Toter Säugling im Kreis Lüneburg gefunden 25.08.2020 - Auf einem Grundstück in Bardowick (Landkreis Lüneburg) ist am Dienstagnachmittag ein toter Säugling gefunden worden. Alter, Geschlecht und Herkunft seien noch ungeklärt, ebenso die Todesursache, teilte die Polizei mit. Der Säugling war bei Arbeiten auf den Privatgrundstück gefunden worden und den Angaben zufolge unbekleidet. Eine Obduktion der Babyleiche ist für Mittwochvormittag geplant.
26.08.2020 18:59 320 Schrecklicher Fund auf Grundstück: Säugling lag tot in Plastiksack
Lüneburg - Im Fall der am Dienstagnachmittag gefundenen Babyleiche auf einem Grundstück bei Lüneburg (TAG24 berichtete) hat die Polizei weitere Hintergründe bekannt gegeben.
Zunächst hatte es keine genaueren Angaben zum Fundort gegeben.
Nach ersten Angaben wurde der leblose Körper des Kindes aber in der Straße Am Kornfeld in Bardowick entdeckt.
Ein 49-Jähriger hatte Malerarbeiten an einem Schuppen durchgeführt, als er zusammen mit einer 52-jährigen Bewohnerin des Grundstücks den Leichnam in einem blauen Plastiksack entdeckte, teilte die Polizei schließlich am Mittwoch weiter mit.
Auch Alter, Geschlecht und Herkunft waren unbekannt. Inzwischen wurde der Leichnam des Säugling in der Gerichtsmedizin in Hamburg obduziert.
Es handle sich demnach um ein männliches Kind, das den Angaben zufolge mindestens einen Tag gelebt haben soll und noch im August verstorben sei. Zur Todesursache machte die Polizei keine weiteren Angaben.
Auch zu den Eltern des Säuglings gibt es bislang keinerlei Hinweise. Der Leichnam war allerdings in zwei Handtücher gewickelt, von denen sich die Polizei nun weitere Spuren erhofft.
Polizei bittet Bevölkerung um Hilfe Das Baby war in zwei Frottee-Handtücher eingewickelt.
Es handelt sich um ein lilafarbenes Frottee-Handtuch der Firma Vossem, Größe ca. 42 x 93 cm, und ein rosafarbenes Frottee-Handtuch der Marke Vossem, Größe ca. 88 x 135 cm.
Die Polizei bittet die Bevölkerung nun dringend um Mithilfe: Wer kann Hinweise zu den gefundenen Handtüchern geben? Wem ist in den vergangenen Wochen eine hochschwangere Frau aufgefallen, die nun aber kein Neugeborenes mehr bei sich hat?
Auch mögliche verdächtige Beobachtungen in der Neubausiedlung hinter dem Penny-Markt könnten der Polizei weiterhelfen.
Es sei nicht auszuschließen, dass die unbekannte Mutter dringend Hilfe benötige. Für Hinweise wurde die Telefonnummer 04131/8306-2312 eingerichtet.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Die Polizei hat die Mutter des am Dienstag in Bardowick (Landkreis Lüneburg) gefundenen toten Säuglings festgenommen. Das sagte eine Polizeisprecherin NDR 1 Niedersachsen. Die 22-jährige Frau soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Weitere Informationen will die Polizei am Mittag bekannt geben. Die Leiche des kleinen Jungen war bei Malerarbeiten auf einem Privatgrundstück in einem Plastiksack gefunden worden. Die Obduktion der Leiche in der Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hatte ergeben, dass das Kind lebend geboren wurde. Das Alter des Jungen schätzen die Rechtsmediziner auf mindestens eine Woche und maximal dreieinhalb Wochen.
In blauem Plastiksack abgelegt
Zur Todesursache des Kindes machten die Ermittler keine weiteren Angaben. Ein 49-Jähriger war am Dienstag auf dem Grundstück in Bardowick mit Malerarbeiten an einem Schuppen beschäftigt, als er zusammen mit einer 52-jährigen Bewohnerin den Leichnam in einem blauen Plastiksack entdeckte. Der Leichnam war zusätzlich in zwei lila- beziehungsweise rosafarbene Handtücher gewickelt.
Wegen des Verdachts auf Totschlag wurde am Freitag Haftbefehl gegen die Frau erlassen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
"Die Festgenommene räumte ein, dass sie den Säugling bereits im September 2019 geboren, getötet und infolge am Fundort abgelegt hat", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Lüneburg.
Die am Vorabend festgenommene 22-jährige Deutsche sei Bewohnerin des Grundstücks in Bardowick, wo das Kind am Dienstag gefunden worden war.
Zur Todesursache wurden auch am Freitag keine Angaben gemacht.
Der Säugling dürfte im August dieses Jahres gestorben sein, hatte die Polizei am Mittwoch nach der Obduktion mitgeteilt. (...)
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JUSTIZ MORD SÄUGLING LAG TOT IN PLASTIKSACK: PROZESS GEGEN MUTTER BEGINNT 09.02.2021 06:21 SÄUGLING LAG TOT IN PLASTIKSACK: PROZESS GEGEN MUTTER BEGINNT Lüneburg - Wegen mutmaßlichen Mordes an ihrem neugeborenen Kind steht eine 22-jährige Frau aus Bardowick ab kommenden Donnerstag in Lüneburg vor Gericht.
Das teilte das Landgericht der Hansestadt am Montag mit.
Der kleine Leichnam, eingewickelt in Handtücher und einen Plastiksack, war im August vergangenen Jahres zufällig bei Malerarbeiten auf einem Privatgrundstück entdeckt worden.
Nach damaligen Angaben der Polizei handelte es sich um einen kleinen Jungen.
Die Ermittler stießen rasch auf die junge Frau als Mutter des Neugeborenen und nahmen sie fest. Sie lebte mit ihrer Familie in dem Haus. Zunächst wurde davon ausgegangen, dass sie das Kind nur wenige Wochen zuvor geboren und getötet habe.
Nach Gerichtsangaben brachte sie den Jungen aber schon im September 2019 im Badezimmer des Hauses zur Welt. Kurz nach der Geburt habe sie ihn erstickt oder erwürgt. Danach habe sie die Leiche "mutmaßlich gekühlt an einem unbekannten Ort aufbewahrt" und erst im August 2020 in den Schuppen auf dem Grundstück gelegt.
Für den Prozess sind mehrere Sitzungstage mit Zeugen und Sachverständigen angesetzt.
Mutter wegen Tötung von neugeborenem Baby vor Gericht
Stand: 11.02.2021 15:15 Uhr
Am Landgericht Lüneburg hat der Prozess gegen eine 22-Jährige begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau aus Bardowick vor, 2019 ihr neugeborenes Kind getötet zu haben.
Selbst äußern wollte sich die Angeklagte am ersten Prozesstag nicht, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Zu den Vorwürfen ließ sie von ihrem Verteidiger eine Erklärung verlesen. Demnach habe sie die Schwangerschaft nicht realisiert. Eines Nachts habe sie starke Schmerzen verspürt. Als sie dann auf der Toilette saß, habe sie plötzlich das Kind bekommen. Danach sei sie wie in Trance gewesen und könne sich nicht mehr an alles erinnern. Das Kind habe sie irgendwann in Handtücher gewickelt und in Plastiktüten gesteckt. Diese habe sie im Garten abgelegt.
Urteil für Ende Februar erwartet
Zum Motiv gab es keine Angaben. Ein Hinweis auf die möglichen Beweggründe könnte ein Punkt in der Anklageschrift sein, den die Staatsanwältin verlas. Da ist die Rede davon, dass die junge Frau ihr Kind deshalb kurz nach der Geburt getötet habe, weil es ihr einfach dabei im Wege gestanden habe, ihren bisherigen Lebensstil beizubehalten, und zudem bei der Suche nach neuen Partnern hinderlich gewesen sei. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft kommt Mord aus niederen Beweggründen in Betracht. Das Urteil soll Ende Februar gesprochen werden.
Baby-Leichnam auf elterlichem Grundstück gefunden
Laut den Ermittlungen war der Säugling "lebensfähig" zwischen dem 17. und 18. September 2019 zur Welt gekommen und wenig später durch Ersticken oder Erwürgen gestorben. Der Leichnam des Babys wurde erst ein Jahr später auf dem Grundstück der Eltern der Frau in Bardowick (Landkreis Lüneburg) entdeckt. Nach damaligen Polizeiangaben handelte es sich um einen kleinen Jungen. In der Verhandlung wurde bekannt, dass die Angeklagte in der Untersuchungshaft erneut Mutter eines Sohnes geworden ist.
Mehr als drei Jahre Haft für Mutter nach Tötung ihres Babys
Stand: 15.02.2021 17:03 Uhr
Eine 22-jährige Frau aus Bardowick (Landkreis Lüneburg) ist wegen der Tötung ihres neugeborenen Sohnes zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden.
Mit diesem Urteil ist der Prozess am Montag vor dem Lüneburger Landgericht bereits am zweiten Verhandlungstag zu Ende gegangen. "Es tut mir leid, ich wollte das nicht", war der einzige Satz, den die Mutter von sich gab. Die Staatsanwältin hatte auf Totschlag plädiert und eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren beantragt. Der Verteidiger wollte einen Freispruch oder eine Bewährungsstrafe. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Das Gericht stellte offenen Vollzug in Aussicht.
"Wie in Trance" - Kind im Garten abgelegt
Laut einer verlesenen Erklärung vom ersten Prozesstag hatte die Angeklagte die Schwangerschaft nicht realisiert. Eines Nachts habe sie starke Schmerzen verspürt. Als sie auf der Toilette saß, habe sie plötzlich das Kind bekommen. Danach sei sie wie in Trance gewesen und könne sich nicht mehr an alles erinnern. Das Kind habe sie in Handtücher gewickelt und in Plastiktüten gesteckt. Diese habe sie anschließend im Garten abgelegt.
22-Jährige erneut Mutter
Laut den Ermittlungen war der Säugling "lebensfähig" zwischen dem 17. und 18. September 2019 zur Welt gekommen und wenig später durch Ersticken oder Erwürgen gestorben. Der Leichnam des Babys wurde erst ein Jahr später auf dem Grundstück der Eltern der Frau in Bardowick entdeckt. Zunächst musste sie sich wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen verantworten. Der Vorwurf wurde aber fallengelassen. Zum Zeitpunkt der Festnahme im August 2020 war die Frau erneut schwanger. Ihren Sohn brachte sie im Frauengefängnis in Vechta zur Welt.
3 Jahre und 6 Monate ist ein Kinderleben in Deutschland Wert? Mich macht das nur noch wütend. Ich bin für eine Sterilisation. Die darf nie wieder ein Kind bekommen