Passagiere mussten Bluttat mit ansehen Messerangriff in Bonner Linienbus!
27.07.2020 - 19:27 Uhr
Bonn – Bluttat im Linienbus 601 am Montagnachmittag in Bonn!
Der Bus war nach Angaben der Polizei mit mehreren Passagieren an Bord in der Nähe des Hauptbahnhofs unterwegs. Gegen 16 Uhr dann der Schock: Ein Mann (55) griff einen anderen Passagier (22) an Bord des Busses an, soll dabei laut Ermittlern ein Messer eingesetzt haben.
Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen, kam nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus. Nach BILD-Informationen blutete der Mann am Oberkörper und laut Tatzeugen auch am Kopf. Eine im Bus installierte Videokamera soll den Angriff aufgenommen haben.
Polizisten konnten den Tatverdächtigen noch vor Ort vorläufig festnehmen. Er hatte selbst eine Verletzung an der Hand, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurde. Danach kam der mutmaßliche Angreifer aufs Polizeipräsidium.
Mehrere Fahrgäste, die Augenzeugen der Attacke wurden, mussten psychologisch betreut werden. Andere Passagiere hatten den Bus fluchtartig verlassen. Sie werden gebeten, sich als Zeugen bei der Polizei zu melden.
Eine Mordkommission ermittelt jetzt zu den Hintergründen der Bluttat.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Blutiger Messer-Angriff in Bonn Mann sticht auf Fahrgast ein – Opfer in Lebensgefahr
Von 20150812mitarbeiter-mh8734 Marion Steeger 27.07.20, 19:21 Uhr
Mitten im Feierabendverkehr am Montag, 27. Juli, gegen 16.10 Uhr: Die Linie 601 der Stadtwerke Bonn (SWB) war von den Unikliniken auf dem Venusberg Richtung Tannenbusch unterwegs. Auf Höhe des Bonner Hauptbahnhofes brach dann Panik aus...
„Die Leute riefen: Da hat jemand ein Messer“, schildert ein Zeuge dem EXPRESS. Die Fahrgäste wären dann alle nach vorne Richtung Fahrer gestürmt.
Messer-Attacke im Bus: 55-Jähriger festgenommen
Polizeisprecher Frank Piontek schildert: „Ein 55-jähriger Fahrgast wurde festgenommen. Er leistete keinen Widerstand.“
Der Mann soll auf einen anderen Fahrgast eingestochen haben, der später von einem Notarzt behandelt werden musste. Das 22-jährige Opfer kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik. Der 55-jährige Angreifer verletzte sich bei der Attacke offenbar selbst leicht an der Hand, wurde in Polizeigewahrsam gebracht.
Der Linienbus wurde von den Spurensicherern der Polizei untersucht, Zeugen wurden vernommen. Auch ein Notfallseelsorger war im Einsatz. Messer-Attacke in Bus: Videoaufnahmen gesichert
Die Polizei forderte die Videoaufnahmen aus dem Bus an, diese waren sofort von den SWB gesichert worden. Der Busfahrer, der die Attacke selbst nicht mitbekommen hatte, wird ebenfalls psychologisch betreut.
Inzwischen wurde eine Mordkommission eingerichtet. Genaue Hintergründe zur Tat sind am Montagabend noch nicht bekannt
gewesen. Die Ermittlungen dauern an. _______________________________________ Messer-Angriff auch in Düsseldorf
Erst kürzlich war es im Rheinland zu einer anderen Messerstecherei gekommen: In Düsseldorf wurde ein Mann lebensgefährlich mit einem Messer verletzt. Die Attacke ereignete sich am 17. Juli 2020 am Oberbilker Markt. Den Angriff überlebte der 22-Jährige um ein Haar nicht. Inzwischen ermittelt – wie in Bonn – eine Mordkommission.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
In dem Bus waren nach der Tat Spurenermittler tätig. Foto:Marion Steeger
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Justiz Polizeimeldungen Lebensgefährliche Attacke in Bonner Bus wirft weiter Fragen auf
28.07.2020 12:34 74 Lebensgefährliche Attacke in Bonner Bus wirft weiter Fragen auf
Bonn – Am Montagnachmittag wurde ein Mann (22) in einem Bus in Bonn offenbar durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt. Das Motiv des Tatverdächtigen (55) ist weiterhin unklar.
Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich die Tat gegen 16 Uhr in einem Linienbus in der Nähe des Bonner Hauptbahnhofes.
Einer der Fahrgäste (22) soll durch eine Messerattacke lebensgefährlich verletzt worden sein (TAG24 berichtete). Der 22-Jährige wird derzeit noch intensivmedizinisch behandelt.
Die Polizei nahm einen tatverdächtigen Mann (55) noch vor Ort vorläufig fest. Er war zuvor von einem Fahrgast überwältigt worden.
Der Beschuldigte wurde nach der Versorgung seiner Handverletzung in das Polizeipräsidium gebracht. Der 55-Jährige soll an diesem Dienstag einem Haftrichter wegen des Verdachts des versuchten Mordes vorgeführt werden.
Die genauen Hintergründe zum Tatgeschehen sind noch unklar. Nach derzeitigem Kenntnisstand kannten sich der Tatverdächtige und das Opfer nicht.
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Mehrere Fahrgäste wurden als Zeugen der Attacke befragt.
Laut Polizei befanden sich 20 bis 30 Personen zur Tatzeit im Bus. Fahrgäste, die noch keine Aussage gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0228-150 bei der Bonner Polizei zu melden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Prozesse - Bonn: Messerattacke im Bus: Angreifer muss in Psychiatrie 23. Februar 2021, 16:09 Uhr
Bonn (dpa/lnw) - Nach einer lebensgefährlichen Messerattacke auf einen jungen Mann in einem Bonner Linienbus hat das zuständige Schwurgericht die Unterbringung des 56-jährigen Täters in einer psychiatrische Klinik angeordnet. Der Angeklagte leide an einer schizophrenen Störung und sei durch seine wahnhafte Erkrankung hochgefährlich, hieß es im Urteil. Wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung sei er strafrechtlich nicht zur Verantwortung zu ziehen.
Der Angeklagte, damals als Essensfahrer für ein Bonner Krankenhaus tätig, war am 27. Juli genau wie sein späteres Opfer, ein Auszubildender der Klinik, am Krankenhaus in einen voll besetzten Bus eingestiegen. Kurz darauf hatte der Angeklagte mit einem 15 Zentimeter langen Messer von hinten auf den 22-jährigen Fahrgast eingestochen. Er erlitt insgesamt 22 Verletzungen und war in akuter Lebensgefahr. Später hatte der deutsche Angreifer erklärt, den 22-Jährigen, der noch einen weißen, medizinischen Kittel trug, für einen Arzt gehalten zu haben. In seinem Wahn glaubte er demnach, der vermeintliche Mediziner habe "seine Kinder unfruchtbar gemacht": Er habe unterbinden wollen, dass den Kindern weiter Schaden zugefügt werde.
Der Fall hatte auch wegen des couragierten und lebensrettenden Eingreifens eines angehenden Medizinstudenten Schlagzeilen gemacht. Ein 28-Jähriger Zeuge des Geschehens hatte den Angeklagten vom Opfer weggezogen und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. "Wenn der Zeuge nicht eingegriffen hätte, würde der 22-Jährige heute mit Sicherheit nicht mehr leben", hieß es im Urteil.