08.10.2020 15:19 695 Rassismus im ZDF? Gast schockt bei Markus Lanz mit Aussagen und erzürnt das Netz
ZDF - War sich die Redaktion von Markus Lanz im Klaren darüber, wen sie da eingeladen hatte? Die Übersetzerin Tina Chittom sorgte mit skandalösen Aussagen für Furore.
Geraten Kinder mit schwarzer Hautfarbe schneller auf die schiefe Bahn? Darüber wurde am Mittwochabend bei Markus Lanz gesprochen.
Während der Moderator von einem strukturellen Problem in den USA sprach, redete sich Tina Chittom im Gegenzug ohne zu zögern schnell um Kopf und Kragen: "Das hat mit soziologischen Sachen zu tun und vielleicht auch mit genetischen."
Bei der Soziologie stimmte Lanz ihr noch zu, doch bei der Genetik fragte er nur erstaunt: "Bitte was?"
Auch die anderen Gäste wurden entsprechend hellhörig und warfen Chittom Rassismus vor.
"Man darf das auch mal erforschen, ob das eine Rolle spielt", meinte hingegen Chittom. Sie ist ein Mitglied der politischen Organisation "Republicans Overseas" und bekennende Trump-Anhängerin.
Im Netz sorgt der kuriose Auftritt der Übersetzerin noch immer für Unbehagen und Empörung.
"Deutschland 2020, Eugenik bei Lanz (und er hätte sie hochkant rausschmeißen sollen)", schreibt ein erzürnter Twitter-Nutzer.
Ein anderer Kommentar schlägt in die gleiche Kerbe: "Wenn im deutschen TV eine amerikanische Trump-Unterstützerin sagt, dass man die Genetik von 'Schwarzen' untersuchen müsste, weil ihre Kriminalität genetisch bedingt sein könnte, erwarte ich verdammt nochmal, dass Lanz diese Frau sofort rausschmeißt und ihr keine weiteren Fragen stellt!"
Ein weiterer User versucht es mit Humor: "Der englische Akzent, den sich Eva Hermann zugelegt hat, irritiert mich total", witzelt er. Zwar hielt Lanz rhetorisch dagegen, jedoch hätte er durchgreifen und Chittom auffordern sollen, zu gehen, so der allgemeine Tenor auf Twitter.
Twitter-Nutzer empören sich über Talkshow-Gast und sind vom ZDF und von Markus Lanz enttäuscht
Mit dieser Einladung dürfte sich das ZDF also keinen allzu großen Gefallen getan haben.
Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen bei der nächsten Sendung etwas genauer auf die Gästeliste schauen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Dass US-Präsident Donald Trump (74) mit der Corona-Pandemie eher entspannt umgeht, ist längst bekannt – und das trotz seiner eigenen Erkrankung. Glaubt man einem Bericht der renommierten „New York Times“, dann hat er auch eine weitere Chance ausgelassen, die Ausbreitung des Virus in der USA einzudämmen.
Wie die Zeitung berichtet, soll die US-Regierung eine Anordnung zur Maskenpflicht in allen öffentlichen und kommerziellen Verkehrsmitteln verhindert haben. Die von der Gesundheitsbehörde CDC vorbereitete Regelung sollte in Bussen, Zügen, U-Bahnen und Flugzeugen sowohl für Passagiere als auch Bedienstete gelten, wie die Zeitung erläuterte.
Doch die Umsetzung soll am Veto von Trumps Regierung gescheitert sein: Sie habe den Vorschlag der Behörde abgelehnt, berichtete die Zeitung unter Berufung auf zwei Beamte. Die Anordnung einer Maskenpflicht sei Sache der Bundesstaaten und Kommunen, die die Corona-Lage vor Ort am besten einschätzen könnten, wurde ein Vertreter des Weißen Hauses zur Begründung zitiert. Die Vorschrift sollte demnach auch für alle Bahnhöfe und Flughäfen gelten.
Die praktische Relevanz der Blockade des Weißen Hauses dürfte sich aber in Grenzen halten, denn in den meisten Verkehrsmitteln und öffentlichen Gebäuden gibt es eine Maskenpflicht – auch wenn es dazu keine einheitliche Regelung für alle 50 Bundesstaaten gibt.
Daten der Universität Johns Hopkins zufolge haben sich in dem 330-Millionen-Einwohner-Land bislang rund 7,7 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 214 000 Menschen starben nach einer Infektion.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
(...) ZDF erklärt „Wollen ein umfassendes Bild der Gesellschaft abbilden“
Nach den empörten Kommentaren in den sozialen Netzwerken, meldete sich jetzt auch das ZDF zu Wort – und weist die Vorwürfe, warum man Chittom überhaupt eingeladen habe, zurück. Eine Sprecherin erklärte gegenüber der Nachrichtenseite „Watson.de“: Die Gäste der Sendung würden „nach redaktionellen Gesichtspunkten passend zum jeweiligen Thema ausgewählt.“ Man wolle ein „umfassendes Bild der Gesellschaft“ abbilden. „Dazu gehören auch Vertreter von politischen Richtungen und Meinungen, die nicht mehrheitstauglich sind." (...)
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*