qm Fläche);
► Das Centro in Oberhausen: 6250 Kunden erlaubt (125 000 qm Fläche).
Für kleinere Geschäfte gilt weiter die 10-Quadratmeter-Regel.
Die neue Regel gilt nach BILD-Informationen auch für Supermärkte. Das könnte zu Schlangen vor den Eingängen führen. Ein Beispiel: Die Durchschnittsgröße eines ALDI Nord beträgt 950 Quadratmeter. Würde bedeuten: 47 Kunden dürften maximal gleichzeitig einkaufen.
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25.11.2020 18:48 7.062 Corona-Regeln: So soll's Weihnachten und Silvester weitergehen!
Berlin - Etwas strenger im Dezember, etwas lockerer über Weihnachten und Silvester - eine solche Strategie dürfte die Menschen in Deutschland zum Abschluss des Corona-Jahrs 2020 erwarten. Zu den Details berieten Bund und Länder ausführlich.
Per Video berieten sich Angela Merkel (66, CDU) und die Ministerpräsidenten der Bundesländer über die Corona-Regeln an Weihnachten.
Die strengen Beschränkungen für persönliche Kontakte im Kampf gegen die Corona-Pandemie sollen über Weihnachten gelockert werden. Darauf verständigten sich die Ministerpräsidenten am Mittwoch mit Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU), wie die Deutsche Presse-Agentur von Teilnehmern aus verschiedenen Bundesländern erfuhr.
Eine Bestätigung vonseiten des Bundes sowie der Beschluss des Gesamtpapiers standen nach rund vierstündigen Beratungen aber noch aus.
Bereits vor den Bund-Länder-Gesprächen hatte sich abgezeichnet, dass die Menschen in Deutschland sich zunächst auf eine Fortsetzung und sogar Verschärfung des Teil-Lockdowns im Dezember einstellen müssen.
Ziel ist, das Infektionsgeschehen so weit in den Griff zu bekommen, dass es nicht aus dem Ruder läuft, wenn Familien sich über die Weihnachtstage treffen.
Das ist an Weihnachten erlaubt - und verboten! Um den Weihnachtsbaum dürfen sich nur zehn Erwachsene versammeln. Die Anzahl der Kinder scheint egal.
Nach den Angaben aus Länderkreisen vom Mittwoch sollen vom 23. Dezember an Treffen "im engsten Familien- oder Freundeskreis" möglich sein, und zwar bis maximal zehn Personen insgesamt. Kinder bis 14 Jahre sollen hiervon ausgenommen sein.
Die Ausnahmeregelung soll nach Angaben nunmehr "längstens" bis zum 1. Januar gelten. Sollte es bei dieser Formulierung bleiben, wäre also zunächst offen, ob die Lockerungen am Ende überall auch über Silvester gelten werden.
Silvesterfeuerwerk soll es jedenfalls weniger geben: Bund und Länder wollen den Bürgern empfehlen, zum Jahreswechsel auf die Böllerei zu verzichten.
Auf belebten Plätzen und Straßen soll die Verwendung von Pyrotechnik untersagt werden, um größere Gruppenbildungen zu vermeiden, wie die dpa von Teilnehmern erfuhr.
Die örtlich Behörden sollen demnach die betroffenen Plätze und Straßen bestimmen.
Diese Regeln gelten an Silvester Große Feuerwerke sollen wohl ausfallen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (53, CSU) hatte sich vor dem Treffen für strenge Kontaktbeschränkungen auch über Silvester ausgesprochen - anders als von den meisten Ländern angestrebt. "Denn Weihnachten ist das Fest der Familie, Silvester natürlich mehr das Fest der Freunde", sagte er am Mittwoch im ARD-Morgenmagazin. Ihm sei lieber, über den Jahreswechsel konsequenter zu sein als über Weihnachten.
An diesem Donnerstag will Merkel im Bundestag zur Corona-Krise sprechen. Die Zahl der gemeldeten Corona-Todesfällen binnen 24 Stunden war nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Mittwochmorgen auf den Höchststand von 410 gestiegen. Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden lag bei 18.633.
Der Teil-Lockdown wirke "etwa halb so stark, wie wir gerechnet haben", sagte der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach im ARD-Morgenmagazin.
Grund seien Infektionsherde etwa in Schulen. Auch diese waren ein Thema der Beratungen - es gab etwa Vorschläge zum Beginn der Weihnachtsferien und zur Ausweitung der Maskenpflicht. So geht's in Schulen, Restaurants und Freizeiteinrichtungen weiter
Angela Merkel beriet sich ausführlich mit den Ministerpräsidenten und will am Donnerstagmorgen eine Regierungserklärung geben.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (59, CDU) hatte am Vormittag erneut dafür geworben, die Schulen offen zu lassen - was sich auch als Linie abzeichnete.
"Der Küchentisch zu Hause in einer Zwei- oder Drei-Zimmerwohnung ist nicht der bessere Lernort. Der beste Lernort ist die Schule", sagte Laschet im Landtag in Düsseldorf. Bei den Bund-Länder-Beratungen gehe es nicht um Öffnungsschritte, die Gefahr eines Rückfalls sei zu groß.
Bereits seit Anfang November sind Gastronomie, Freizeit- und Kultureinrichtungen größtenteils geschlossen. Die sogenannten Novemberhilfen für vom Teil-Lockdown betroffene Firmen, Einrichtungen und Menschen sollen im Dezember fortgeführt werden. Der Bund plant Finanzhilfen im Umfang von voraussichtlich 17 Milliarden Euro, wie die dpa aus Regierungskreisen erfuhr.
Unklar war zunächst, ob Restaurants und Hotels über die Feiertage und über den Jahreswechsel wieder öffnen dürfen.
Einig waren Bund und Länder sich nach Angaben verschiedener Teilnehmer darin, den Groß- und Einzelhandel weiter geöffnet zu lassen - aber strengere Auflagen für größere Geschäfte vorzugeben.
Maskenpflicht soll bundesweit auch vor Geschäften gelten
Demnach soll künftig gelten, dass sich in kleineren und mittleren Geschäften mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern höchstens eine Person pro 10 Quadratmetern Verkaufsfläche befinden soll.
In größeren Geschäften mit einer Verkaufsfläche ab 801 Quadratmetern insgesamt wie Kaufhäusern ist folgendes geplant: Bis zu einer Fläche von 800 Quadratmetern soll sich höchstens eine Person pro 10 Quadratmetern befinden - auf der 800 Quadratmeter übersteigenden Fläche höchstens eine Person pro 20 Quadratmetern.
Außerdem soll im Groß- und Einzelhandel die Maskenpflicht erweitert werden. Sie soll künftig auch vor Einzelhandelsgeschäften und auf Parkplätzen gelten.
Die Bevölkerung wird außerdem aufgerufen, die Weihnachtseinkäufe möglichst auch unter der Woche zu tätigen.
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Ziel ist, das Infektionsgeschehen so weit in den Griff zu bekommen, dass es nicht aus dem Ruder läuft, wenn Familien sich über die Weihnachtstage treffen.
ZitatUm den Weihnachtsbaum dürfen sich nur zehn Erwachsene versammeln. Die Anzahl der Kinder scheint egal.
Da man es nicht kontrollieren kann und Weihnachten eher Familie ist, Silvester aber Freunde, sind wir dann im Januar 21 im shut down und nicht nur im look down.
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