Mindestens sieben Frauen wurden Opfer eines Vergewaltigers, dem es die Behörden allzu leicht gemacht haben.
Wie ÖSTERREICH berichtete, ereignete sich von Juni 2015 bis Oktober 29019 in einem Maisacker nahe der Großdiskothek Bollwerk am Südring in Klagenfurt eine Serie von Vergewaltigungen durch ein und denselben Täter – einen Mann von den Komoren, der im November 2019 „endlich“ ausgeforscht, gestoppt und verhaftet wurde.
Sieben Fälle sind angezeigt und durch DNA-Proben belegt, einige Frauen wurden schwer verletzt, und es steht zu befürchten, dass es noch viel mehr Fälle durch den mutmaßlichen Sextäter gibt, die bisher nicht angezeigt wurden.
Sträucher gestutzt, statt Öffentlichkeit zu informieren Dabei hätten viele der Frauen gar nicht Opfer werden müssen, hätte die Polizei(spitze) die Bevölkerung früher davon in Kenntnis gesetzt, dass hier ein Serientäter umgeht. Leider wählte man den Weg der Heimlichtuerei, um „Hysterie und Panik zu verhindern“. Stattdessen wurden auf Anregung der Exekutive in der Nähe der Überfallsorte 2018 die Sträucher zurückgeschnitten, damit dort niemand mehr lauern könne – dennoch ging die Serie weiter, wobei selbst der Chef der Disco bis Herbst 2019 nicht darüber informiert wurde.
Erst Zufall führte auf Spur der Bestie vom Südring Auf die Spur kam man dem Afrikaner durch Zufall – und nicht etwa durch die erfolgte Freigabe eines Allerweltsphantombildes mit vagen Andeutungen, dass ein Gesuchter in Klagenfurt Frauen von hinten angegriffen habe. Wegen eines ganz anderen Delikts wurde bei ihm dann ein Mundhöhlenabstrich gemacht. Die DNA wurde mit den Proben aus der Vergewaltigungsserie abgeglichen. Erst so kam man auf die Spur der Bestie vom Südring – die allerdings auch anderswo und vielleicht sogar im ganzen (Bundes-)Land umgegangen ist.
Doch bis heute denkt niemand – auch die Staatsanwaltschaft nicht – an die Veröffentlichung eines Fotos des Verdächtigen, damit man ihm auch wirklich alle Verbrechen nachweisen kann! Was soll hier vertuscht werden?(kor)