hello Ich hatte damals diesen tragischen Fall durchgearbeitet. Und da blieb nach allem abwägen nur der 18jährige Ex im Netz hängen. Bleibt zu hoffen das die Magdeburger Kripo hier auch so erfolgreich ist. So wie in anderen lange nicht geklärten Fällen.
lg eugene
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Eine 16-jährige Schülerin darf bis 2:00 Uhr nachts unterwegs sein? No go. Und wenn, dann hol' ich ja wohl meinen Teeni persönlich ab oder sorge für Taxifahrt, damit mein Kind nicht in der Nacht zu Fuß kilometerweit den Heimweg antreten muss. Also ich könnte erst in Ruhe einschlafen, wenn mein Kind daheim angekommen ist... Die Tat wurde erst am nächsten Morgen entdeckt von einer Zeitungszustellerin entdeckt. Für mich unfassbar...
Zitat von movie14Eine 16-jährige Schülerin darf bis 2:00 Uhr nachts unterwegs sein? No go. Und wenn, dann hol' ich ja wohl meinen Teeni persönlich ab oder sorge für Taxifahrt, damit mein Kind nicht in der Nacht zu Fuß kilometerweit den Heimweg antreten muss. Also ich könnte erst in Ruhe einschlafen, wenn mein Kind daheim angekommen ist... Die Tat wurde erst am nächsten Morgen entdeckt von einer Zeitungszustellerin entdeckt. Für mich unfassbar...
Ist aber leider kein Einzelfall. Etliche Jugendliche sagen den Eltern auch, sie würden bei der Freundin schlafen oder aber ein Freund usw. würde sie nach Hause fahren.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Ihr habt beide Recht. Wir belogen ja auch unsere Eltern, wenn die spannende Disco, mit allem was dazugehört, noch nicht enden sollte. Das ist normal für Jugendliche.
Auf der anderen Seite kann man HEUTE per Handy Bescheid geben, wenn man nicht pünktlich zur vereinbarten Zeit erscheint. Damals wohl eher nicht.
Unsere kam ein einziges mal mit einer Lüge später. Hab sie am Bahnhof überrascht. Von wegen Zug fährt nicht oder wir sind auf einer (mir nicht bekannten) Messe. Obligatorische Standpauke und seitdem meldet man sich zumindestens kurz, falls man doch mal wieder die Zeit vertrödelte und den Zug verpasste.
Nur weil man so "blöd" war den blutigen Teppich in die Mülltonne zu werfen, fiel es überhaupt erst auf. Das Mädchen wurde in der Aue abgelegt. Hätte man wohl nicht ohne weiteres finden können. Es waren mehrere Täter, welche noch in Haft sitzen dürften. Grund: Das Mädel wollte keinen Sex haben!
Ich habe mir eben mal Bilder von einem Hirschmesser angesehen. Der Griff ist offenbar grundsätzlich aus Horn. Aber es gibt welche mit einer geschwungenen Klinge und welche mit einer geraden Klinge. Die Tatwaffe wurde nicht gefunden.
Hat irgendjemand eine Idee, warum sich die Ermittler auf ein Hirschmesser als Tatwaffe festlegen, wenn es so viele unterschiedliche Formen gibt?
Wahrscheinlich konnte man anhand der "Stiche" herausfinden, welches Messer benutzt wurde.
Evtl. gibt es auch ganz bestimmte Merkmale, die dann auf so einen Hirschfänger hinweisen.
Danke für die Aufklärung. Laut Duden ist ein Hirschfänger ein langes, schmales, an der Spitze zweischneidiges Jagdmesser mit fest stehender Klinge, mit dem angeschossenes Wild getötet wird.
Vielleicht hat dieses 'an der Spitze zweischneidig' zu der Festlegung auf einen Hirschfänger geführt.
Ich frage mich, wer sowas in der Hosentasche oder im Auto hat.
Ich habe mir das Foto mit dem Kreuz angesehen. Zwei Dachlatten, sauber abgesägt, offenbar von hinten zusammengeschraubt. Name, Geburts- und Sterbedatum scheinen mit einem Lötkolben eingebrannt worden zu sein.
Vielleicht lassen sich Spuren an dem Kreuz finden, denn wenn man mit dem Lötkolben etwas einbrennt, braucht man die zweite Hand, um den Gegenstand festzuhalten.
Oder die Latte wurde mit Schraubzwingen befestigt und ein Festhalten mit der Hand war nicht mehr nötig.
Ich hab eben mal nach Hirschfängern gegoogelt. Laut folgendem Artikel sind allein die Klingen 20 cm lang. Das heißt mit Griff also noch länger. Wo und wie trägt man das? Es muss Leute geben, denen bekannt sein muss, wer damals im Besitz eines solch auffälligen Messers war.
Zitat von MissMillOder die Latte wurde mit Schraubzwingen befestigt und ein Festhalten mit der Hand war nicht mehr nötig.
Ich hab eben mal nach Hirschfängern gegoogelt. Laut folgendem Artikel sind allein die Klingen 20 cm lang. Das heißt mit Griff also noch länger. Wo und wie trägt man das? Es muss Leute geben, denen bekannt sein muss, wer damals im Besitz eines solch auffälligen Messers war.
Genau. Irgendjemandem muss dieses Messer gehört haben. Jemand der auf die Jagd geht? Oder bräuchte man einen Hirschfänger auch, wenn man z.B. Stallhasen hat? Ich weiß es nicht. Vom Vater heimlich ausgeliehen mit dem Ziel, jemanden zu ermorden? Denn das war ja auch noch nicht die Zeit, in der Menschen mit dem Messer in der Hosentasche abends ausgegangen sind.
Stimmt, er hätte die Dachlatten auch mit Schraubzwingen befestigen können.
Es ist übrigens eine ganz schöne Strecke, die Anja in der Nacht zurückgelegt hat. Sie wohnte im so-genannten Kosmonautenviertel, einer Trabantenstadt, die man an den Stadtrand gebaut hat, weil Aschersleben nach dem Krieg vollkommen zerfallen ist. Nach dem Bahnübergang, der das ursprüngliche Aschersleben von dem Kosmonautenviertel trennt, geht es stramm bergauf. Es ist keine sehr anheimelnde Gegend.
Das Kreuz wurde ja schon im Juni aufgestellt. Im September findet es erst Erwähnung in der Presse?
@MissMill
Vielleicht sind es nur 3 km. Bei den zwei Gelegenheiten, zu denen ich in Aschersleben war, war es extrem windig und regnerisch. Vielleicht kam mir deswegen der Weg in das Kosmonautenviertel so beschwerlich vor.
Rosenrot, du hast mich wohl missverstanden. Ich finde 3 km Weg in der Nacht zu Fuß zurückzulegen einfach zu weit und zu gefährlich.
Leider kann ich für diese Angabe keine Quelle finden, daher möchte ich mich auf die 3 km besser nicht versteifen. Es sieht auf der Karte jedenfalls weit aus.
PS. Ich habe dich auch missverstanden. Du meintest wohl "ganz schön" im Sinne von "schön lang" und nicht landschaftlich schön.
Landschaftlich schön ist das dort nun wirklich nicht. Es ist jammerschade, dass man diese ehemals wunderschöne Stadt komplett verfallen ließ, angeblich weil Baustoffe fehlten, aber dann diese entsetzliche Trabantenstadt an den Berg gebaut hat, für die Baustoffe dann plötzlich vorhanden waren.
Mit 'ganz schöne Strecke' meinte ich tatsächlich 'ganz schön weit'. Schön ist es dort wahrlich nicht, ohne jetzt jemanden aus Aschersleben auf die Füße treten zu wollen. Im MDR habe ich kürzlich einen Filmbericht über den Verfall von Aschersleben und Bürgerinitiativen für den Wiederaufbau ehemaliger Traumhäuser gesehen.
Diese Strecke nachts alleine zu laufen, würde ich mich nicht trauen. Warum Anja es gemacht hat, weiß ich nicht. Vielleicht wollte sie nach der heftigen Auseinandersetzung mit dem Ex einfach nur heim, ohne mit jemandem reden zu müssen. Verständlich. Die Gegend war ihr außerdem vertraut.
Jedenfalls war es kein Sexualdelikt und kein Raubmord. Die Tat ist 300 Meter vor dem Haus passiert. Es muss sie also jemand dort abgepasst haben, der wusste, dass er sie dort trifft. Und es muss ein sehr persönliches Motiv geben.
Es gibt die Zeugenaussagen hinsichtlich des roten Kadetts beim Burger King, in dem zwei Männer saßen. Ihr Ex fuhr einen roten Kadett. Sollte es so gewesen sein, dass es einen Mitwisser gibt, dann schweigt er, aber er muss auch mit seinem Gewissen leben, sollte er ein solches haben. Von dem Mörder selbst ganz zu schweigen.