Mann in Dortmund getötet: 5000 Euro Belohnung für Hinweise STAATSANWALTSCHAFT Rund zwei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines Mannes in Dortmund hat die Staatsanwaltschaft eine Belohnung für Hinweise zum Fall ausgesetzt. Vor Ort werden Fahndungsplakate aufgehängt.
von Joshua Schmitz Wickede, 10.09.2020, 13:15 Uhr / Lesedauer: 1 min
Nach einem Tötungsdelikt in Dortmund-Wickede am 26. August (Mittwoch) sucht eine Mordkommission weiter Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können.
Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Dortmund eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgelobt, wie die Polizei in einer Pressemitteilung am Donnerstag (10.9.) berichtet.
Fahndungsplakate in Wickede und Brackel Mit der Veröffentlichung eines Fahndungsplakats inklusive Zusatz in kurdischer Sprache hofft die Mordkommission auf weitere Hinweise in dem Fall. Das Plakat wird am Donnerstag an verschiedenen Stellen in Wickede und Brackel aufgehängt. Es zeigt ein Foto des Opfers Rebwar Kareem Khasraw.
Der 37-Jährige wurde an dem Mittwoch gegen 23.25 Uhr gewaltsam an der Hatzfeldstraße getötet. Möglicherweise hatte er vorher bereits persönlichen Kontakt zum Täter und wurde mit diesem gesehen.
Jetzt lesen Polizei Dortmund Tödlicher Überfall: Passanten riefen die Polizei Die Polizei sucht weiter nach einem Mann. Er soll etwa 25 bis 35 Jahre alt sein, rund 1,75 bis 1,80 Meter groß, hat einen schlanken Körperbau und eine dunkle Kapuzenjacke, eine schwarze Hose und schwarze Handschuhe getragen.
Der gesuchte Mann soll sich in den Tagen und auch Stunden vor der Tat regelmäßig im Bereich der Hatzfeldstraße aufgehalten haben. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter Tel. (0231) 1 32 74 41.
POL-DO: Tötungsdelikt in Wickede - Polizei sucht Zeugen
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0916
Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Dortmund.
Ein schwer verletzter Mann ist am Mittwoch (26.8.) in Dortmund-Wickede gefunden worden. Er starb noch vor Ort. Die Polizei sucht den oder die möglichen Tatverdächtigen und weitere Zeugen.
Ersten Erkenntnissen zufolge ereignete sich die Tat gegen 23.25 Uhr an der Hatzfeldstraße. Zeugen fanden den Verletzten auf einem dortigen Verbindungsweg und alarmierten die Polizei. Trotz Reanimationsmaßnahmen durch den Rettungsdienst verstarb der 37-Jährige aus Dortmund noch vor Ort. Die Fahndung nach einem oder mehreren mutmaßlichen Tätern - in die auch ein Hubschrauber eingebunden war - verlief bisher ohne Erfolg.
Eine Mordkommission der Dortmunder Polizei hat die Ermittlungen übernommen. In dem Zuge sucht sie Zeugen und insbesondere einen Mann, der sich in den Stunden und auch Tagen vor der Tat regelmäßig im Bereich der Hatzfeldstraße aufgehalten haben soll. Dieser soll 175 bis 180 cm groß, 25 bis 35 Jahre alt und von schmächtiger Statur gewesen sein. Er hatte einen Dreitagebart und trug zuletzt eine schwarze Jacke (die Kapuze über den Kopf gezogen), eine schwarze Hose und schwarze Handschuhe.
Hinweise nimmt die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231-1327441 entgegen.
Presseauskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft Dortmund, Staatsanwalt Henner Kruse unter 0231-926-26122.
„Aktenzeichen XY“: Zwei Fälle aus Dortmund heute in der Live-Sendung 13.10.2021 aktualisiert: 13:14
Aktenzeichen XY“ (ZDF): Zwei Morde in Dortmund Mittwoch im TV – neue Hinweise gesucht Der erste Fall, der dort vorgestellt wird, ist noch nicht ganz so alt – genauer gesagt geht es um den 26. August 2020. An diesem Tag wurde in Dortmund-Wickede ein Mann mit zahlreichen Messerstichen getötet.
Rebwar Kareem Khasraw (†37) war gerade auf dem Weg von der Arbeit nach Hause (alle News aus Dortmund bei RUHR24).
Rätselhafter Mord Messer-Attacke auf dem Heimweg (XY-Sendung vom 13. Oktober 2021) Am 26. August 2020 gegen 23:25 Uhr wird in Dortmund-Wickede der 37-jährige irakische Kurde Rebwar Kareem Khasraw von einem unbekannten Täter mit einem Messer angegriffen und durch zahlreiche Messerstiche getötet. Khasraw befand sich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause. In einem Kiosk hatte er sich kurz zuvor etwas zu trinken geholt.
Zeugenaussagen lassen vermuten, dass der Täter sein Opfer über mehrere Tage ausspioniert hat. Ein Hundebesitzer hatte an den beiden Abenden davor und auch am Tatabend selbst in der Nähe des späteren Tatorts einen dunkel gekleideten Mann gesehen, der sein Gesicht verborgen hatte.
Mysteriöser Unbekannter In den Tagen vor der Tat soll vermutlich derselbe Mann auch am Wickeder Hellweg und in der Eichenwaldstraße/Ecke Kornacker zu unterschiedlichen Tageszeiten gesehen worden sein. Auch kurz nach dem Verbrechen wurde ein Unbekannter beobachtet, der sich vom Tatort entfernt hat und ähnlich beschrieben wird, wie der ominöse Fremde.
Das geplante, zielgerichtete und brutale Vorgehen des Täters legt ein persönliches Motiv nahe. Bei ihren bisherigen Ermittlungen ist die Polizei aber bisher nicht darauf gestoßen. Khasraw galt als sehr hilfsbereit, unterstützte Bekannte, die nicht so gut Deutsch sprachen, immer wieder beim Ausfüllen von Formularen. Aus seiner geschiedenen Ehe hatte er einen kleinen Sohn, mit dem er sich regelmäßig traf.
Täterbeschreibung: südländisches Erscheinungsbild, 25 bis 35 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 m groß, schlank, Dreitage-Bart; Tatkleidung: dunkle Kapuzenjacke, schwarze Hose, schwarze Handschuhe – für die Jahreszeit zu warm.
An diesen Orten in Dortmund wurde der verdächtige Mann beobachtet.
Fragen nach Zeugen:
Wer kannte Rebwar Khasraw und kann Angaben zum möglichen Tatmotiv machen? Wer hat an den Tagen und Wochen vor der Tat und am Tatabend Beobachtungen gemacht, die etwas mit der Tat zu tun haben könnten? Wichtig ist der Bereich um den Kiosk am Wickeder Hellweg, Eichwaldstraße Ecke Kornacker und der Tatort in der Hatzfeldstraße. Arbeitskollegen gegenüber machte Rebwar Khasraw Andeutungen über Frauenbekanntschaften. Wer kann dazu Angaben machen? Belohnung: Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.
Zuständig: Kripo Dortmund, Telefon 0231 / 132 79 99 (ab 14. Oktober: 0231 / 13 20)
Rebwar Kareem Khasraw (†37) war ein irakischer Kurde.
Vielleicht war der Täter deshalb von einem unbändigen Hass gegen ihn erfüllt.
Eine intime Beziehung mit einer Frau über einen längeren Zeitraum konnte offenbar nicht herauskristallisiert werden, so dass sich anscheinend eine Beziehungstat tendenziell nicht primär in den Fokus schiebt.
Minuten nach diesen Aufnahmen wird Rebwar (37) ermordet | Achtung Fahndung
26.12.2021
Der Killer ging extrem brutal vor. Kurz vor Mitternacht griff er sein Opfer auf einem kleinen Weg in Dortmund an, metzelte den Mann regelrecht nieder.
Kurz vor seinem gewaltsamen Tod wurde der Iraker noch von einer Überwachungskamera in einem Kiosk im Stadtteil Wickede gefilmt. Er kaufte ein paar Flaschen Bier, machte sich damit zu Fuß auf den Weg nach Hause, kam dort nie an.
Warum musste Rebwar Kareem Khasraw (37) sterben? Ein Rätsel.