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Frankreich/Paris: Mehrere Verletzte bei Messer-Angriff | 1 TV (18) festgenommen
Terror-Ermittlungen Mehrere Verletzte bei Messer-Angriff in Paris Tausende Schüler dürfen Schulen nicht verlassen
25.09.2020 - 13:57 Uhr
Blutiger Messer-Anriff im Zentrum von Paris – in der Nähe der ehemaligen Redaktionsräume des Satiremagazins „Charlie Hebdo“!
Laut Polizei wurden mindestens zwei Menschen schwer verletzt. Ein mutmaßlicher Täter wurde festgenommen. Er soll die Attacke wahrscheinlich alleine begangen haben.
Frankreichs Premierminister Jean Castex erklärte, dass eine Krisensitzung einberufen worden sei. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei forderte die Bevölkerung dazu auf, den Bereich im elften Arrondissement zu meiden. Mehrere Schulen im Umkreis wurden abgeriegelt.
Tausende Schüler in drei Stadtvierteln im Zentrum von Paris dürften ihre Schule vorerst nicht verlassen, sagte der Bezirksbürgermeister Ariel Weil der Nachrichtenagentur AFP. Betroffen seien Schüler aller Jahrgänge, aber auch Kindergarten-Kinder. Auch städtische Einrichtungen und Sporthallen sollten demnach geschlossen werden.
Es sei ein verdächtiges Päckchen gefunden worden, hieß es. Der Rundfunksender France Info berichtete unter Berufung auf Polizeikreise, darin sei aber kein Sprengstoff gewesen.
Am Tatort hätten die Ermittler ein großes Messer entdeckt. Ein Insider beschrieb es als Machete, ein anderer als Fleischerbeil.
Die Hintergründe des Vorfall sind noch unklar. Zunächst hatten die Ermittler vier Verletzte und zwei mögliche Täter gemeldet, sich dann aber korrigiert.
► Derzeit läuft in Paris ein Prozess gegen mutmaßliche Unterstützer der mehrtägigen Terrorserie im Januar 2015, bei der die Redaktion von „Charlie Hebdo“ und ein koscherer Supermarkt attackiert und 17 Menschen getötet wurden. Das Magazin hatte zuletzt erneut Mohammed-Karikaturen veröffentlicht und ist daraufhin wieder bedroht worden.
Im Prozess jetzt sind 14 Menschen angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, in unterschiedlicher Weise bei der Vorbereitung der Anschläge geholfen sowie einer terroristischen Vereinigung angehört zu haben. In den meisten Fällen drohen Haftstrafen von bis zu 20 Jahren. Beschuldigte sollen beispielsweise Waffen besorgt oder eine Unterkunft zur Verfügung gestellt haben.
Die drei direkt an den Angriffen beteiligten Terroristen wurden damals von Sicherheitskräften erschossen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Update Terrorverdacht in Paris: Vier Verletzte bei Stichwaffen-Angriff – Angreifer ist erst 18 Jahre alt
Freitag, 25. September 2020 18:30 Uhr
Nach dem mutmaßlichen Anschlag vor dem früheren Sitz der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ in Paris gibt es erste Informationen zu den Tatverdächtigen: Für den „Haupttäter“ hält die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft einen 18-Jährigen, der kurz nach der Tat festgenommen wurde, wie die Ermittler am Freitag mitteilten.
Nach ersten Erkenntnissen wurde er in Pakistan geboren. Medienberichten zufolge soll er der Polizei wegen anderer Delikte bekannt sein. Ihm wird vorgeworfen, zwei Mitarbeiter einer Pariser Medienagentur mit einem Hackmesser verletzt zu haben.
Bei einem zweiten Mann in Polizeigewahrsam handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um einen 33-Jährigen. Seine mögliche Beziehung zu dem Haupttäter werde noch untersucht, hieß es.
Die Ermittler und die französische Regierung gehen von einem terroristischen Hintergrund aus. Vor der Tat hatte das Terror-Netzwerk Al-Kaida mit einem neuen Anschlag gedroht. Grund war die erneute Veröffentlichung der umstrittenen Mohammed-Karikaturen durch „Charlie Hebdo“. (...)
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*