Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
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Nordendorf - Eltern finden ihren Sohn (†16) und dessen Freund (15) tot auf | Prozess | Urteil
Eltern finden in Nordendorf zwei Jugendliche tot auf
ühen Samstagmorgen die Leichen von zwei Jugendlichen entdeckt worden. Bild: Foto: Alexander Kaya
Am Samstagmorgen finden die Eltern in ihrem Haus in Nordendorf ihren Sohn (16) und seinen 15-jährigen Freund tot auf. Noch ist unklar, was passiert ist. Eltern finden in Nordendorf zwei Jugendliche tot auf Von Angela David
Die kleine Gemeinde Nordendorf (Landkreis Augsburg) steht unter Schock: Denn zwei Jugendliche sind früh morgens tot aufgefunden worden. Nach Auskunft der Kripo Augsburg hat der 15-jährige wohl die Nacht bei seinem Freund verbracht. Am Morgen fanden die Eltern ihren eigenen 16-jährigen Sohn und seinen Freund leblos auf. Auch der Rettungsdienst, der sofort verständigt wurde, konnte die Jungen nicht mehr retten. Nach wenigen Stunden konnten die Ermittler sowohl Gewalteinwirkung als auch Suizid als Todesursache ausschließen.
Nach Informationen unserer Zeitung fand in den Morgenstunden auch eine intensive Suche per Polizeihubschrauber statt, da zunächst nicht klar war, ob noch mehr Jugendliche beteiligt waren. Weitere Angaben zum Hergang wollte die Kriminalpolizei vorerst nicht machen. Die Ermittlungen dauern an. Nun soll die Todesursache festgestellt werden
Laut Kripo soll nun bei einer Obduktion die Todesursache festgestellt werden.
Tobias Kunz, der neu gewählte Bürgermeister von Nordendorf, befand sich am Samstag nicht im Ort und hat per Telefon von der Tragödie erfahren. Themen folgen
Vater findet Sohn und Freund tot: Dann kam es wohl zu tragischer Verwechslung - Todesursache offenbar bekannt
Die Polizei bei Augsburg steht vor einem Rätsel. Eltern haben ihren 16-jährigen Sohn und dessen Freund tot aufgefunden. Jetzt ist wohl die Todesursache bekannt.
In Nordendorf bei Augsburg* wurden zwei Jugendliche tot aufgefunden. Die Eltern hatten ihr 16-jährigen Sohn und dessen Freund gefunden. Die Umstände sind rätselhaft - die Polizei rechnet nicht mit schnellen Ergebnissen der Obduktion (siehe Update vom 15. Juni, 11.34 Uhr)
Update von 12 Uhr: Ersten Erkenntnissen zufolge sind die in Nordendorf (Landkreis Augsburg) tot aufgefundenen Jugendlichen an Drogen gestorben. Ein Drogenvortest bei der Obduktion war positiv, wie die Kripo mitteilte. „Bei den kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnten zudem Betäubungsmittel aufgefunden werden, welche zur Stoffgruppe der Amphetamine gehören“, erklärte Polizeisprecher Michael Jakob. Wo genau die Amphetamine entdeckt wurden, sagte er nicht. Die weiteren Laboruntersuchungen sollen nun klären, ob die Amphetamine zum Tod der beiden Jugendlichen geführt haben. Die Kripo will außerdem die Herkunft der Drogen ermitteln, weshalb sie weiterhin sehr zurückhaltend mit Informationen zu dem Fall ist.
Bei Amphetaminen handelt es sich um synthetische Drogen, die auch als „Speed“ bekannt sind. Ähnlich wie das verwandte Ecstasy haben sie eine euphorisierende Wirkung, können aber auch schwerwiegende Gesundheitsprobleme beispielsweise am Herzen verursachen. Experten warnen vor Amphetaminen, weil diese in den Kapseln oder Tabletten häufig mit anderen Substanzen vermischt werden. „Diese Mischungen können unter anderem zu extremen Kreislaufbelastungen, akuten Angstzuständen, Vergiftungen und allergischen Reaktionen führen“, klärt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen auf.
Update von 10.57 Uhr: Die beiden in Nordendorf bei Augsburg tot aufgefundenen Jugendlichen sind nach bisherigen Erkenntnissen an Drogen gestorben. Wie die Kripo am Dienstag mitteilte, hat ein Drogenvortest bei der Obduktion Hinweise auf einen Rauschgiftkonsum ergeben. „Zur exakten Bestimmung der konsumierten Rauschmittel, welche nach derzeitigen Erkenntnissen zum Tod der beiden Jugendlichen führten, wurde ein chemisch-toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben“, teilte Polizeisprecher Michael Jakob vom Augsburger Polizeipräsidium mit.
Die Ermittler schließen ein Gewaltverbrechen und einen Suizid aus. Die Beamten sind bei der Untersuchung auf Amphetamine gestoßen. Dabei handelt es sich um synthetische Drogen, die auch als „Speed“ bekannt sind. Die weiteren Laboruntersuchungen sollen nun klären, ob die Amphetamine zum Tod der beiden Jugendlichen geführt haben.
.Update vom 16. Juni, 10.25 Uhr: Der Tod von zwei Jugendlichen in Nordendorf nahe Augsburg beschäftigt nach wie vor die Ermittler. Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai bestätigte der Bildzeitung, dass es Zeugenaussagen zum Ablauf des Abends gebe und Datenträger wie Handys überprüft sowie Telekommunikationsanbieter abgefragt werden, um nach eventuell gelöschten Daten zu suchen. „Wir versuchen, mit jedem Mosaikstein eine möglichst genaue Rekonstruktion der Geschehnisse des Abends bis zum Auffinden der Leichen zu bekommen.“
Nach Informationen der Zeitung kam es dabei zu einer tragischen Verwechslung. Der Vater erkannte offenbar den toten Freund seines Sohnes nicht sofort, sodass die Polizei zunächst bei einer anderen Familie auftauchte. Als bereits ein Hubschrauber in der Luft war um nach dem vermeintlich vermissten Jungen zu suchen, klärte sich das Missverständnis dann auf. „Die richtige Identität hat sich geklärt“, sagte Oberstaatsanwalt Nickolai gegenüber der Bildzeitung dazu nur.
Nachrichten Regionales Bayern Todes-Drama um zwei Jugendliche: Mutmaßlicher Drogendealer sitzt in U-Haft!
17.06.2020 14:37 1.508 Todes-Drama um zwei Jugendliche: Mutmaßlicher Drogendealer sitzt in U-Haft!
Nordendorf - Nach dem Drogentod zweier Jugendlicher im schwäbischen Nordendorf hat die Polizei einen mutmaßlichen Drogendealer festgenommen. Eltern hatten in einem Haus in Nordendorf ihren 16-jährigen Sohn und dessen 15-jährigen Freund tot aufgefunden.
Der 33 Jahre alte Mann sei dringend verdächtig, auch an die 15 und 16 Jahre alten Jungen Rauschgift verkauft zu haben, teilten die zuständige Polizei sowie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.
Der Beschuldigte sei am Vortag in seinem Zuhause im nördlichen Landkreis Augsburg festgenommen worden und sitze nun in Untersuchungshaft.
Die Eltern des 16-Jährigen hatten am Samstagmorgen die Leichen der beiden Jugendlichen in ihrem Haus in Nordendorf im Landkreis Augsburg in Bayern entdeckt.
Der Jüngere hatte bei seinem Freund übernachtet.
Die ermittelnden Beamten schlossen sowohl ein Gewaltverbrechen als auch einen Suizid rasch aus.
Ein Drogenvortest bei der Obduktion ergab dann Hinweise auf einen Rauschgiftkonsum.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
3. März 2021, 19:19 Uhr Prozess in Augsburg: Drogentod im Kinderzimmer Ein 15-Jähriger übernachtet bei seinem 16 Jahre alten Freund. Am nächsten Morgen werden sie leblos gefunden. Der Dealer, der ihnen die Drogen verkauft haben soll, ist schnell gefasst - und steht nun in Augsburg vor Gericht.
Von Florian Fuchs, Augsburg
Er hat eine lange Drogenkarriere hinter sich und keine Nasenscheidewand mehr, weil er so viel Kokain geschnupft hat. Nun soll der 34-Jährige Mitschuld tragen am Tod zweier Jugendlicher, weil er ihnen Drogen verkauft hatte. Laut Stand der Ermittlungen hatten die beiden 15 und 16 Jahre alten Jungen Ecstasy konsumiert, bevor sie von den Eltern des 16-Jährigen morgens tot im Kinderzimmer gefunden wurden. Der Angeklagte schwieg beim Prozessauftakt am Mittwoch auf Anraten seines Anwalts.
Der Fall im schwäbischen Nordendorf hatte im vergangenen Juni große Betroffenheit ausgelöst. Der Jüngere hatte bei seinem älteren Freund übernachtet, um sieben Uhr morgens wurden beide leblos aufgefunden. Sofort alarmierte Sanitäter konnten den Jungen nicht mehr helfen, sie waren offenbar im Lauf der Nacht gestorben.
Die Ermittler waren schnell auf den Angeklagten gestoßen, unter anderem in Chatnachrichten auf dem Handy des 16-Jährigen. Der Mann arbeitete im selben Betrieb wie der Auszubildende und hatte ihn laut Anklage nicht zum ersten Mal mit Drogen versorgt. Bei einer Kontrolle in einem Hinterhof nahmen Polizisten den damals 33-Jährigen fest, anschließend durchsuchten sie seine Wohnung.
Die Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zur Last - und den Verkauf der Drogen an Minderjährige. Wie der 34-Jährige vor Gericht erzählte, war er ebenfalls als Jugendlicher in seiner Heimat im Schwarzwald das erste Mal mit Alkohol und Drogen in Berührung gekommen. Als er 18 war, kamen Amphetamine und Kokain ins Spiel. Letzteres konsumierte er immer dann, wenn er Geld hatte.
Sein Schuldenstand beläuft sich heute auf 15 000 bis 20 000 Euro, er ist mehrfach vorbestraft wegen Körperverletzungs-Delikten. Marihuana und Valium nahm er, um wieder runterzukommen. In seinen Hochphasen habe er fast täglich das Verlangen nach Drogen gespürt, sagte er vor Gericht. Ab und an habe er zwei Tage nichts genommen: Etwa dann, wenn er zuvor vier Tage lang im Rausch nicht geschlafen hatte. Das Gericht hat vier Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil könnte Ende nächster Woche fallen.
Dealer von Moritz (†16) und Fynn (†15) verurteilt In zwei Jahren könnte er wieder frei sein Richter: „Dann können Sie im Leben neu starten“
09.03.2021 - 16:34 Uhr
Moritz (†16) und Fynn (†15) starben nach exzessivem Drogen-Missbrauch. Doch Dealer Torbjörn H. (34) darf den Knast nach kurzem Prozess wieder verlassen. Schon in zwei Jahren könnte der 34-Jährige wieder ganz frei sein.
“ Lesen Sie alles über das Urteil mit BILDplus.
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