Zwei Überfälle in Berlin in einer Stunde Das ist der Flip-Flop-Bankräuber - Polizei sucht Täter mit diesen Fotos
25.08.2020 - 18:41 Uhr
Berlin – Am Dienstagvormittag wurden in Schöneberg und Charlottenburg zwei Banken überfallen – offenbar von ein und demselben Täter. Mit der Veröffentlichung von Fotos des Mannes aus einer Überwachungskamera bittet die Kriminalpolizei jetzt um Hinweise aus der Bevölkerung.
Den Tatverdächtigen beschreibt die Polizei so:
► ca. 25 bis 30 Jahre alt
► etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß
► normale bis athletische Statur
► volle, etwas längere schwarze Haare
► bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt, schwarzer Jogginghose der Firma NewBalance und schwarzen Flip-Flops
► führte einen Rucksack der Firma Deuter, Farbe midnight-navy, und ein Messer (evtl. Cuttermesser) mit sich
► sprach gebrochen deutsch
Laut Polizei trat der Täter gegen 9.15 Uhr an einen Schalter der Commerzbank in der Hauptstraße in Schöneberg, bedrohte einen Angestellten mit einem Messer und forderte Geld.Der Bedrohte händigte ihm daraufhin das Geld aus. Damit floh der Räuber aus der Bank und entkam auf einem Fahrrad. Der 49-jährige Mitarbeiter der Bank erlitt einen Schock und kam ins Krankenhaus.
Flucht mit dem Fahrrad
Etwa gegen 9.45 Uhr der zweite Überfall, diesmal in einer Bankfiliale am Kurfürstendamm: Wieder ging der Mann im Kassenbereich zu einem Angestellten, drohte mit einem Messer und forderte Geld. Diesmal aber wurde der Sicherheitsdienst auf das Geschehen aufmerksam, sodass der Unbekannte ohne Beute flüchtete.
Auch diesmal verließ er den Tatort auf einem Fahrrad. Der 53-jährige Bankangestellte wurde nicht verletzt.
Die Kriminalpolizei fragt:
▶︎ Wer kennt den Mann? Und wer kann Hinweise zu seiner Identität und/oder seinem Aufenthaltsort machen?
Hinweise an die Kriminalpolizei der Direktion 4 in der Eiswaldtstraße 18 in Lankwitz unter der Telefonnummer (030) 4664-473133 oder auch an jede andere Polizeidienststelle.
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Bildquelle: Polizei Der Täter trug schwarze Kleidung, blauen Rucksack
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Überfälle in Schöneberg und Charlottenburgn Polizei schnappt Flip-Flop-Bankräuber!
26. August 2020 08:50 Aktualisiert 09:57
Die Freude über die schnelle Beute währte nicht lange. Gut 22 Stunden nach den zwei Blitz-Überfällen auf zwei Commerzbank-Filialen in Schöneberg und Charlottenburg in Berlin hat die Polizei den Bankräuber gefasst, der mit Fahrrad und in Flip-Flops kam.
Von Axel Lier und Ole Kröning
Gegen 8 Uhr heute Morgen holte ein Spezialeinsatzkommando den 39-Jährigen aus seiner Schöneberger Wohnung in der Eisenacher Straße.
Nach B.Z.-Informationen soll es sich bei dem Mann um einen Italo-Brasilianer handeln. Seine Wohnung wurde durchsucht. Ob auch die Beute gefunden wurde, die er bei einem der Überfälle machte, ist noch unklar. (...)
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Überfälle in Schöneberg und Charlottenburg Flip-Flop-Bankräuber wird in Psychiatrie untergebracht
27. August 2020 20:46 Bereich:
Bilder aus Überwachungsvideos und Hinweise von Berlinern hatten zur Festnahme des Langfingers geführt, der zwei Commerzbank-Filialen überfiel.
Der Bankräuber, der am Dienstag zwei Geldinstitute in Flip-Flops überfallen hat, ist vorläufig in der Psychiatrie. Der Unterbringungsbefehl sei wie beantragt erlassen worden, twitterte die Berliner Staatsanwaltschaft am Abend. Der Beschuldigte befinde sich nun in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung des Maßregelvollzugs. Das heißt, das die Schuldunfähigkeit des Mannes aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht ausgeschlossen werden kann. Ihm wird unter anderem Raub vorgeworfen.
Auf dem Fahrrad geflüchtet
Der 39-jährige Tatverdächtige war bereits einen Tag nach seinen Überfällen auf zwei Commerzbank-Filialen festgenommen worden. Er war nach seinem Raubzug, bei dem er einmal Beute machte, zunächst auf seinem Fahrrad entkommen. Die Höhe der geraubten Geldsumme nannte die Polizei nicht.
Bilder aus Überwachungsvideos und Hinweise aus der Bevölkerung führten auf die Spur des Mannes. Er wohnte ganz in der Nähe der Banken.
In seiner Wohnung habe sich Beweismaterial gefunden, hieß es von der Polizei. Sie ist sich sehr sicher, dass es sich um den gesuchten Täter handelt. Eine vorläufige Unterbringung in der Psychiatrie schließt ein Gerichtsverfahren nicht aus.
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