Er soll einen Unfall gebaut haben, um seine Ehefrau zu töten
Verdächtiger türmt im Schlafanzug aus Klinik
27.07.2020 - 15:29 Uhr
Günzburg (Bayern) – Ein Auto überschlägt sich auf der Autobahn 8, die Ermittler glauben an einen schweren Unfall. Doch plötzlich steckt viel mehr dahinter!
Die Polizei in Schwaben sucht öffentlich nach Patrick Mößle (29) – einem mutmaßlichen Straftäter, der in der Nacht zum Montag aus dem Bezirkskrankenhaus Günzburg geflohen ist.
▶︎ Er steht im Verdacht, am Sonntag am Steuer eines Autos absichtlich einen Unfall verursacht zu haben – um seine Ehefrau auf dem Beifahrersitz umzubringen! Das Amtsgericht Memmingen erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes.
Verkehrsunfall verursacht, um Ehefrau zu töten? Fahndung nach Patrick Mößle (29)
30.07.2020
Leipheim / Günzburg. Der 29-jährige Patrick Mößle wird vom Amtsgericht Memmingen per Haftbefehl gesucht.
Er ist des versuchten Mordes an seiner Ehefrau dringend tatverdächtig.
Herr Mößle entwich in der Nacht von 26.07.2020 auf 27.07.2020 aus dem Bezirkskrankenhaus Günzburg und ist seither flüchtig.
Herr Mößle ist dringend tatverdächtig, am 26.07.2020 als Fahrer eines Pkw absichtlich einen Verkehrsunfall verursacht zu haben mit dem Ziel, seine auf dem Beifahrersitz befindliche Ehefrau umzubringen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten erließ das Amtsgericht Memmingen einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes.
Gleichzeitig ordnete die Staatsanwaltschaft Memmingen die Öffentlichkeitsfahndung nach Patrick MÖßLE an.
Wer Herrn MÖßLE gesehen hat oder Angaben zu seinem derzeitigen Aufenthaltsort machen kann, wird gebeten, sich an die nächste Polizeidienststelle oder den Notruf unter ‘110’ zu wenden.
Bitte sprechen Sie Herrn MÖßLE nicht selbst an, sondern informieren Sie die Polizei.
Name: MÖßLE
Vorname: Patrick Geburtsname
Alter: 29 Jahre
Geburtsort/Geburtsland: Deutschland
Nationalität: deutsch
Größe: ca. 180 bis 185 cm
Figur: sportlich-schlank
Sprache/Dialekt: deutsch
Haare: dunkel
Geschlecht: männlich
Zuständige Dienststelle:
Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm Reuttier Straße 64 89231 Neu-Ulm
Telefon: 0731/8013-0 Fax: 0731/8013-240
Die Polizei ist auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Bitte verwenden Sie unser Hinweisformular.
Für eilige Informationen wählen Sie bitte Notruf 110 oder wenden sich direkt an die sachbearbeitende oder jede andere Polizeidienststelle.
31.07.2020 16:55 1.888 Er wurde wegen versuchten Mordes gesucht, nun ist er tot: Leiche entdeckt
Kötz - Der aus einem Bezirkskrankenhaus in Schwaben geflohene mutmaßliche Straftäter hat Suizid begangen.
Der Gesuchte wurde tot in einem Stadel aufgefunden. (Bildmontage)
Die Leiche des 29-Jährigen sei am Donnerstag in einem Stadel in Kötz im Landkreis Günzburg gefunden worden, teilte die Polizei am Freitag mit.
Ein DNA-Abgleich habe ergeben, dass es sich um den gesuchten 29-Jährigen handele. Er stand im Verdacht, am Sonntag am Steuer eines Autos absichtlich einen Unfall verursacht zu haben, um seine Ehefrau auf dem Beifahrersitz umzubringen (TAG24 berichtete). Das Amtsgericht Memmingen erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes.
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass der Deutsche auf der Autobahn 8 bei Leipheim das Auto so steuerte, dass es auf einen Lärmschutzwall geriet und sich überschlug.
Seine 28 Jahre alte Ehefrau wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus. Der Verdächtige blieb unverletzt, ließ die Frau auf der Autobahn zurück und floh, wurde dann aber festgenommen.
Weil die Ermittler Hinweise auf eine psychische Erkrankung des 29-Jährigen hatten, wurde er nach dem Unfall in dem Bezirkskrankenhaus untergebracht. Seine Leiche wurde am Donnerstag gegen 10.10 Uhr gefunden.
__________________________________________________________ Normalerweise zieht die Redaktion es vor, nicht über mögliche Suizide zu berichten. Da sich der Vorfall aber komplett im öffentlichen Raum abgespielte, hat sich die Redaktion entschieden, es zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 0800/1110111 oder 0800/1110222 oder 0800/1110116123.
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