Polizei bestätigt: Frau im Überherrner Wald ist umgebracht worden
13. September 2020 | Überherrn
Überherrn: Die Polizei hat einige wenige neue Details zu der Leiche bekannt gegeben, die am gestrigen Samstag in einem Waldstück bei Überherrn aufgefunden worden ist. Zum einen bestätigen die Beamten bereits veröffentlichte Informationen von Breaking News Saarland, dass es sich bei der toten Person um eine Frau gehandelt hat. Zum anderen teilt die Polizei mit, dass die Frau wie bereits vermutet Opfer eines Verbrechens geworden und umgebracht worden ist.
Ansonsten gibt es in dem Fall viele Fragezeichen. „Die Polizei will im Laufe des Tages weitere Details bekannt geben“, heißt es in einer Pressemitteilung von heute Morgen. Hat sie aber nicht. Mittlerweile soll eine Obduktion der Leiche in der Rechtsmedizin der Uniklinik Homburg stattgefunden haben. Um wen es sich genau bei der Toten handelt, wissen die Ermittler wohl mittlerweile. Äußern will man sich dazu derzeit aber noch nicht öffentlich. Unbestätigten Informationen zufolge soll die Frau 43 Jahre alt gewesen sein. Derzeit ebenfalls noch nicht öffentlich gemacht wird, wie die Frau ums Leben gekommen ist.
Unklar auch: Ist der Auffindeort in dem Waldstück an der Bundesstraße 269 der Ort, an dem die Frau sterben musste? Oder ist sie woanders getötet und der tote Körper nur in dem Gestrüpp nahe eines Feldwegs versteckt worden? Das scheint derzeit der wahrscheinlichere Tathergang zu sein, sicher ist das aber nicht. Wie weit die Polizei bei der Suche nach dem Täter ist, will momentan auch niemand sagen.
Angeblich, so ist zu hören, könnte der Ehemann des Opfers etwas mit der Tat zu tun haben. Nach ihm soll sogar schon mit Hilfe eines Hubschraubers mit Wärmebildkamera gesucht worden sein – bislang alles Spekulation. Fest steht dagegen, dass die Polizei auch am heutigen Sonntag wieder in dem Waldstück nahe der Überherrner Wohnstadt vor Ort gewesen ist. Die Spurensicherung hat im Hellen nochmals die Umgebung ganz genau untersucht. Mittlerweile sind die Arbeiten am Fundort abgeschlossen, das Waldstück ist wieder frei zugänglich.
Spaziergänger haben am Samstag in einem Waldstück bei Überherrn eine Leiche gefunden. Nach Angaben der Polizei am Sonntagabend handelt es sich dabei um eine Frau, die Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Die genauen Hintergründe des Gewaltverbrechens sind noch unklar. Die Polizei hatte die Spurensuche in Überherrn am Samstagabend aufgrund der einbrechenden Dunkelheit abgebrochen. Am Sonntag sollte sie fortgesetzt werden.
Opfer vermutlich aus Frankreich
Laut eines Berichts des Républicain Lorrain (RL) soll es sich bei der Frauenleiche, um eine 43-Jährige aus Freyming-Merlebach (Département Moselle) handeln, die seit Freitagabend als verschwunden galt. Sie soll mit einem weißen Peugeot unterwegs gewesen sein. Der Staatsanwalt von Saargemünd, Olivier Glady, teilte dem RL mit, dass eine Untersuchung bereits eingeleitet wurde.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 13.09.2020 berichtet.
Leiche in Waldstück entdeckt: Getötete Frau ist Vermisste aus Frankreich
14. September 2020 | Überherrn
Leiche in Waldstück entdeckt: Getötete Frau ist Vermisste aus Frankreich 14. September 2020 | Überherrn
Überherrn: Jetzt ist es traurige Gewissheit! Die tote Frau, die Spaziergänger am Samstagnachmittag in einem Waldstück bei Überherrn entdeckt haben, ist eine vermisste Frau aus dem benachbarten Frankreich. Stéphanie M. war 43 Jahre alt, hinterlässt eine erwachsene Tochter und einen Sohn. Die Mutter der Getöteten hatte die Frau aus Freyming-Merlebach am Freitag bei der französischen Polizei als vermisst gemeldet.
Als man bei der Frau zuhause vorbeischaute, war nicht nur die 43-Jährige verschwunden, sondern auch ihr weißer Peugeot RCZ. Verzweifelt startete die Tochter der Vermissten am gestrigen Sonntagnachmittag gegen 14 Uhr noch eine Vermisstensuche in den sozialen Medien, die mehr als 1.700 Mal geteilt wurde. Drei Stunden später hatte die Familie die traurige Gewissheit, dass die 43-jährige Stéphanie tot ist.
Die Frau lebte offenbar getrennt von ihrem Ehemann. Nach Angaben ihrer Mutter wurde die 43-Jährige längere Zeit von einem ihrer Ex-Partner belästigt und verfolgt. Sie hat in den vergangenen Jahren in der Region mehrfach den Wohnort gewechselt, war unter anderem als Arbeiterin bei einem Automobilzulieferer beschäftigt. Bekannte beschreiben sie als warmherzige und liebenswerte Frau. Die Leiche wies nach Angaben französischer Behörden mehrere sichtbare Verletzungen auf. Deutsche und französische Beamte ermitteln nun gemeinsam in dem Fall und versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen.
Wie und wo die Frau aus Freyming-Merlebach ums Leben kam, ist weiterhin unklar. In dem Gebüsch nahe eines Feldwegs, in dem sie gefunden worden ist, sind keine Spuren von Blut zu sehen. Ob es sich bei dem Waldstück nahe der B 269 auch um den Tatort handelt, wird noch ermittelt. Der Fundort der Leiche liegt rund 20 Kilometer vom Wohnort der Frau entfernt, aber nur drei Kilometer von der französischen Grenze. Ob der Wagen der Frau mittlerweile aufgefunden worden ist, ist derzeit nicht bekannt.
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