Nach Angriff: Polizist hat künstliche Linse bekommen
Bei der Räumung der linken Szenekneipe Syndikat in Neukölln im August 2020 wurde ein Beamter schwer verletzt.
Während die Räumung der Liebigstraße 34 bevorsteht, ist die Nachbereitung des Einsatzes rund um die linke Kiezkneipe Syndikat in Neukölln noch nicht abgeschlossen. In einem Schreiben von Innenstaatssekretär Torsten Akmann (SPD), das der Berliner Morgenpost vorliegt, hat die Innenverwaltung noch einmal das Einsatzgeschehen ausgewertet. Das Syndikat in Neukölln war Anfang August geräumt worden....
4000 Euro Belohnung für Hinweise zum Angriff auf einen Polizisten
Am 7. August wurde ein Polizeibeamter bei der Räumung der linken Szenekneipe "Syndikat" so schwer verletzt, dass ihm eine künstliche Augenlinse eingesetzt werden musste. Nun haben Staatsanwaltschaft und Polizei eine Belohnung zur Ergreifung des oder der Täter ausgesetzt:
* Wer hat am 7. August 2020 die hier beschriebene Tat in der Kirchhofstraße beobachten können?
*Wer kennt die tatverdächtige(n) Person(en) und kann Angaben zur Identität und zu dessen/deren Aufenthaltsort machen?
*Wer besitzt Foto- oder Videoaufnahmen, die das Geschehen und/oder die tatverdächtige Person erkennen lassen?
*Wer kann sonst sachdienliche Angaben machen?
Hinweise zur Sache mit der Vorgangsnummer 200807-2200-360000 nimmt der Polizeiliche Staatsschutz untter der Telefonnummer (030) 4664-952311 und per E-Mail an LKA523@polizei.berlin.de entgegen
Es müssen höhere Strafen her. Jeder der gegen einen Polizisten vorgeht, muss richtig bestraft werden. Der Kindergarten hier und das pampern muss aufhören.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Gezielter Angriff auf Polizisten nach «Syndikat»-Räumung
Nachdem ein Polizist bei einer gewalttätigen Demonstration nach der Räumung der linken Berliner Szenekneipe «Syndikat» schwer verletzt wurde, geht die Polizei von einem gezielten Angriff aus. Nun werden Zeugen der Tat vom 7. August, bei der der Polizist in Neukölln durch einen Flaschenwurf einen Nasenbruch und schwere Augenverletzungen erlitt, gesucht.
Die Polizei teilte am Montag mit, Demonstranten hätten «mit Gewalt das Helmvisier des Einsatzbeamten hochgeklappt». Anschließend sei ihm die Flasche ins Gesicht geworfen worden. Wie schwer die Folgeschäden seien, könne man derzeit noch nicht sagen. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte erklärt, das Sehvermögen des Polizisten sei möglicherweise gefährdet. Die Polizei fragt nun, wer den Angriff beobachtet hat, wer einen Verdächtigen beschreiben kann oder das Geschehen gefilmt hat.
In Neukölln hatte die Polizei einen Gerichtsvollzieher unterstützt, der die Kneipe nach einer rechtlich wirksamen Kündigung räumte. Bei der abendlichen Demonstration von linken und linksextremen Protestierern wurden Polizisten immer wieder mit Stein- und Flaschenwürfen angegriffen.
In Neukölln hatte die Polizei einen Gerichtsvollzieher unterstützt, der die Kneipe „Syndikat“ nach einer rechtlich wirksamen Kündigung räumte. Die Betreiber hatten seit Jahren keinen Mietvertrag mehr, weigerten sich aber auszuziehen.
Die Polizei sperrte das Gebiet schon am Vorabend weiträumig ab, trotzdem randalierten Hunderte Linke und Linksextreme in dem Viertel, setzen Barrikaden in Brand und demolierten Autos. Mehr als 40 Menschen wurden festgenommen, etwa 700 Polizisten waren im Einsatz. Immer wieder wurden Beamte mit Stein- und Flaschenwürfen angegriffen. Neben dem Schwerverletzten hatten 29 weitere Einsatzkräfte Atemwegsreizungen durch versprühtes Reizgas erlitten.