Großfahndung nach dem Täter Schon wieder: Frau bei Berlin sexuell attackiert
03.07.2020 - 08:25 Uhr
Oranienburg (Brandenburg) – Wieder wurde eine Frau unweit Berlins attackiert, wieder nutzte der Täter den Schutz der Dunkelheit.
Gegen Mitternacht habe sich eine junge Frau bei der Polizei in Oranienburg gemeldet und mitgeteilt, dass sie sexuell angegriffen wurde.
Demnach habe sich die Tat am Schlossufer der Oranienburg ereignet. Dort habe sie sich an einer Parkbank aufgehalten, als ein Mann sie anging.
Auf Anfrage von BILD, sagte eine Polizeisprecherin am Freitagmorgen: „Die Tat ereignete sich gegen 20.30 und 21 Uhr. Bei dem Opfer handelt es sich um eine 35-Jährige Tschechien, die in Oranienburg lebt.“
Demnach war sie vor der Attacke mit Freunden in einem Lokal in der Nähe, ging anschließend durch eine Parkanlage, setzte sich alleine auf eine Bank.
Die Polizeisprecherin: „Der Unbekannte kam dazu und begann sie am Arm zu streicheln. Sie teilte ihm mit, dass sie das nicht wollte, stand auf, ging eine Bank weiter. Er folgte ihr und begann, sexuelle Handlungen vorzunehmen. Er hat sie dabei festgehalten.“ Zu den Details will die Polizei keine Angaben machen, um kein Täterwissen preiszugeben.
„Die Frau hat mehrfach geschrieen und um Hilfe gerufen. Es kam allerdings niemand. Dabei sind nur 40 Meter entfernt Häuser. Um diese Zeit sind außerdem viele Menschen als Jogger oder mit Hunden unterwegs.“ Die Frau wurde anschließend medizinisch untersucht und vernommen.
Die Polizei sperrte den Bereich großflächig ab. Trotz Fährtenhund- und Hubschrauber-Einsatz konnte bislang kein Täter ermittelt werden.
Der Täter sei 1,85 bis 1,90 Meter groß und habe eine sportliche Figur. Er soll zwischen 35 und 40 Jahren alt sein. Laut Polizei habe er eine „kurze, lockige Afro-Frisur“, zur Hautfarbe wollte die Polizeisprecherin keine Angaben machen. Er soll zur Tatzeit eine schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt getragen haben.
Hiermit startet sie einen Zeugenaufruf, weil davon ausgegangen wird, dass jemand den Fall mitbekommen hat. Wer etwas gesehen oder gehört hat, kann sich unter 033301-8510 bei der Polizei melden.
► Erst am Montag war bekannt geworden, dass am Sonntagabend in Kleinmachnow (Brandenburg) eine 27-jährige Joggerin überfallen und über Stunden mehrfach vergewaltigt worden war. Am Mittwoch hatte die Polizei ein Phantombild des Tatverdächtigen veröffentlicht.
Die Beschreibung des Mannes: Der etwa 25-jährige Mann soll 175 cm groß und von schlanker Statur sein. Der leicht gebräunte Mann hatte braune Augen und trug eine blaue Jogginghose und führte einen orangefarbenen Rucksack mit sich. Der Unbekannte hatte offenbar schlechte Deutschkenntnisse und sprach mit osteuropäischem Akzent.
Auch andere Fälle gemeldet
► Bereits am 22. Juni war es am Wannsee (Zehlendorf) zu einer Vergewaltigung gekommen. „Sexualdelikte verlangen ein besonderes Fingerspitzengefühl“, sagt ein Polizeisprecher. Opfer seien nicht gleich in der Lage, über die Tat zu sprechen und vernommen zu werden. Die Ermittlungen würden eine Zeit dauern. „Außerdem soll die Öffentlichkeit nicht unnötig verunsichert werden“, sagt der Polizeisprecher.
► Nur drei Tage später, am 25. Juni, meldete ein Zeuge ein Sexualstraftat am Teufelsberg (Charlottenburg). Opfer und Täter konnten aber nicht gefunden werden. Wieder drei Tage später (28. Juni) entkam eine Frau nur knapp einer Vergewaltigung – alle Vorfälle ereigneten sich im Berliner Südwesten.
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