Mord-Alarm in Imst (T): Eine seit Tagen vermisste Frau dürfte erstickt und in den Inn geworfen worden sein. Ihr Gatte wurde spektakulär festgenommen.
Seit Donnerstagfrüh fehlte von Bircan D.-Ü. jede Spur. Ihre Familie war krank vor Sorge, startete großangelegte Suchaktionen in Tirol, teilte verzweifelte Aufrufe in den sozialen Medien und schaltete den Verein "Österreich findet euch" ein. Nun die niederschmetternde Nachricht für die Verwandten der jungen Mama: Bircan D.-Ü. ist tot. Ermordet. Unter dringendem Tatverdacht: ihr eigener Ehemann. Er wurde Samstagabend spektakulär festgenommen.
Donnerstagfrüh verlor sich Spur
Zu diesem Zeitpunkt war das Schmierentheater zu Ende. Zwei Tage lange hatte der Verdächtige mit sorgenvoller Miene über das Verschwinden seiner Frau gesprochen. Er war laut Vermisstenmeldung auch der letzte, der die brünette und zierliche Jung-Mama Donnerstagfrüh im gemeinsamen Wohnhaus gesehen hat.
Motiv Eifersucht
Dort dürfte es zu einem fürchterlichen Streit des Ehepaares gekommen sein. Im Zuge dieser Auseinandersetzung soll der Mann Bircan D.-Ü. attackiert und schließlich mit einem Polster erstickt haben. Die Leiche soll er nach der Tat im Inn versenkt haben. Mutmaßliches Motiv für die Tat: rasende Eifersucht.
Schwester des Opfers: "Bircan, du weißt, dass du unser Sonnenschein bist, dass wir dich lieben …"
Die Schwester der Toten suchte mit berührenden Aufrufen auf Facebook nach ihrer Verwandten: "Bitte, wenn sie jemand gesehen hat oder irgendetwas weiß, bitte bei mir melden." Und an Bircan gerichtet: "Bitte komm zurück, du weißt, dass du unser Sonnenschein bist. Du weißt, dass du für uns sehr wichtig bist, dass wir dich lieben."
Aufruf zur Blutrache
Da glaubte sie noch an ein freiwilliges Verschwinden der jungen Mama. Nun steht ein Kapitalverbrechen im Raum – eine kaum zu verkraftende Nachricht für die Hinterbliebenen. Bei der Festnahme des Ehemanns Samstagabend in Imst musste der Verdächtige von Einsatzkräften der Elite-Einheit Cobra bewacht werden, da Verwandte des Opfers angeblich zur Blutrache aufgerufen hatten.
Dauer-Verhör durch die Kripo
Laut "Kronen Zeitung" stand der Gatte in der Nacht zum Sonntag im Dauer-Verhör durch die Kripo. Stück für Stück soll der Mann dabei – so die "Krone" – preisgegeben haben, was passiert ist. Am Sonntag sollen Cobra-Taucher den Inn nach der Leiche der 31-Jährigen absuchen. Für den Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Leiche aus Inn geborgen! Ist es ermordete Bircan (31)?
Bericht und VIDEO:
Nach langer intensiver Suche könnte Mordopfer Bircan D.-Ü. (31) gefunden worden sein. Die Tiroler Polizei bestätigt einen Leichenfund im Inn.
Am Freitagnachmittag wurde eine tote Frau aus dem Inn geborgen. Es könnte sich um Bircan D.-Ü. (31) handeln. Von ihr fehlt seit letzter Woche jede Spur. Ihr Ehemann soll die junge Mutter getötet und bei Imst (Tirol) im Fluss versenkt haben.
➤ Die Pressestelle der Polizei Tirol bestätigt einen Leichenfund. Die Identität der Toten müsse noch abgeklärt werden, hieß es gegenüber "Heute".
Unter Mordverdacht steht der Ehemann Taylan Ü. Der 33-Jährige hat gestanden, die Vermisste nach einem heftigen Streit gewürgt und mit einem Polster erstickt zu haben. Die Leiche will er mit dem Auto des Opfers an den Fluss gebracht und anschließend in die Fluten geworfen haben.
Fingierte SMS versandt
Die junge Mutter eines zweijährigen Buben war am Donnerstag vergangener Woche spurlos aus der Wohnung, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann bewohnt hatte, verschwunden. Zunächst hatte ihr Gatte Bircan D.-Ü. sie noch als vermisst gemeldet und den besorgten Ehemann gemimt. Doch im Geheimen soll er in ihrem Namen SMS an Verwandte verschickt haben, um einen Suizid vorzutäuschen.
Aufgrund akribischer Ermittlungen der Polizei knickte er jedoch am Samstag ein und gestand die Tat. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Gericht Mordanklage nach Tod einer Imsterin Nach dem gewaltsamen Tod einer 31-jährigen Frau in Imst im Juni 2020 hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck nun Anklage gegen ihren Ehemann erhoben. Die Anklage lautet auf Mord. Dem Mann, der die Tat bereits gestanden hat, droht lebenslange Haft.
Online seit heute, 17.27 Uhr
Dem 34-jährigen Mann wird vom Staatsanwalt vorgeworfen, seine Frau nach einem Streit, in dem es um Geld gegangen sein soll, erwürgt zu haben – mehr dazu in Frau in Imst getötet: Mann festgenommen. Die Situation sei eskaliert, weil die 31-Jährige ihn mit einem Messer bedroht habe. Den Leichnam habe er anschließend in sein Auto getragen und ihn von der Pitztaler Brücke in den Inn geworfen, so die Anklage. Die Leiche der Frau wurde von der Polizei dann tatsächlich im Inn gefunden – mehr dazu in Gefundene Leiche ist getötete Ehefrau.
Irreführende Spuren laut Anklage Der Ehemann ist erst zwei Tage nach dem gewaltsamen Tod seiner Frau festgenommen worden. Im Vorfeld legte er offenbar noch irreführende Spuren. So habe er vom Handy seiner Frau Nachrichten an sich, an die Mutter des Opfers und an seine Mutter geschrieben, um einen Selbstmord oder eine Abgängigkeit seiner Frau vorzutäuschen. Er habe auch nach dem Tod seiner Frau mehrmals auf ihrem Handy angerufen und selbst eine Abgängigkeitsanzeige erstattet.
Der Angeklagte befindet sich seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft. Sein Verteidiger Markus Abwerzger ließ am Donnerstag keinen Zweifel dran, dass sein Mandant die Verantwortung für den Tod seiner Ehefrau übernehmen wird. Wichtig sei allerdings zu betonen, so Abwerzger, dass die Tötung der Frau kein „Ehrenmord“ gewesen sei und es sich nicht um „Blutrache“ gehandelt habe. Beide türkischstämmigen Familien seien in Tirol „bestens integriert“, so der Verteidiger, und der Täter sowie das Opfer seien in Österreich geboren. Einen Termin für den Geschworenenprozess gibt es noch nicht.
23.06.2021 09:09 | BUNDESLÄNDER > TIROL MANN (34) VOR GERICHT Ehefrau getötet und in den Inn geworfen - Prozess
Am Landesgericht Innsbruck muss sich heute, Mittwoch, ein 34-Jähriger wegen Mordes verantworten. Dem Österreicher mit türkischen Wurzeln wird vorgeworfen, im Juni des vergangenen Jahres in Imst seine 31-jährige Ehefrau im Zuge eines Streits getötet zu haben.
Anschließend soll er die Leiche in den Inn geworfen haben. Hintergrund des letztendlich tödlichen Streits dürften finanzielle Probleme gewesen sein.
Verdächtiger wollte Suizid vortäuschen Das damals 31-jährige Opfer galt zunächst als verschwunden. Als nach einigen Tagen der Druck aus dem familiären Umfeld auf den 34-Jährigen immer größer wurde, legte er schließlich ein Geständnis ab. Er gab an, dass er mit selbst geschriebenen Nachrichten vom Mobiltelefon des Opfers zunächst den Verdacht in Richtung einer Selbsttötung seiner Frau habe lenken wollen.
Erst mehr als eine Woche nach dem Verschwinden der 31-Jährigen wurde ihre Leiche im Inn gefunden.