Die Polizei und Staatsanwaltschaft Marburg sucht nach einem dringend tatverdächtigen Mann, der ein Haus vorsätzlich in Brand gesetzt haben soll.
Staatsanwaltschaft Marburg ermittelt gegen Fatih Sahin Tatverdächtiger steht unter Verdacht des versuchten Mordes und der schweren Brandstiftung Polizei bittet um Hinweise
Marburg - Die Polizei Marburg fahndet derzeit nach dem dringend Tatverdächtigen Fatih Sahin. Die Staatsanwaltschaft Marburg führt ein Ermittlungsverfahren gegen den 55 Jahre alten Sahin wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der schweren Brandstiftung.
Am Dienstagabend, 11.08.20, ist es in der Brüder-Grimm-Straße in Marburg zu einem Brand in einer Doppelhaushälfte gekommen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort stand laut Feuerwehr Marburg-Mitte eine Doppelhaushälfte in mehreren Bereichen im Vollbrand. Anfangs sei auch nicht klar gewesen, ob sich noch Personen im Haus aufhielten. Durch die intensive Brandausbreitung bestand laut Feuerwehr akute Gefahr, dass sich das Feuer über den Dachstuhl auf das Nachbargebäude ausbreitet. Das brennende Haus war laut Polizei gegen 21.30 Uhr gelöscht.
Aufgrund erster Ermittlungsergebnisse besteht laut Polizei der Verdacht, dass der Gesuchte Sahin das Haus vorsätzlich in Brand setzte und dabei zumindest billigend den Tod von Menschen in Kauf nahm. Glücklicherweise entdeckten Bewohner und Nachbarn das Feuer rechtzeitig und es wurde niemand verletzt. Es entstand laut Polizei ein hoher, sicherlich sechsstelliger Schaden. Es ist derzeit unbewohnbar und durch die Kriminalpolizei als Tatort sichergestellt. Während der Löscharbeiten mussten die Bewohner der benachbarten Häuser kurzzeitig ihre Wohnungen verlassen.
Der Verdächtige flüchtete nach Zeugenaussagen kurz nach dem Ausbruch eines Brandes aus dem Haus in der Brüder-Grimm-Straße. Das teilte die Polizei Marburg mit. Sämtliche Fahndungsmaßnahmen führten bislang noch nicht zu seiner Festnahme. Noch während der Löscharbeiten von der Marburger Feuerwehr, fahndeten die Ermittler auch mit einem Polizeihubschrauber nach dem Verdächtigen. Der Beschuldigte pendelte in der Vergangenheit zwischen Marburg und der Türkei, sodass ein Absetzen in die Türkei nicht ausgeschlossen sei, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Die Polizei veröffentlicht folgende Personenbeschreibung: Der türkische Staatsangehörige ist 1,76 Meter groß und von normaler Statur mit Bauchansatz. Er hat blaue Augen und trägt normalerweise eine getönte Brille. Zuletzt hatte er einen Schnauzbart. Darüber hinaus fällt er auf durch ein Muttermal im Gesicht, beschädigte Kronen an den Frontzähnen und Tätowierungen an beiden Armen. Der Gesuchte spricht nur gebrochen Deutsch.
Von dem Gesuchten gehe eine Gefahr aus, teilt die Polizei mit. Sollten Zeugen einen Mann entdecken, auf den die Beschreibung passt, sollen sie ausreichenden Abstand zu diesem halten. Hinweise zum Aufenthaltsort des Beschuldigten sollen an die Kriminalpolizei Marburg unter Tel. 0 64 21/40 60 oder mit Verweis auf die Öffentlichkeitsfahndung auch an jede andere Polizeidienststelle gemeldet werden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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MARBURG. Die Fahndung nach dem mutmaßlichen 55-jährigen Brandstifter Fatih Sahin war erfolgreich. Polizisten nahm ihn nach einem Hinweis aus der Bevölkerung in einer Stadt in Baden-Württemberg fest.
Die Staatsanwaltschaft Marburg führt ein Ermittlungsverfahren gegen den 55 Jahre alten Beschuldigten wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der schweren Brandstiftung.
Aufgrund der Ergebnisse der ersten Ermittlungen nach dem Brand einer Doppelhaushälfte in der Brüder-Grimm-Straße in Marburg am Dienstagabend, 11. August, besteht der Verdacht, dass der Gesuchte das Haus vorsätzlich in Brand setzte und dabei zumindest billigend den Tod von Menschen in Kauf nahm. Dank rechtzeitiger Entdeckung gab es keine Verletzten. (ots/wal)