Fußball-Coach wegen schweren sexuellen Missbrauchs angeklagt Jugendtrainer soll mit Kindern „Strip-FIFA“ gespielt haben
30.10.2020 - 14:11 Uhr
Die Kapuze seines Puma-Trainingsanzugs hatte Jugendtrainer Niklas H. (21) vors Gesicht gezogen, den Eltern seiner Opfer zeigte er nur dreist seinen Zopf am Hinterkopf: Beschämender Auftritt zum Prozess um neunfachen sexuellen Missbrauch im Landgericht Schweinfurt!
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Sexueller Missbrauch von Kindern: Fußballtrainer (21) in U-Haft
Ein Fußballtrainer (21) soll Jungen im Alter von 11 bis 15 Jahren dazu gebracht haben, Nacktbilder von sich anzufertigen und an ihn zu verschicken. In einem Fall gab es wohl Körperkontakt.
13. Februar 2020
Wegen möglichen sexuellen Missbrauchs von Kindern sitzt ein ehemaliger Jugendtrainer aus dem Landkreis Bad Kissingen mittlerweile in Untersuchungshaft.
Zuvor hatte ein mutmaßliches 13-jähriges Opfer des Heranwachsenden den Ermittlern davon berichtet, mit dem Verdächtigen Körperkontakt gehabt zu haben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.
Ob der beschuldigte Deutsche - laut "Saale-Zeitung" handelt es sich um einen 21-jährigen Fußballtrainer, der auch gelernter Erzieher sein soll - etwas zu den Vorwürfen gesagt hat, ist nicht bekannt. Er kam am Donnerstag in U-Haft.
Der Mann soll zudem im vergangenen Jahr 11- bis 15-jährige Jungen dazu gebracht haben, ihm Nacktaufnahmen von sich zu schicken. "Dem aktuellen Sachstand nach haben die Geschädigten diese Bilder selbst von sich gefertigt und an den Tatverdächtigen weitergeleitet", so die Ermittler. Wie viele mutmaßliche Opfer es gibt, ist unklar.
Die Mitglieder des Sportvereins seien über die Vorwürfe informiert worden. Ermittelt wird auch wegen Verdachts des Besitzes von Kinder- und jugendpornografischen Inhalten. Der Verein hat den Mann mittlerweile ausgeschlossen. Laut Polizei ist der Verdächtige nicht wegen derartiger Delikte vorbestraft.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden Polizisten Beweise, die derzeit ausgewertet werden. Die Ermittler prüfen zudem, ob der Verdächtige bei seiner Berufsausbildung, bei der er auch mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt gekommen sein könnte, straffällig geworden ist. Welche Ausbildung der junge Mann macht, wollte die Polizei nicht verraten.