16.11.2020 19:22 16.114.156 Coronavirus: Regierung richtet Appell an die Bevölkerung!
Deutschland/Welt - Das Coronavirus wird Deutschland wohl noch Monate in Atem halten. Abstand halten und Maske tragen dürften noch die geringere Hürden bleiben. Denn fast im gesamten November heißt es nun wieder: Lockdown! Bundesweit gilt in den Einkaufszentren: Bitte Maske tragen und Abstand halten!
In Deutschland wurden mittlerweile 806.983 Infektionen bestätigt. 12.577 Corona-Patienten starben hierzulande an der Infektion oder den Folgen, während knapp 505.520 als genesen gelten (Stand 16. November, 12 Uhr).
Die USA haben weltweit die meisten Fälle registriert: Über 11.03 Millionen Infizierte und 246.224 Tote wurden bereits erfasst (Stand 16. November, 12 Uhr).
Weltweit gibt es insgesamt mehr als 54.45 Millionen bestätigte Fälle und inzwischen 1.318.033 Todesfälle (Stand 16. November, 12 Uhr).
Update, 16. November, 19.58 Uhr: Corona-Lage laut Müller weiter besorgniserregend
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (55, SPD) schätzt die Corona-Lage in Deutschland nach zwei Wochen Teil-Lockdown weiterhin als problematisch ein.
"Die Situation ist weiter besorgniserregend", sagte der SPD-Politiker am Montag nach einer Videokonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der anderen Länder.
In den zurückliegenden Wochen sei zwar durch die Maßnahmen einiges erreicht worden. "Aber das ist nicht genug." Müller nannte ein aus seiner Sicht bedrückendes Beispiel aus Berlin: Dort seien erstmals 1000 Corona-Patienten in Krankenhäusern, die gleichzeitig behandelt werden müssten. "Das ist nicht wegzudiskutieren."
Deshalb sei es gut, dass Bund und Länder in der kommenden Woche erneut zusammenkommen und dann auch Beschlüsse zu den längerfristigen Perspektiven im Umgang mit der Pandemie für Dezember und für Januar fassen wollten.
"Die Wintermonate werden nicht einfach werden", so Müller, der momentan Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) ist.
Update, 16. November, 19.55 Uhr: Bund und Länder planen Ausblick zu Corona-Vorgehen bis ins neue Jahr
Bund und Länder wollen demnächst einen Ausblick auf das weitere Vorgehen beim Corona-Krisenmanagement bis Anfang des neuen Jahres geben.
Dies werde bei einer Konferenz am 25. November angestrebt, sagte Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) am Montagabend in Berlin nach Beratungen mit den Ministerpräsidenten der Länder.
Zu 100 Prozent lasse sich die Entwicklung nicht voraussagen. Angestrebt werde aber Berechenbarkeit und Planbarkeit über Weihnachten und den Jahreswechsel hinaus. Der beschlossene Teil-Lockdown mit Schließungen zahlreicher Einrichtungen läuft vorerst bis Ende November.
Merkel betonte, Kontaktbeschränkungen seien "das Erfolgsrezept", um die Virus-Ausbreitung zu bremsen: "Jeder Kontakt, der nicht stattfindet, ist gut für die Bekämpfung der Pandemie." Wichtig sei zudem, in Regionen mit hohen Fallzahlen stärker gegenzusteuern.
Update, 16. November, 19.47 Uhr: Corona-Beratungen: Bund und Länder vertagen Entscheidung über Schulen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder haben eine Entscheidung über das weitere Vorgehen an den Schulen in der Corona-Pandemie vertagt.
"Bund und Länder werden auf der nächsten Konferenz darüber beraten, wie Ansteckungsrisiken im Schulbereich in Hotspots reduziert werden können", beschlossen Merkel und die Länderchefs am Montag nach mehrstündigen Beratungen. Das nächste Gespräch ist nach Angaben der Bundeskanzlerin für den 25. November geplant.
Update, 16. November, 19.45 Uhr: Lauterbach kritisiert Schulen An deutschen Schulen wird nach Einschätzung von SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (57) nicht genug gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie getan."Das Problem in den Schulen ist in Deutschland immer unterschätzt worden", sagte er am Montag in Berlin auf dem Süddeutsche Zeitung Wirtschaftsgipfel. Die Infiziertenzahl bei den 10- bis 19-Jährigen sei derzeit ungefähr zehnmal so hoch wie während der ersten Corona-Welle im Shutdown. Natürlich sei es auch denkbar, dass sich diese Kinder bei ihren Eltern infizierten, "aber die Studien zeigen, dass sich Kinder in erster Linie untereinander infizieren in der Schule und dann ihre Eltern infizieren", sagte Lauterbach. "Wenn es so weiter läuft, würden wir erwarten, dass wir das, was wir in den Restaurants, in den Gaststätten und dergleichen erkämpfen, dass wir das in den Schulen verlieren, und zwar komplett."
Er plädiere "ohne Wenn und Aber" dafür, Schulklassen zu halbieren. Man habe sieben oder acht Monate Zeit gehabt, das Lernen von zu Hause aus vorzubereiten. Viele Länder in Skandinavien oder auch in Asien hätten das geschafft. Grundschulen nahm er von seinen Appellen aus, weil die Infektionszahlen hier geringer seien und das Ansteckungsrisiko geringer erscheine.
Mit Blick auf gesellschaftliche Entbehrungen sagte der Epidemiologe, man müsse sich "am Riemen reißen". Ein Teil der Menschen werde später auf eine verschobene Hochzeit zurückblicken, während andere mit Spätfolgen der Krankheit zu kämpfen hätten.
Update, 16. November, 19.42 Uhr: Merkel: Länder wollten mehrheitlich keine Corona-Rechtsänderungen
Die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben nach Darstellung von Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) neue verpflichtende Beschränkungen wegen der Corona-Krise verhindert.
Die Länder seien mehrheitlich der Meinung gewesen, vor Ablauf der derzeitigen Vorschriften Ende November keine "Zwischen-Rechtsänderungen" vorzunehmen, sagte Merkel nach den Beratungen am Montagabend in Berlin. Bei diesem Thema sei sie durchaus etwas anderer Meinung gewesen.
Merkel betonte, seit den im Oktober getroffenen Beschlüssen habe sich die Infektionslage zwar verbessert, aber eine Trendumkehr sei nicht erreicht worden. Von einem Wert von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohnern in einer Woche sei man noch weit entfernt.
Deshalb müssten sich die Menschen weiter einschränken und Kontakte so weit wie möglich vermeiden. Mitte der kommenden Woche wollen Merkel und die Ministerpräsidenten die Lage erneut bewerten und dann gegebenenfalls auch Vorschriften verschärfen.
Update, 16. November, 19.36 Uhr: Gefährdete Gruppen erhalten günstige FFP2-Masken
Bund und Länder wollen besonders gefährdete Menschen mit günstigen FFP2-Masken vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus bewahren. Über 65-Jährige und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen sollen insgesamt 15 dieser Masken gegen eine geringe Eigenbeteiligung erhalten können, heißt es in einem Beschluss von Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) und der Ministerpräsidenten der Länder vom Montag. Die Kosten übernimmt demnach der Bund.
Update, 16. November, 19.24 Uhr: Corona-Ausbrüche in zwei Mannheimer Altenheimen - acht Tote
Nach Corona-Ausbrüchen in zwei Alten- und Pflegeheimen in Mannheim (Baden-Württemberg) sind acht Bewohner gestorben.
In einem Heim im Stadtteil Gartenstadt seien vier Frauen und drei Männer im Alter zwischen 77 und 88 Jahren am Wochenende und vergangenen Woche gestorben, teilte die Evangelische Kirche Mannheim als Betreiber am Montag mit. 51 der 90 Bewohner seien infiziert. Auch 20 Mitarbeiter hätten sich mit dem Coronavirus angesteckt. Besuche seien aktuell nicht gestattet.
Update, 16. November, 19.22 Uhr: Bund und Länder appellieren: Keine privaten Feiern mehr Zum Eindämmen der Corona-Pandemie rufen Bund und Länder die Bürger auf, ihre privaten Kontakte noch einmal deutlich zu reduzieren.
Sie sollten gänzlich auf private Feiern verzichten, private Zusammenkünfte mit Freunden und Bekannten sollten auf einen festen weiteren Hausstand beschränkt werden. Das schließe auch Kinder und Jugendliche in den Familien mit ein.
Auf diesen Appell verständigten sich nach dpa-Informationen Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder am Montag in ihrer Videokonferenz.
Update, 16. November, 19.15 Uhr: Landkreis erteilt keine Ausnahmegenehmigung für AfD-Landesparteitag
Die bayerische AfD bekommt keine Genehmigung für ihren an diesem Samstag (21. November) im mittelfränkischen Greding geplanten Landesparteitag.
Wie das Landratsamt in Roth am Montagabend betonte, seien derzeit Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie grundsätzlich nicht zugelassen. Wegen des massiv gestiegenen Infektionsgeschehens könne keine Ausnahmegenehmigung erteilt werden.
Der AfD-Landesvorstand erklärte daraufhin, dass er nun gegen diese Entscheidung juristisch vorgehen wolle. Bei dem Parteitag gehe es darum, eine Landesliste für die Bundestagswahl in einem Jahr aufzustellen.
Die AfD habe der Kreisbehörde ein Hygienekonzept vorgelegt, das einen Parteitag in einer Halle und einem Zelt vorsah. Demnach hätten 750 Personen an dem Parteitag teilnehmen sollen.
Grünen-Chefin Annalena Baerbock (39) fordert, dass das Infektionsschutzgesetz nach seiner Überarbeitung ein Minimum an zwischenmenschlichen Kontakten und Bewegungsfreiheit gewährleisten muss.
Es müsse deutlich sein, dass "ein Mindestmaß an sozialen Kontakten und ein Verlassen der eigenen Wohnung immer" möglich sei, sagte Baerbock am Montag in Berlin. Zudem müssten die Einschränkungen begründet und immer auch befristet sein.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*