ZitatDie Ermittler gehen davon aus, dass das Opfer seinen Mörder möglicherweise kannte.
ZitatDie Ermittler gingen 2014 davon aus, dass sich im engsten Umfeld der Frau herumgesprochen hatte, dass sie rund 40 000 Euro Bargeld im Haus hatte. Das Geld war zum Tatzeitpunkt allerdings aus einem Geheimversteck in der Wohnung in ein Bankschließfach gebracht worden.
Das ist natürlich möglich, dass er so Kenntnis vom Geld und sogar von möglichen Verstecken bekam. Näheres erfahren wir vermutlich noch.
Der Mann, der verdächtigt wird, 2014 in Vlotho eine 84-Jährige ermordet zu haben, hat in Untersuchungshaft Selbstmord begangen.
31.10.2022 | 11:29 Uhr
Bielefeld/Vlotho (gl) - Wie berichtet, hat das Amtsgericht Bielefeld einen Haftbefehl gegen einen 38-jährigen Mann aus Herford erlassen, da er im dringenden Tatverdacht steht, 2014 eine 84-Jährige in Vlotho-Exter ermordet zu haben.
Sofort notfallmedizinische Maßnahmen eingeleitet
Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft nun mitteilen, beging der Verdächtige Suizid. „Nach derzeitigen Erkenntnissen stellten Bedienstete der Justizvollzugsanstalt Bielefeld am Freitag gegen 19.45 Uhr fest, dass sich der 38-jährige Mann versucht hatte, in seiner Zelle umzubringen“, heißt es in einer Mitteilung.
Es seien sofort notfallmedizinische Maßnahmen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte eingeleitet. Für die weitere lebenserhaltende Versorgung sei er in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort sei er schließlich am Samstag gegen 23.20 Uhr aufgrund der Schwere seiner Verletzungen gestorben.
Keine Suizidgefahr bekannt
„Bei seinem Haftantritt war keine Suizidgefahr bekannt“, schreiben die Polizei und Staatsanwaltschaft weiter. Die Ermittlungen zur Klärung der genauen Todesumstände dauerten an. Hinweise auf ein Fremdverschulden lägen bislang nicht vor.