18. Juni 2020 um 14:44 Uhr Eine Minute Vorfall in Köln : Aggressive Gruppe erschwert Versorgung von verletztem Polizisten Köln Eine aggressive Gruppe von etwa 150 Personen hat am Mittwochabend in Köln die Versorgung eines schwer verletzen Polizisten erschwert. Der Beamte war von einem 24 Jahre alten Mann niedergeschlagen worden.
Der Polizist hatte Platzwunden und einen Knochenbruch. Nach Polizei-Angaben vom Donnerstag hatten mehrere Polizeibeamte eine Verkehrskontrolle ausgeführt und Fahrzeugpapiere geprüft. Dabei ergab sich der Verdacht einer Urkundenfälschung. Der 24-jährige Beifahrer kommentierte den Einsatz lautstark. Als er schließlich einen Platzverweis erhalten habe, habe er einen der Polizisten mit der Faust ins Gesicht geschlagen, so dass dieser durch die Wucht des Schlages stürzte, mit dem Kopf auf dem Bordstein aufschlug und stark blutend liegen blieb.
Innerhalb kürzester Zeit hätten sich etwa 150 aggressive Personen am Einsatzort versammelt und die Versorgung des Polizisten erschwert, sagte eine Polizeisprecherin. Erst als weitere Unterstützungskräfte eingetroffen seien, sei es den Rettungskräften möglich gewesen, den Beamten in ein Krankenhaus zu bringen.
Der 24-Jährige wurde in Gewahrsam genommen. Er muss sich in einem Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und einer Straftat nach dem Waffengesetz verantworten - letzteres, weil bei ihm ein verbotenes Einhandmesser gefunden worden sei. Der 28 Jahre alte Fahrer des Wagens bekam eine Anzeige wegen Verdachts der Urkundenfälschung.
Polizeidirektor Martin Lotz sagte: „Wir werden nicht dulden, dass Einzelne meinen, hier Straßen und Plätze für sich beanspruchen zu können.“ (hsr/dpa)
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*