Vier Jahre ohne Sophia Die unabhängige 28. Oktober 2019 Gesundheit, In der Zeitschrift, NEWS ANALYSIS, Heutige Nachrichten 1 Kommentar
Am Montag, dem 31. August 2015, trifft Sophia Koetsier auf dem Flughafen Entebbe in Uganda ein.
Sie ist 21 Jahre alt, aufgeweckt und ehrgeizig, mit großer Lebensfreude, im Begriff, sich auf ein neues Abenteuer in einem fernen Land, auf einem Kontinent, auf dem sie noch nie war, einzulassen.
In jenem Sommer hatte sie ihren Bachelor of Medicine an der Universität von Amsterdam erworben und ihre Prüfungen mühelos und mit guten Noten bestanden, während sie während ihres Studiums einen Teilzeitjob hatte.
Kürzlich hatte sie sich entschieden, nach ihrem Master of Medicine mit der Tropenmedizin fortzufahren. Ihr langfristiger Plan war es, Chirurgin oder Gynäkologin zu werden. Doch zunächst sollte sie acht Wochen lang als medizinische Assistenzärztin im Lubaga-Krankenhaus in Kampala arbeiten. Sophia fühlte sich in Uganda und seinen Menschen gut aufgehoben. Wie aus den ausführlichen und begeisterten Wochenberichten hervorgeht, die sie uns, ihren Eltern und ihren beiden Brüdern schickte.
Nach dem Praktikum wollte sie noch etwas mehr von Uganda sehen, bevor sie am 10. November nach Hause in die Niederlande zurückkehrte. Drei Tage später nahmen wir an der feierlichen Zeremonie teil, bei der Sophia ihr offizielles Bachelor-Zertifikat von der Universität Amsterdam erhalten sollte.
Wir holten sie an diesem Tag nicht vom Flughafen ab und nahmen nicht an dieser Zeremonie teil.
Bis zum heutigen Tag ist Sophia nicht nach Hause zurückgekehrt. (siehe Video Seite 3)
Am Mittwoch, dem 28. Oktober, kam Sophia zusammen mit zwei Kommilitonen und ihrem Reiseleiter, ebenfalls Fahrer, im Murchison-Nationalpark an; sie hatten sich in Kampala getroffen. Er hatte dafür gesorgt, dass die drei Mädchen im Studentenzentrum, einer sehr preisgünstigen Unterkunft im Park, untergebracht wurden, wo sie gegen 18 Uhr ankamen. Kurz danach verschwand Sophia.
Was zwischen Ankunft und Verschwinden geschah, ist nicht klar. Es wurde eine kurze Suche durchgeführt, bis es zu dunkel wurde.
Die Umstände von Sophias Verschwinden sind unklar und viele Dinge passen nicht zusammen.
Kurz bevor Sophia verschwand, war ihr Telefon kaputt. Es wurde später zusammen mit ihrem Reisepass, ihrem Bankpass und anderen persönlichen Gegenständen in ihrem Gepäck gefunden.
Sophias Verschwinden war nur wenige Tage lang in den Medien zu sehen. Von Anfang an ging man davon aus, dass es sich um einen "tödlichen Unfall" gehandelt haben musste; das Mädchen hatte psychische Probleme, sie wurde von einem Tier angegriffen, von einem Krokodil gefressen, tötete sich selbst, ertrank, Ende der Geschichte.
Es wurde, vielleicht bequemerweise, ignoriert, dass keine Blutspuren gefunden wurden, keine Anzeichen eines Kampfes, und es wurden nie Überreste gefunden. Förster sagten, sie hätten in den Tagen nach Sophias Verschwinden auf verstärkte Aktivitäten von Geiern geachtet. Sie haben keine gesehen.
Am Morgen nach Sophias Verschwinden wurde ein Gegenstand, angeblich ihrer, etwa fünf Meter vom Flussufer entfernt gefunden. Sonst nichts.
Am nächsten Morgen, Freitag, wurde eine Spur von rätselhaften Gegenständen entlang des Flussufers gefunden, die sich über etwa 45 Meter erstreckte. Es handelte sich um einen Schlüpfer, der an einem Ast hoch oben in einem Baum befestigt war, einen Schuh und Stücke von zerrissenem Stoff, von denen einige an totes Holz gebunden waren.
Diese Stücke bilden ein Bein einer Hose, die Sophia besitzt, aber es ist nicht klar, was sie trug, als sie verschwand. Es wurden weder andere Kleidungsstücke noch der zweite Schuh gefunden.
Die Stücke waren vergleichbar, die am Morgen zuvor gefunden wurden. Nach Angaben der örtlichen Polizei wurden sie nicht gleichzeitig gefunden, da die Gegenstände wegen übermäßigen Regens unter Wasser gewesen waren.
Fotografien unterstützen diese Erklärung nicht. Forensisch geschulte Personen, die die Fotos dieser Gegenstände gesehen haben, betonen, dass sie nicht unter Wasser gewesen sind.
Sie nennen es auch "manipulierte Beweisstücke". Eine Frage, die sich unweigerlich stellt, ist, ob die Gegenstände am Donnerstag tatsächlich dort waren.
Am Samstagmorgen, dem 31. Oktober, wiederum einen Tag später, trafen Hunde ein. Es ist nicht klar, welcher Spur oder welchem Geruch die Hunde gefolgt sind. Sie hatten Sophias Geruch nicht, und ihre Hundeführer fragten nicht danach.
Und es gab viele Gerüche, da zu diesem Zeitpunkt schon viele Menschen in der Gegend unterwegs waren. Eine Tatsache, von der die Tatortbeamten, die am selben Morgen eintrafen, offenbar nichts wussten, als sie das Gebiet absperrten.
Es ist nicht bekannt, wer an diesem Abend im Studentenzentrum anwesend war.
Es ist nicht bekannt, wer an diesem Abend oder am Tag danach den Park betrat oder verließ.
Nachträglich zu erwähnen ist, dass sie kurz nach der Ankunft auf die Toilette ging und danach von der Bildfläche völlig verschwand.
Sie laborierte auch an einer bipolaren Störung(vermutlich depressive Stimmungsschwankungen).
Eine weiße Frau mit blonden Haaren erregt in Afrika generell immer Aufsehen.
Möglicherweise wollte ein mutmaßlicher Täter mit ihrer gefundenen und knappen Bekleidung im Baum bewirken, dass sie von einem Raubtier verschleppt und getötet wurde(Leopard).
Bei einem aggressiven Krokodil in Strandnähe, hätte man es vermutlich gefangen und getötet, um diesbezüglich menschliche Überreste gefunden.