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Bei WhatsApp, Instagram oder TikTok | "Grusel-Goofy" fordert Kinder im Netz zu lebensgefährlichen Spielen auf
WhatsApp hat erneut ein Problem. Eine Horror-Figur macht den beliebten Messenger unsicher. Sie nennt sich Jonathan Galindo und gibt sich als Disney-Figur Goofy aus. Dieser Grusel-Goofy versucht Kinder und Jugendliche zu gefährlichen "Spielen" zu überreden, die schlimme Folgen haben können.
Ob bei WhatsApp, Instagram oder der bei Jugendlichen aktuell sehr beliebten App TikTok: Ein Unbekannter gibt sich als Jonathan Galindo aus und benutzt ein Profilbild, das an die Disney-Figur Goofy erinnert. In seinen Nachrichten fordert er Nutzer der Apps auf, bestimmte Aufgaben durchzuführen. Diese fangen harmlos an, werden aber im Laufe der Zeit immer heftiger.
"Eine der letzten "Aufgaben" besteht auch hier in der Aufforderung zu Handlungen, die im schlimmsten Fall mit dem Tod der Kinder enden könnten", warnt Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger, Cyberkriminologe an der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg, eindringlich. "Grusel-Goofy" als neue Version der "Blue Whale Challenge" oder "Momo"
Etwas Vergleichbares gab es bereits vor drei Jahren. Schon 2017 forderte die "Blue Whale Challenge" in sozialen Netzwerken dazu auf, an fünfzig Tagen jeweils eine Prüfung täglich zu bestehen. Eine Aufgabe etwa bestand darin, sich mit einem Messer die Form eines Wals in den Arm oder ins Bein zu schneiden. Eine andere mitten in der Nacht aufzustehen, 24 Stunden lang Horrorfilme zu schauen und mit niemandem zu sprechen.
Das Perfide daran: am Ende soll der Selbstmord des Teilnehmers folgen. Vor drei Jahren sorgte der Suizid zweier Mädchen in Russland für Schlagzeilen. Die 14- und 15-jährigen Jugendlichen stürzten von einem 14-stöckigem Gebäude. Der Initiator der damaligen Challenge sitzt mittlerweile im Gefängnis.
Und vor zwei Jahren trieb die Gruselfigur "Momo" ihr Unwesen bei WhatsApp. Dabei wurden WhatsApp-Nutzer von Momo selbst kontaktiert und herausgefordert. Sie sollten unterschiedliche Aufgaben erledigen, die im Suizid gipfelten. Medien berichteten über Selbstmorde in diesem Zusammenhang – unter anderem aus Frankreich. Grusel-Goofy bei WhatsApp: Hier kommen die Bilder her
Wer hinter Joantah Galindo steckt, ist bislang unklar. Das Bild jedoch, dass er für seine miesen Spielchen benutzt, stammt von dem Twitter-Nutzer Dusky Sam. Er selbst fertigte diese Goofy-Maske vor etwa acht Jahren an und fotografierte sich damit. In einem Tweet schreibt er jetzt, dass es nur für sein bizarres Vergnügen gedacht war und keinesfalls dafür, Menschen zu erschrecken.
Das können Sie tun, wenn Sie oder Ihre Kinder betroffen sind
Haben Sie oder Ihre Kinder eine Anfrage bei WhatsApp, TikTok oder Instagram erhalten, sollten Sie auf keinen Fall auf den Link in der Nachricht tippen. Das Beste ist, die Nachricht einfach zu löschen. Bei WhatsApp sollten Sie unbekannte Kontakte, die etwa in Gruppen verschickt werden können, erst gar nicht annehmen.
Dieser Artikel wurde verfasst von Blasius Kawalkowski
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Iserlohner Polizei warnt „Grusel-Goofy“ brachte Jungen (8) fast zum Suizid
30.07.20, 20:00 Uhr
Iserlohn -
Abartig und gefährlich – Ein Kettenbrief hat einen 8-jährigen Jungen aus Iserlohn online zum Selbstmord aufgefordert. Fantasiegestalten wie „Grusel-Goofy“ sind mehr als gefährlich für Kinder und Jugendliche.
„Grusel-Goofy“ fordert Jungen (8) zum Selbstmord auf
Letzte Woche hatte ein 8 Jahre alte Junge aus Iserlohn einen Kettenbrief erhalten, der ihn dazu herausforderte, sich selbst zu töten. Die Mutter des Kindes konnte das verhindern und erstattete Anzeige, berichtete die Polizei.
Bei Kettenbriefen oder Internet-Challenges handelt sich jedoch um keine Einzelfälle. Die Polizei warnt ausdrücklich davor. „Finder weg von Kettenbriefen“, lautet der Hinweis. Eltern sollen hinschauen, was ihr Nachwuchs im Netz treibt.
„Grusel-Goofy“, „Momo“ und Co. sind eine große Gefahr
Massennachrichten von gruseligen Fantasiegestalten wie „Grusel-Goofy“ oder „Momo“ stellen eine große Gefahr für Kinder dar. Anfangs wirken die Herausforderungen harmlos und spielerisch. Mit jeder Runde werden sie aber immer ernster und gefährlicher.
Jonathan Galindo, alias „Grusel-Goofy“ gibt sich im Netz als die gruselige Version der Disney-Figur aus. Er kontaktiert Jugendliche über Instagram, TikTok und Facebook und fordert sie zu gefährlichen „Spielen“ auf.
Es beginnt mit einer harmlosen Freundschaftsanfrage von Jonathan Galindo, worauf ein Link mit Anleitungen zu Mutproben folgt.
Die Nachrichten setzen die Empfänger unter Druck und verbreiten sich schnell. „An mindestens zehn Kinder“ muss die Nachricht weitergeleitet werden, „sonst fault dir heute Nacht der Arm ab“, droht der Absender.
Lebensgefährliche Kettenbriefe und Challenges
Die Herausforderungen werden ernst, besonders, wenn sich die Mitspieler im x-ten Schritt selbst töten sollen. Die virtuelle Gemeinschaft baue einen enormen Gruppenzwang auf, warnt die Polizei.
In einem anderen konkreten Fall wurden laut den Beamten Jugendliche bei einer Challenge dazu animiert, sich selbst oder andere zu verletzen.
„Grusel-Goofy“: Hinschauen und Kinder aufklären
Wer die Gefahren kennt, kann mit Kettenbriefen und Challenges besser umgehen. Deswegen fordert die Polizei Eltern und Schulen dazu auf, Kinder besser zu informieren und aufzuklären.
Kind wurde vermisst. Polizei greift betrunkenen 11-Jährigen auf, dann eskaliert es
Die Polizei appelliert an die Erziehungsbeauftragten: „Nehmen Sie Ängste von Kindern und Jugendlichen ernst und machen deutlich: In den Kettenbriefen stehen leere Drohungen! Deshalb lassen sich die Challenges jederzeit ohne Folgen beenden“.
Hinter den Nachrichten von „Grusel-Goofy“ und Co. steckt die „Blue Whale Challenge“. 2017 geisterte sie durchs Netz und stellte Teilnehmern an fünfzig Tagen Aufgaben. Am Ende soll der Suizid des Teilnehmers stehen.
Lebensgefährliche Challenges im Netz: Polizei warnt
Beenden die Jugendlichen die perverse Mutprobe vorzeitig, wird ihnen gedroht. Der Selbstmord von zwei russischen Mädchen sorgte damals für Entsetzen. Sie stürzten sich von einem 14-stöckigem Gebäude.
Wer Gewalt androht oder eine solche Drohung per Kettenbrief weitergibt, der macht sich laut des Strafgesetzbuches strafbar (§§ 241 und 111 Strafgesetzbuch).
TikTok hat auf die Warnung reagiert und laut einer Unternehmenssprecherin den Suchbegriff deaktiviert. Zudem werden demnach alle Nutzer entfernt, die vorgeben, „Jonathan Galindo“ zu sein. Inhalte, die gefährliche ‚Challenges’ verstärken, bewerben oder glorifizieren, würden auf der Plattform nicht geduldet. (mh)
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*