05.08.2020 18:55 126 Sie soll mehrere Terroristen geheiratet haben: Polizei nimmt mutmaßliche IS-Rückkehrerin fest
Frankfurt am Main/Berlin - Das Landeskriminalamt Berlin hat in Frankfurt am Main eine mutmaßliche IS-Rückkehrerin verhaftet.
Die 31-Jährige soll im Dezember 2014 mit ihrer damals dreijährlichen Tochter von Berlin aus nach Syrien in Gebiete gereist sein, die von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) kontrolliert wurden.
Sie habe dort mehrere Kämpfer des IS geheiratet und sich innerhalb der Strukturen der Organisation bewegt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Berlin mit.
Ihre Tochter sowie den in Syrien geborenen Sohn soll die Frau im Sinne der IS-Ideologie erzogen haben. Auch ein Sturmgewehr habe sie besessen. Wann die Frau wieder nach Deutschland zurückgekehrt sein soll und ob sie weiterhin als Mitglied oder Anhängerin des IS gilt, wurde zunächst nicht bekannt.
Sie sitzt seit Dienstagmorgen in Untersuchungshaft. Ihre Wohnung wurde durchsucht, derzeit würden Datenträger und Unterlagen ausgewertet, hieß es. Die Ermittlungen führt die Generalstaatsanwaltschaft Berlin.
Sie ermittelt wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht sowie Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
23.08.2022 11:40 Mutmaßliche IS-Anhängerin steht vor Gericht: Sie nahm ihre Kinder mit nach Syrien
Berlin - Knapp ein Jahr nach ihrer Rückkehr aus Syrien steht eine mutmaßliche IS-Anhängerin in Berlin vor Gericht.
Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft wirft der 31-Jährigen unter anderen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland und Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht vor.Die Frau äußerte sich zum Prozessauftakt am Dienstag vor dem Kammergericht nicht. Über ihre Verteidiger ließ sie aber erklären, dass sie sich eine Aussage "ausdrücklich vorbehalte".
ZitatLaut Anklage reiste die Beschuldigte 2016 mit ihren beiden Kleinkindern aus Deutschland aus, um sich in Syrien der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Im September 2018 brachte sie dort noch eine Tochter zur Welt. Die Frau habe ihre Kinder ideologisch im Sinn des IS erzogen und damit zum Aufbau und Fortbestand der Terrormiliz beigetragen, so der Vorwurf der Generalstaatsanwaltschaft.
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Eine Berliner Mutter zieht in den Krieg. Die Kinder nimmt sie mit. Jetzt sitzt Josephine Mandy B. (31) als Terror-Braut unverschleiert vor dem Berliner Kammergericht.
ZitatAls sie in den Krieg zieht, ist ein Sohn gerade mal zwei Jahre und zehn Monate, der andere sogar erst ein Jahr und acht Monate alt. Sie soll das getan haben, damit ihr der Kindsvater schnell in den Krieg folgt und endlich in Syrien für die Terror-Miliz „Islamischer Staat“ kämpft!
Klassische Gesichtszüge, lange offene Haare. Ausreise Oktober 2016. Mit in Deutschland weiter gezahltem Kindergeld soll ihr Mann seine eigene Reise in den Krieg finanziert haben. Die Terror-Braut bekommt mitten im Krieg im September 2018 noch eine Tochter. Landet mit den Kindern im Dezember 2018 im berüchtigten Al-Hol-Camp (Gefangenen-Zeltstadt, 60.000 Menschen, davon 40.000 Kinder)„Es ist sehr, sehr schwer hier zu leben, in der offenen Wüste bei 60 Grad, ohne Strom, ohne Geld“, soll sie im Sommer 2019 gesagt haben. Es heißt, ihre Tochter sei so krank gewesen, dass sie mit drei ISIS-Waisen nach Deutschland ausgeflogen wurde.Die Mutter lässt offen, ob sie im Prozess etwas sagt. Urteil am 21. Dezember.
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IS-Rückkehrerin verurteilt Mit Kindern in den "Islamischen Staat" gereist Von dpa Aktualisiert am 07.12.2022 - 12:02 Uhr
Das Berliner Kammergericht hat eine "IS"-Anhängerin zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Es sprach die 31-Jährige am Mittwoch wegen der mitgliedschaftlichen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung im Ausland, der Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht sowie der Steuerhinterziehung schuldig.
Zitat"Sie ist bewusst mit den Kindern in ein Kriegsgebiet ausgereist", sagte der Vorsitzende Richter Detlev Schmidt bei der Urteilsbegründung. Die Frau vertrat demnach spätestens seit Mitte 2016 eine radikal-islamistische Gesinnung und identifizierte sich mit der Ideologie der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS).
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