Nach Polizei-Schüssen in Neukölln Debatte um „Hände hoch, du Wichser“-Polizist
17.07.2020 - 17:47 Uhr
Alarmierende Szenen in Neukölln: Zwei Polizisten stehen an einem Stauende. Sie haben ihre Dienstwaffen gezogen, zielen auf einen BMW. Der Fahrer (32) ist zuvor bei einer Kontrolle entwischt, rangiert wild. Dann krachen Schüsse. Der Fahrer springt aus der Beifahrertür, verschwindet hinter einer Straßenecke. Wenige Meter später schnappen ihn die Polizisten.
Doch Deutschland diskutiert vielmehr über die Wortwahl eines Polizisten: Der Beamte hatte sich dem verkeilten Auto mit gezückter Dienstwaffe genähert, brüllte durch das Fahrerfenster„Nimm die Hände hoch, du Wichser“.
Ein Skandal mit Konsequenzen für den Ordnungshüter?
Für Sven Kohlmeier (43), SPD-Rechtsexperte, keinesfalls. Der SPD-Politiker zu BILD: „In einer so aufgeheizten Situation hab ich kein Problem damit, dass der Polizist den Mann nicht als ‚sehr geehrter Herr, Ihre Durchlaucht Straftäter‘ anspricht. In bestimmten Regionen unserer schönen Stadt Berlin ist das Wort durchaus im allgemeinen Sprachgebrauch. Ich hoffe, dass dem Polizisten jetzt kein Disziplinarverfahren bevorsteht.“
Auch für Kai Wegner (47), Berliner CDU-Chef, handelt es sich um eine unglaubliche und unangebrachte Diskussion. Zu BILD sagt Wegner: „Da versetzt jemand einen Polizeibeamten in höchste Gefahr und wir diskutieren über die Wortwahl des Beamten! Das ist doch irre. In dieser Situation habe ich sowohl für die Wortwahl als auch für den Schusswaffengebrauch Verständnis.“ Die eigentlich wichtige Diskussion, warum jemand aus einer Polizeikontrolle flieht und die Beamten in Lebensgefahr bringt, würde dabei auf der Strecke bleiben.
Wegner: „Unsere Beamten brauchen bestmögliche Ausstattung und Rückhalt, keine Sprachbelehrungen für Stresssituationen. Es ist unsäglich, dass einmal mehr Ursache und Wirkung verdreht werden.“
Warum flüchtete der Fahrer?
Mittlerweile ist klar: Der 32-Jährige wurde gleich mit vier Haftbefehlen gesucht, teilte die Polizei am Freitag mit. Er sei bereits wegen Einbruch, Diebstahl, Betrug, Widerstand und Erpressung bekannt. Der Mann habe darüber hinaus einen gefälschten Pass bei sich gehabt.
Der Mann habe leichte Verletzungen durch seine Unfälle und eine Kreislaufschwäche gehabt, hieß es am Freitag. Eine ambulante Behandlung im Krankenhaus habe aber ausgereicht.
Ob das Fluchtauto, das Anfang Mai in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) verkauft worden war, dem 32-Jährigen gehört, ist noch unklar. Es wurde deshalb sichergestellt.
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Dieser "Mann" (politisch immer schön korrekt, falls es sich um einen Nichtdeutschen handelt) fährt auf einen Polizisten zu ohne mit der Wimper zu zucken und Deutschland regt sich über die Wortwahl des Beamten auf?
Den folgenden Sätzen stimme ich absolut zu:
Zitat „In einer so aufgeheizten Situation hab ich kein Problem damit, dass der Polizist den Mann nicht als ‚sehr geehrter Herr, Ihre Durchlaucht Straftäter‘ anspricht.
ZitatWegner: „Unsere Beamten brauchen bestmögliche Ausstattung und Rückhalt, keine Sprachbelehrungen für Stresssituationen. Es ist unsäglich, dass einmal mehr Ursache und Wirkung verdreht werden.“
Dies scheint nur eine untergeordnete Rolle zu spielen?
Zitat Mittlerweile ist klar: Der 32-Jährige wurde gleich mit vier Haftbefehlen gesucht, teilte die Polizei am Freitag mit. Er sei bereits wegen Einbruch, Diebstahl, Betrug, Widerstand und Erpressung bekannt. Der Mann habe darüber hinaus einen gefälschten Pass bei sich gehabt.
Und alles unter dem Motto: "Wir schaffen das". Ja, die Politik hat es geschafft, dass solche Zustände hier herrschen, Polizisten als Hampelmänner dargestellt werden, da unsere Justiz jeden Straftäter erstmal wieder auf freien Fuss setzt und die Polizei nicht mehr ernstgenommen wird. Inzwischen sind auch die Randalierer von Frankfurt (17-23 Jahre alt) wieder alle frei.
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